Der Auftritt des amerikanischen Präsidenten Joe Biden und sein Herausforderer der ehemalige Präsident Donald Trump hinterließ einen verheerenden Eindruck. Jetzt wurde erkennbar, dass der angeblich mächtigste Mann der Welt, der zumindest de jure über den Zugriff auf Atomwaffen verfügt, gar nicht mehr in der Lage ist, das Präsidentenamt der USA auszuüben. Was sich der Weltöffentlichkeit darbot, war in der Peinlichkeit und der Betroffenheit nicht mehr zu überbieten. Es machte aber deutlich, dass wahrscheinlich ganz andere Personen im Hintergrund die amerikanische Regierung anführen. Bereits häufiger konnte man hören, dass Obama und seine Leute regelmäßig im Weißen Haus ein und aus gingen, so dass die Vermutung besteht, dass von diesen die eigentliche Politik des Landes dirigiert wurde. Die Bürger des einstigen stolzen Landes, das sich als Garant der Demokratie und der Freiheit gerierte, müssen sich jetzt regelrecht veralbert vorkommen, wenn sie wirklich geglaubt haben sollten, dass ein Mann, der wahrscheinlich bereits ein gesundheitliches Stadium erreicht hat, das mit einer Demenz zu beschreiben ist, die Geschicke einer Weltmacht geführt haben soll. Es ist andererseits aber auch eine Verkommenheit jeglichen ethischen Handelns, wenn Politiker einen Menschen aus politischem Kalkül in die Lächerlichkeit treiben, so dass er seine eigene Würde nicht mehr achtet. Jeder vernünftige Mensch würde bei einem solchen gesundheitlichen Zustand selbst zum Ergebnis kommen, dass es besser sei, sich in das Privatleben zurückzuziehen. Ein Mann in diesem Zustand als Oberbefehlshaber einer Atomweltmacht agieren zu lassen, ist entweder verantwortungslos oder wahnsinnig. In jedem Fall kann die Weltöffentlichkeit nur noch in eine Schockstarre verfallen, wenn sie sich darüber bewusst wird, dass dieser Mann der Präsident der wichtigsten Weltmacht sein soll.

Man kann sich nur die Frage stellen, welche Kräfte ein Interesse daran hatten, Joe Biden zu motivieren, erneut als Präsident anzutreten. Es ist nicht auszuschließen, dass hier die Bevölkerung der USA bewusst getäuscht werden sollte, indem ihnen eine Marionette als Präsidentschaftskandidat serviert wurde und in Wirklichkeit ganz andere Akteure im Hintergrund ihr politisches Spiel betreiben wollten. Vielleicht ist es etwas utopisch, aber es ist nicht auszuschließen, dass Obama und seine Clique hier Regie geführt haben könnten.

Nach dem Verlauf dieses Streitgesprächs, das gar kein Streitgespräch, sondern eine Katastrophe war, ist es müßig, sich weitere Gedanken darüber zu machen, ob Biden erneut Präsident wird oder nicht. Der gesundheitliche schnelle Zerfall von Biden wird den Strategen, die im Hintergrund die Regie führen, nicht erwartbar gewesen sein, so dass sie jetzt vor einem politischen Scherbenhaufen stehen. Das Auswechseln des Präsidentschaftskandidaten ist vielleicht noch möglich. Es würde aber der Bevölkerung zeigen, dass man sie bisher belogen hat, so dass sich die Bürger von einer solchen Partei abwenden könnten. Eine Basis für das Vertrauen politischen Handelns ist es nicht. Trump wird wahrscheinlich von diesem Fiasko der Demokratischen Partei profitieren, wenngleich auch bei Trump viele Bürger Zweifel über dessen Seriosität haben werden.

Aber etwas wurde aktuell durch diesen Auftritt der beiden Präsidentschaftskandidaten sichtbar: Die einstige große amerikanische Nation befindet sich am Ende ihrer Weltherrschaft. Deutlicher konnte dies der Weltöffentlichkeit nicht vermittelt werden. So wie die menschliche Demenz das Ende des Einflusses eines Menschen auf das Geschehen in seiner persönlichen Umgebung bedeutet, ist die politische Demenz, von der die USA mittlerweile befallen ist, das Ende des politischen Einflusses dieser einstigen bedeutungsvollen Nation in der Welt. Europa sollte dies zur Kenntnis nehmen und sich von den USA schnell emanzipieren, um nicht gemeinsam mit den USA in die Bedeutungslosigkeit der Weltpolitik zu fallen. Wenn man die gegenwärtigen Kungeleien in Brüssel betrachtet, könnte man zu dem Schluss kommen, dass sich auch Europa bereits im politischen Untergang befindet. Die nächsten Monate werden zeigen, welche Kräfte zukünftig die Weltpolitik beherrschen. Der Westen wird es nicht mehr sein.

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