125-3.Teil der Fantasyserie -Saga von Johannes Schütte und KI Bing.
In der einst blühenden Festung Junkar, die nun von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht wurde, wanderten Salina und Lysander über den Hof. Sie beobachteten die Menschen und Vampire, die sich unter ihnen bewegten, doch die Drachen, die einst den Himmel beherrschten, waren nirgends zu sehen.
“Siehst du die zerstörten Häuser dort?” begann Salina, während ihre Augen die Maurer verfolgten, die eifrig an der Wiederherstellung arbeiteten. “Hier waren einst Drachen. Jetzt sind alle verschwunden, und niemand weiß wohin.”
Salina betrachtete die zerstörten Häuser, die sich wie Narben über Junkar erstreckten. "Es ist, als hätten die Drachen nicht nur den Himmel verlassen, sondern auch die Seele unserer Stadt mitgenommen," sagte sie leise.
Lysander trat an ihre Seite. "Wir haben den Himmel und die Erde durchsucht. Es ist, als wären sie in Rauch aufgegangen."
"Erinnerst du dich an Zerlin, den Drachenflüsterer?" fragte Salina, während ein Hauch von Nostalgie ihre Stimme färbte. "Er konnte mit ihnen sprechen, als wären sie alte Freunde."
"Ja, und jetzt ist die Stille ohrenbetäubend," erwiderte Lysander. "Ohne die Drachen ist unsere Magie nur ein schwaches Echo dessen, was sie einmal war."
Salina nickte. "Der Migadbaum verdorrt, die Felder bleiben unfruchtbar, und unsere Hoffnung schwindet. Wir müssen die Drachen finden, Lysander. Nicht nur für die Magie, sondern auch für das Herz von Junkar."
Lysander legte eine Hand auf ihre Schulter. "Wir werden sie finden, Salina. Wir müssen nur an die Bindung glauben, die zwischen Junkar und den Drachen besteht. Sie sind Teil unserer Geschichte – und unserer Zukunft."
Lysander nickte nachdenklich. “Fagora sucht nach ihnen. Der Drachenclan zählte Hunderte. Zerlkn war einst ihr Flüsterer. Ohne die Drachen gibt es keine Magie, nicht einmal der Migadbaum kann ohne sie gedeihen.”
Während sie sprachen, näherte sich eine Gruppe von dreißig Bauern. Ihre Gesichter waren von Sorge gezeichnet, als sie Salina berichteten: “Unsere Ernte ist schlecht, wir können nicht ernten.”
“Keine Sorge,” beruhigte Salina sie. “Fagora und der Hüterrat werden eine Lösung finden. Die Sonne Xuna brennt zu stark, seit die Drachen fort sind.”
2.Teil
In den Hallen des alten Schlosses, wo die Wände von den Echos vergangener Siege und Niederlagen erzählten, stand Königin Fagora, umgeben von der Stille, die nur das Fehlen der Drachen mit sich bringen konnte. Ihr Vater, Horo Adamus, der König, dessen Bart so grau war wie die Morgendämmerung vor einem Sturm, begrüßte sie mit einer Umarmung, die die Last der Jahre trug.
"Willkommen zurück, Fagora", sagte Horo mit einer Stimme, die das Knistern des alten Pergaments nachahmte. "Die Ehren, die dir zuteilwurden, waren für eine Königin angemessen, auch wenn sie dir missfallen."
Fagora nickte, ihre Miene so hart wie der Stahl ihrer Rüstung. "Vater, die Ernte ist verdorrt, die Sonne Xuna brennt zu stark, und unsere Bauern klagen. Wir haben zu wenig Gold, da unsere Kassen durch den Kampf gegen die dunklen Mächte geleert wurden."
Horo sah aus dem Fenster, wo einst Drachen den Himmel zierten. "Wir müssen Hilfe suchen, Fagora. Es ist Zeit, dass du zu Nosphre reist, zum Turm der Sterne. Er wird wissen, was zu tun ist. Nimm Isanda mit dir."
Fagora seufzte, ihre Sorgenfalten vertieften sich. "Ich werde es tun. Es gibt Gerüchte über ein unbekanntes Land namens Drakar, wo die Drachen sein könnten. Ich muss sie finden."
