Von Meldewoche 10 zu 11 gab es in allen Altersgruppen einen weiteren Anstieg der Inzidenz; unter den 15- bis 24-Jährigen fiel er aber ziemlich schwach aus; es handelt sich allerdings ohnehin um Pandemie-Höchststände:

Quelle für die zugrundeliegenden Daten: https://survstat.rki.de; auch diese Daten (und die Daten, die den folgenden Graphiken zugrundliegen) können sich (insbesondere für MW 11) durch Nachmeldungen noch ändern (konkret: erhöhen); „gesamt“ bedeutet hier und im folgenden: alle Altersgruppen (nicht nur die Summe der in der Graphik dargestellten Altersgruppen)

Auch bei den 0- bis 9-Jährigen war der Anstieg von Meldewoche 10 zu 11 relativ schwach. Die drei jüngsten Altersgruppen haben allesamt die Höchststände der BA.1-Welle noch nicht wieder erreicht; die 30- bis 49-Jährigen dagegen schon.

Schließlich die Ältesten: Bei diesen gab es zwischen der BA.1- und der BA.2-Welle ohnehin keine bzw. kaum eine Unterbrechung, und der Anstieg geht weiter. Für die weitere Entwicklung der Hospitalisierungs- und Todesfall-Zahlen bedeutet dies schlechte Aussichten.

Hinweis:

Im RKI-Wochenbericht, der heute abend veröffentlicht wird, wird das RKI im Abschnitt „Demografische Verteilung“ sicherlich – wie immer den Datenstand – von gestern verwenden; meinen Graphiken liegt bereits der heutige Datenstand (von Do., den 23.03.2022) zugrunde.