Berlin 25. Februar 2023 - Demo

Die Demonstranten bei der #B2502 um #Wagenknecht reklamieren Pazifismus und Antifaschismus für sich. Umberto Eco hat mal die Kriterien für einen wiederkehrenden Faschismus aufgemacht.  Putin uns eine Mitstreiter erfüllen die Kriterien vollkommen. Kurz gesagt Russland ist ein durch und durch faschistischer Staat geworden. Wagenknecht und Schwarzer  sprechen Zelenskyy das Recht ab, sich gegen diesen Faschismus aufzulehnen. Siehe auch:
https://publikum.net/precht-und-der-faschismus/

Es ist nicht schwierig den Faschismus zu erkennen. Er kleidet sich zwar immer in neue Gewänder und bestreitet etwas mit seinen Vorgängern zu tun zu haben. Aber Faschisten verbiegen immer die Sprache zuerst. Die Berlinner Demonstration am 25.2 2023 zeigt das faschistische Antlitz von Sarah Wagenknecht.

Adorno meine ich, war es, der Pflicht zum Begriff, äusserte. Es genügt nicht wie Wladimir Putin Antifaschismus zu rufen und zu behaupten, man bekämpfte die Nazis. Übrigens sah auch das Umberto Eco voraus.

Einfach nur Frieden, Frieden, Frieden rufen, erfüllt den Begriff nicht, wenn der Begriff Frieden nicht verstanden worden ist. Die berliner Demo am 25. Februar 2023 ist also eine faschistische Propagandashow, die den Begriff Frieden verdreht, weil damit Leute mobilisiert werden können. In diesem Sinne sind Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht Faschistinnen, die aus welchen Gründen auch immer, den ursprünglichen Begriffsinhalt zu ihren Gunsten verdrehen und entleeren. So beginnt Faschismus Begriffe verdrehen und ihres Inhaltes berauben.

Deswegen marschiert ja auch der politische Arm des Rechtsterrorsmus bei der Demonstration, die mit einem "Manifest für Frieden" begann, mit, denn sie sind Meister in der Verdrehung der Begriffe. Die Begriffsverdrehungen können objektiv belegt werden wie zum Beispiel hier:
https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/general-milley-widerspricht-russland-hat-verloren/

Das ist mit ein Kern faschistischer Traditionen. Der Faschismus hat keine wirkliche Ideologie. Der Faschismus hat auch nie Interesse an einem ernsthaften Diskurs. Er interessiert sich nur dafür Macht über die Köpfe zu erringen und dazu braucht der Faschismus unbedingt auch Propaganda und siehe Russland auch Unfreiheit.

Die schwäche freier und demokratischer Systeme ist durchaus, dass diese Begriffsverdrehungen geduldet und toleriert werden. Das liegt in der Natur der Sache, die Gesellschaften wären nicht mehr frei, wenn dem nicht so wäre. Also darf die Berliner Demonstration von Sahra Wagenknecht und Alice Schwrzer so stattfinden.

Eine wehrhafte Demokratie sollte es sich aber nicht nehmen lassen, die Anfänge eines Faschismus klar zu benennen. Und was Wagenknecht und Schwarzer dort betreiben ist klar in einer faschistischen Tradition, weil es die Begriffe verdreht.
Erklärt man diese Verdrehungen des Begriffs Frieden durch diese faschistische Bewegung nicht rechtzeitig, dann wird dieses schleichende Gift um sich greifen, bis eines Tages nicht mehr frei gesprochen werden kann, wenn diese Traditionen Staatsräson werden wie in Putins Russland.

Es war übrigens auch bei der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands schon so, dass diese auf damals angesehene Begriffe bezug nahmen und diese verdrehten. "Deutschland, Deutschland über alles" war ursprünglich in dem Lied der Deutschen nicht als Herrschaftsanspruch gedacht. Der Dichter konnte ja nicht ahnen, dass aus den verschiedensten deutschsprachigen Landen mit vielen Herrschern eines Tages eine Einheitsherrschaft resultieren würde. Selbstverständlich gab es Kaiser des Sacrum Imperium Romanum Nationis Germaniae aber das war nie Deutschland. Der Dichter ist 1798 noch in diesem römischen Reich geboren und schrieb das Lied in einer britischen Kronkollonie, war Professor der deutschen Sprache und interessierte sich unter anderem für das altniederländische. Diesem Manne kam wahrscheinlich niemals in den Sinne, was die Nationalsozialisten mit seinem Lied anstellten.  Tatsächlich nehme ich diese Sprachverdrehungen der Nationalsozialisten und anderer Protagonisten extremst übel. Im Grunde liebe ich meine deutsche Sprache und manchmal verbietet sich der emotionale Ausdruck des Deutschseins und aller seiner Implikationen weil Faschisten das Deutsche vergewaltigten.

Deswegen bin ich sauer auf Wagenknecht, Precht und Co. Das was die gerade mit dem  Wort Frieden betreiben, ist unter aller Sau. Sie demonstrieren für Unterwerfung und Knechtschaft und nennen das Frieden. Verflucht seien diese Sprachverdreher, Verführer und Vergewaltiger der deutschen Sprache.

Nachtrag der Tagesspiegel beendete seinen Liveticker https://www.tagesspiegel.de/berlin/liveblog/aufstand-fur-frieden-in-berlin-wagenknecht-warnt-vor-gefahr-eines-weltkriegs-durch-waffenlieferungen-an-ukraine-9408167.html
damit:

Es nicht nur keine Friedensbewegung, sondern in der Begriffsverdrehung der Auftakt einer faschistischen Bewegung, die positiv besetzte Begriffe missbraucht.