Aktuell wird immer wieder behauptet, dass der öffentlich-rechtliche  Rundfunk nicht objektiv ihre Hörer informieren. Bei einer  oberflächlichen Betrachtung der Programm scheint dies nicht zuzutreffen.  Betrachtet man die Berichterstattung jedoch einmal wie durch ein  Brennglas, dann kommt man doch zu einem anderen Ergebnis.

Wir haben uns einmal besonders mit den Sendungen des Deutschlandfunks  befasst. Die jeweiligen Morgensendungen sind durchaus informativ und  man könnte den Eindruck gewinnen, dass man sich um eine objektive  Berichterstattung bemüht. Wenn wir jedoch einmal darauf achten, wer zu  welchen Themen in den Morgensendungen interviewt wird, dann fällt auf,  dass die Opposition im Bundestag offensichtlich nur von zwei kleinen  Parteien wahrgenommen wird, nämlich der Partei der Linken und der Partei  Bündnis 90/Die Grünen, die ebenfalls dem linken Parteienspektrum  zuzuordnen ist.

Als Interviewpartner zu den doch sehr wichtigen Themen der  Wirtschaftspolitik der USA und den Auswirkungen auf Europa und  insbesondere auf Deutschland hätte man annehmen dürfen, dass die im  Bundestag vertretene größte Oppositionspartei, nämlich die AfD um  Stellung gebeten wird, damit die Hörer sich auch ein Bild davon machen  können, wie die Opposition im Bundestag die aktuelle Politik beurteilt.  Wer wird vom Deutschlandfunk um ein Interview gebeten? Es ist nicht die  größte Oppositionspartei, sondern die Partei Bündnis 90/Die Grünen, in  Gestalt ihres Co-Vorsitzenden Felix Banaszak. Es kommt also die Partei  zu Wort, die die aktuelle Wirtschafts- und Finanzpolitik wesentlich mit  zu vertreten hat, weil Friedrich Merz die desaströse Finanzpolitik aus  der Vorgängerregierung, in der die sogenannten Grünen federführend  agierten, nahtlos übernommen hat. Auch bei der gegenwärtigen  Nah-Ost-Politik wird nicht etwa die eigentliche Opposition um eine  Stellungnahme vom Deutschlandfunk gebeten. Nein, die Partei, die kurz  vor der Abwahl im Bundestag stand, der Partei „Die Linke“ wird eine  Plattform zu einer Stellungnahme gegeben, indem der demnächst aus dem  Bundestag ausscheidende Dietmar Bartsch seine Einschätzung den Hörern  kundtun darf.

Allein diese Beispiele zeigen, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk  wesentliche Teile der öffentlichen Meinung ausblendet, indem der  größten Oppositionspartei keine Möglichkeit eingeräumt wird, ihre  Meinung der Bevölkerung zu vermitteln. Wir wollen nicht annehmen, dass  hier der Versuch unternommen wird, eine mißliebige Opposition mundtot zu  machen, indem man gegenüber der Öffentlichkeit so tut, als gäbe es  diese gar nicht. Allerdings besteht die Befürchtung dafür nicht  unbegründet.

Vielleicht sollte man auch den Deutschladfunk daran erinnern, dass er  nicht als Sprachrohr der Mainstreamparteien aufzutreten, sondern die  Bürger umfassend über das gesamte politische Spektrum zu informieren  hat.

Bornemann-Aktuell hat den Deutschlandfunk gebeten, zu diesem  Sachverhalt Stellung zu beziehen. Leider ist darauf nicht geantwortet  worden.

So wird es interessierten Bürgern, die sich selbst ein Bild von der  aktuellen politischen Lage in Deutschland machen wollen und sich nicht  die Meinung von Journalisten der Staatsrundfunkanstalten „einordnen“  lassen wollen, zwingen, sich bei alternativen Medien und  Informationsquellen objektiv zu informieren. Glücklicherweise gibt es  diese Quellen inzwischen, ein Beispiel ist der Kontrafunk – Die Stimme  der Vernunft. Aber auch Plattformen wie Bornemann-Aktuell unternehmen  gegenwärtig die Aufgabe, die Bürger anzuregen, ihren Blickwinkel nicht  durch die Mainstreamauffassungen der regierungsnahen Medien einseitig  kanalisieren zu lassen.

Nutzen Sie also alternative Informationsquellen, damit Sie auch  weiterhin „im Bild bleiben“ was gegenwärtig von den Politikern  veranstaltet wird. Keiner weiß, wie lange es noch alternative  Informationsquellen in Deutschland gibt. Aktuell kann man Angst  bekommen, dass wir uns bereits auf dem Weg zu einer politischen  Gleichschaltung der Meinung, des Denkens und des Handelns befinden. Eine  solche Entwicklung gilt es zu verhindern. Das ist aber nur dann  möglich, wenn die Bürger wach bleiben und sich nicht von den allgemeinen  Platituden der Politiker einlullen lassen, so dass sie nicht mehr  bemerken, welche Zielsetzungen von den gegenwärtig sich „demokratisch“  nennenden Parteien verfolgt werden.

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