Berlin

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat den Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Historiker Dr. Benedikt Wintgens. Die Auszeichnung erhielt er für seine Dissertation „Treibhaus Bonn. Die politische Kulturgeschichte eines Romans“. In der Arbeit wurde mit Hilfe des 1953 erschienenen Romans „Das Treibhaus“ (von Wolfgang Koeppen) die politisch-kulturellen Grundlagen von parlamentarischer Demokratie und gesellschaftlichem Pluralismus in der frühen Bundesrepublik untersucht.

Schäuble gratulierte und zur Bedeutung des Wissenschaftspreises hob er hervor: „Wir brauchen eine ständige Auseinandersetzung mit der Wissenschaft.“ In einer parlamentarischen Demokratie sei eine „richtige Balance zwischen Effizienz, Partizipation und Transparenz“ erforderlich. Anhand des Werkes des Preisträgers gelinge eine Diskussion darüber. „Dies zeigt, wie wichtig der Wissenschaftspreis ist.“

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und soll hervorragende wissenschaftliche Arbeiten hervorheben, welche sich mit dem Parlamentarismus auseinandersetz.

Die Verleihung fand bereits am 19 Mai statt. Das Gesprächs mit dem Bundestagspräsidenten, dem Preisträger sowie der Juryvorsitzenden Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer wurde aufgezeichnet und findet sicher hier:

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