Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten haben seit Jahren immer wieder behauptet, dass sich Schüler und Studenten gegen die Zerstörung der Umwelt auflehnten und durch einen Impuls von Greta Thunberg spontan den Beschluss gefasst hätten, jeden Freitag nicht mehr zur Schule, sondern auf die Straße zu gehen, um gegen die Untätigkeit der Politiker im Zusammenhang mit dem Umweltschutz zu demonstrieren.
Der Öffentlichkeit gegenüber sollte vermittelt werden, als ob es die Jugendlichen waren, die erkannt haben, dass endlich etwas gegen die Vernichtung der Umwelt unternommen werden müsse. Bornemann-Aktuell hat immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Behauptung nicht wahr ist. Die Initiative kam von einer großen Organisation in den USA, die von dem ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore unterstützt worden ist und die weltweiten Kampagnen in allen Kontinenten durchführt. Der Aufruf zum Schulschwänzen an den Freitagen war keine Idee von Schülern, sondern von amerikanischen Politprofis, die knallhart die Jugendlichen der Welt für die Durchsetzung ihrer eigenen politischen Ziele missbrauchten. Auch Greta Thunberg ist letztlich nur ein Produkt einer Marketingstrategie, wobei sich natürlich die kreierten Kunstobjekte oft aufgrund einer Eigendynamik von der ursprünglichen Idee absetzen, und eigene Impulse einbringen.
Es ist keine Überraschung, dass ausgerechnet bei einem brisanten weltpolitischen Thema, wie es die Feindschaft zwischen Israel und dem palästinensischen Volk darstellt, die weltumspannende Organisation Friday for Future in Erscheinung tritt. Diesmal nicht mit dem Thema der angeblichen drohenden Klimakatastrophe, sondern mit einer Stellungnahme zum Verhalten der israelischen Regierung gegenüber dem palästinensischen Volk. Die offensichtlich von der Zentrale der Organisation ausgegebene Stellungnahme, musste in Deutschland auf Widerspruch stoßen, da sie in keiner Weise mit der Auffassung der deutschen Regierung von einer Staatsräson gegenüber Israel kompatibel ist. In einem Interview des Deutschlandfunks mit dem Sprecher der deutschen Teilorganisation von Friday for Future, Jasper Reimann, der allerdings feststellte, dass er das Interview nicht in seiner Eigenschaft als Pressesprecher der Organisation, sondern als Privatperson, die aktiv in der Organisation Friday for Future tätig sei, abgeben würde, brachte dieser zum Ausdruck, dass bei der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina auch die Entwicklung, die jetzt zu den fürchterlichen Morden der Hamas führten, betrachtet werden müsse. Eine Trennung der deutschen Abteilung von Friday for Future von der Dachorganisation wies Reimann ausdrücklich zurück. Er bestätigte aber damit, dass Friday for Future in einer engen Verflechtung zur Dachorganisation steht und sich somit die Darstellung einer spontanen Aktion von Schülern als Märchen herausstellte. Unabhängig vom Verlauf des Interviews konnte sich jeder Hörer dieser Sendung davon überzeugen, dass die Organisation Friday for Future keinesfalls eine Spontaneinrichtung von unbedarften und engagierten Schülern ist, sondern eingebunden in eine globale Organisation, deren Hauptquartier in den USA ansässig ist.
Aktuell stellt sich die Frage, warum auch der Deutschlandfunk und auch alle anderen öffentlich-rechtlichen Sender bisher ihre Hörer und Zuschauer insoweit – wir wollen es einmal vornehme zurückhaltend ausdrücken – nicht korrekt über die Organisation Friday for Future informiert haben, sondern so taten, als wenn sich hier Schüler aus einer inneren Not entschlossen hatten, aus Protest Freitag nicht mehr zur Schule zu gehen.
Jetzt ist wenigstens für jeden Bürger erkennbar geworden, dass es bei Friday for Future um die Durchsetzung politischer Vorstellungen geht, wobei dafür ein weltweit gespanntes Netz mit der Unterstützung von kapitalkräftigen amerikanischen Stiftungen zur Verfügung steht.
Zu einem seriösen Journalismus gehört es, dass die Quellen der jeweiligen Meinungen nicht verschwiegen werden. Vor allen Dingen dürfen nicht falsche Sachverhalte dargestellt werden, die bei den Hörern und Zuschauern zu falschen Schlüssen führen müssen. Es wäre zu begrüßen, wenn hier gegenüber den Hörern und Zuschauern eine Richtigstellung erfolgt. Sie haben einen Anspruch zu erfahren, wer wirklich hinter der Organisation „Friday for Future“ steht. Hier hätten die öffentich-rechtlichen Medien aktuell die Möglichkeit, durch eine Sachaufklärung über die Hintergründe der weltumspannenden Organisation Friday for Future, den entstandenen Vertrauensverlust, der zwangsläufig durch eine falsche Berichterstattung entsteht, wieder herzustellen.
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