Mit diesen Worten verließ sie das Schloss, ihr Blick fiel auf den leeren Hof und die Elbpferde, die in der Ferne grasten. Ein Fluch entwich ihren Lippen, als sie auf eines der Pferde stieg und in Richtung Vuljun davonritt.
Der Hof des Schlosses, einst ein Ort des lebhaften Treibens und der majestätischen Präsenz der Drachen, lag nun still und verlassen da. Die mächtigen Kreaturen, die den Himmel mit ihren Schwingen durchpflügt hatten, waren fort, und zurück blieb nur das Echo ihrer Abwesenheit. Die Elbpferde, die sonst in der Gesellschaft der Drachen grasten, wirkten verloren, ihre Köpfe gesenkt, als könnten sie den Verlust spüren.
Königin Fagora stand am Rande des Hofes, ihr Blick schweifte über das Kopfsteinpflaster, das einst unter dem Gewicht der Drachenklauen vibrierte. Ihre Augen, die so oft mit Entschlossenheit und Stärke glänzten, waren nun von einem Schleier der Traurigkeit getrübt. Ein Fluch entwich ihren Lippen, ein seltenes Zeichen der Schwäche, das sie sich nur in der Einsamkeit gestattete.
"Bei den Sternen, wo seid ihr?" murmelte sie, ihre Stimme ein Flüstern gegen den kalten Wind. "Ohne euch sind wir nicht mehr als ein Schatten unserer selbst."
Mit einem tiefen Seufzer schwang sie sich auf das Rücken eines Elbpferdes, dessen Fell so weiß war wie der Mond über Drakar. Sie ritt aus dem Hof hinaus, vorbei an den leeren Ställen und den verwaisten Drachennestern, hinein in die Dämmerung, die über Vuljun lag.
Die Abwesenheit der Drachen war mehr als nur ein Verlust von Macht; es war ein Verlust von Hoffnung, von Sicherheit, und von der tiefen Verbindung, die das Volk von Horo Adamus mit den Himmelswesen geteilt hatte. Fagora wusste, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun musste, um sie zurückzubringen – für ihr Volk, für ihr Land und für die Erinnerung an eine Zeit, in der Drachen und Menschen als Brüder unter den Sternen flogen.
3.Teil
Die Sonne stand hoch am Himmel, als Königin Fagora den staubigen Feldweg entlangging, begleitet von den besorgten Blicken der Bauern. Sie erreichte das Erntefeld, wo die Pferde vor dem schweren Pflug schnaubten.
"Eure Majestät, seht nur," rief ein Bauer, während er auf die ausgedörrte Erde zeigte. "Die Sonne Xuna lässt nichts für uns wachsen. Unsere Familien werden hungern."
Fagora nickte ernst. "Ich sehe es. Eure Felder sind so trocken wie der Sand in der Wüste."
Ein anderer Bauer trat vor, die Hände rau von der Arbeit. "Wir haben versucht, die Felder zu bewässern, aber ohne die Drachen und ihre Magie ist es ein hoffnungsloser Kampf."
"Wir müssen die Drachen finden," sagte Fagora entschlossen. "Nicht nur für die Magie, sondern auch, um das Land wieder fruchtbar zu machen."
Die Bauern nickten zustimmend, während sie sich um ihre Königin scharten. "Was können wir tun, um zu helfen?" fragte einer von ihnen.
"Wir müssen zusammenhalten," antwortete Fagora. "Ich werde mich auf die Suche nach den Drachen machen. In der Zwischenzeit arbeitet weiter an euren Feldern. Wir werden einen Weg finden, die Ernte zu retten."
Mit diesen Worten wandte sich Fagora ab und ging zur Scheune, wo die Ernte eingefahren wurde. Die Pferde wurden angespannt und zogen den Pflug durch die harte Erde, während die Bauern die Garben aufhoben und sie in die Scheune trugen. Es war ein Bild harter Arbeit und Entschlossenheit, ein Kampf gegen die Natur, der seit Jahrhunderten auf die gleiche Weise geführt wurde.