Berlin - Montag, den 07. Februar 2022 ‌‌|#Lockerungen #Omikron #Söder

In der heutigen Ausgabe #CoronaUpdate: Gibt es den richtigen Weg bei Lockerungen, warum Omikron teils genauso gefährlich wie Delta ist und wie kann es weiter gehen?
Dies und mehr - heute.

  • Lockerungen - Gibt es den richtigen Weg?
    Aktuell scheint es so, als wenn sich nicht einmal die Regierung über das weitere Vorgehen einig ist. Strategien zur Lockerung werden zumindest von allen Seiten irgendwie mal gerufen, aber einen wirklichen Plan hat niemand?
  • Söder will Lockerungen und kritisiert Regierung wegen "wirrer Debattenlage"
  • DGfI: Impfempfehlung für Schulkinder gefordert
  • Gaß fordert "glasklare" Öffnungs-Strategie
  • RKI meldet 95.267 Neuinfektionen‌‌
    Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 1.426!
    - @Bayern  - Inzidenz: 1.786‌‌‌‌
    - @Berlin    - Inzidenz: 1.719,3
    - @Hessen  - Inzidenz: 1.670‌‌‌‌
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    Hospitalisierungsinzidenz steigt teilweise an

Gibt es den richtigen Weg?

Aktuell scheint es so, als wenn sich nicht einmal die Regierung über das weitere Vorgehen einig ist. Strategien zur Lockerung werden zumindest von allen Seiten irgendwie mal gerufen, aber einen wirklichen Plan hat niemand?

Wenn man die letzten Tage den Berichten im Radio und Fernsehen so lauschte, oder Zeitung lass, dann konnte man in der Regel immer einen Öffnungsbefürworter finden. Argumentiert wird dort gerne mit den geringeren Zahlen. Omikron, so fast der Tenor, sei ja nicht so schlimm. Das große Problem ist aktuell: Wir wissen es einfach nicht so genau. Wie die Lage sich entwickelt und vor allem welche Folgen Omikron langfristig haben könnte, dies ist bisher eher unbekannt. Der Verlauf einer Omikron-Infektion ist in der Regel schwächer, als noch bei der Delta-Variante. Nur ist schwächer eben nicht gleich harmlos.

Omikron und das Krankenhaus

Bereits seit einiger Zeit machen jedoch Ärzte darauf aufmerksam, dass die Omikron-Patienten verstärkt auf Normalstationen landen und somit das Krankenhaus weiter belasten.

Die Lage in den USA könnte ein Einblick auf die Entwicklung bei uns geben. Omikron führte und führt dort zu Engpässen in den Kliniken. Bei Omikron schlug sich die Steigerung der Intensivpatienten erst verspätet in den Betten nieder. Während der anderen Corona-Wellen war der Anstieg deutlich früher sichtbar. Etwa 4 Wochen nach den ersten großen Infektionsphasen, in der Omikron-Welle, dürfte ein Effekt deutlich werden. Zuletzt stieg hierzulande die Anzahl der Patienten, welche wegen Corona ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, deutlich an.

Die Hospitalisierungsinzidenz für Freitag stieg deutlich und so mussten 5,45 Personen pro 100.000 Menschen in einer Klinik behandelt werden. Bei den Personen über 60 Jahren liegt der Wert sogar bei 9,27. Beide Werte waren im Januar schon deutlich unter 5 gefallen. Laut dem gestrigen Report des Divi-Intensivregisters verstarben in 24 Stunden 49 Menschen an Covid-19, während sie auf der Intensivstation behandelt wurden.

Wie kann es weiter gehen?

Im Grunde ist die Entwicklungsprognose nur eine Kaffeesatzleserei, denn niemand kann genau sagen, wie sich Omikron und Corona weiter verhalten. Denkbar sind neue Mutationen oder eine Mischung aus Omikron und Delta, doch wir wissen es eben nicht.

Fakt ist nur: Irgendwann werden wohl alle Menschen mit dem Virus in Kontakt kommen. Es bleibt nur die Farge, ob man dann geschützt ist oder nicht. In einer Analogie würde ich es folgendermaßen vergleichen:

Mit der Grundimmunisierung hat man sich eine Jacke und Hose angezogen, diese schützen schon ganz gut gegen die Kälte und halten auch etwas Wasser ab. Wenn es jedoch stark regnet, dann weicht die Kleidung auf und der Schutz geht etwas verloren.
Mit der Boosterimpfung nimmt man sich einfach einen Schirm mit und diese hilft schon sehr gut gegen den Regen und schützt einen so gegen die Kälte, doch auch der Regenschirm bietet keinen vollen Schutz.

Egal ob man nun der Analogie folgen mag oder doch lieber das Käsescheibenmodell wählt: Jede Schutzmaßnahme bringt etwas, auch wenn keine Maßnahme zu 100 Prozent vor der Infektion schützen kann. Omikron ist die aktuelle und etwas leichtere Variante, doch eine Infektion mit dieser macht einen nicht völlig immun.
Wer sich also mit Omikron anstecken will, kann sich nach dieser Infektion weiterhin mit einer anderen Variante anstecken und geht zudem Risiken ein. Long-Covid ist immer noch eine Gefahr: Theoretisch kann es jeden treffen und sehr unangenehme Folgen haben. Junge und gesunde Menschen kann es ebenso treffen, wie die Alten und Vorerkrankten. Nach Schätzungen können etwas mehr als ein Drittel der Genesenden anhaltende Problem mit ihrer Gesundheit haben.

Öffnungsperspektive ja, aber

Irgendwann kommt die Zeit für eine Öffnung, doch ob dies schon jetzt sein mag? Genau diese Frage beschäftigt uns zurzeit alle. Die meisten Experten raten zur Vorsicht mit konkreten Lockerungen, denn der Höhepunkt der Omikron-Welle ist noch nicht erreicht. Die Entwicklung geht noch weiter und somit steigen die Zahlen.

Eine Perspektive ist dennoch wichtig, damit die Bürger eben einen Ausblick haben. Nur scheint es nicht klug, es an einem Datum festzumachen. Man müsste die Entwicklung in den Krankenhäusern beachten und dazu sollte auch die Belastung der Normalstationen zählen, welche aktuell viele Patienten aufnehmen müssen. Gerade bei den Menschen über 60 Jahren liegt die Hospitalisierungsinzidenz heute bei 9,56.

In der folgenden Karte sieht man, wie viele Menschen wegen Covid-19 in einem Krankenhaus behandelt werden müsse, dies leider nicht für alle Länder in Europa. Für Deutschland fehlen solche Daten ungünstigerweise. Schaut man sich nun aber zum Beispiel Frankreich an, dann stellt man fest, dass die Kliniken dort aktuell extrem ausgelastet sind. Noch nie gab es dort so viele Corona-Patienten in den Kliniken. In vielen anderen Ländern ist die Auslastung niedriger als in der Hochphase, aber nicht niedrig (siehe Spanien, Polen oder Italien).

Wie geht es dann?

Manche werden sich jetzt denken "OBI du alter Schwarzmaler", wie soll es denn weiter gehen? Und genau hier haben wir ein Problem.

Was die Wissenschaft empfiehlt, die Wirtschaft fordert, die Bürger wollen und was die Politik daraus macht, sind verschiedene Dinge. Grundsätzlich entscheidet die Politik und hört dabei nicht immer auf die Wissenschaft. Zudem streiten sich Berlin und die Landesfürsten dann noch um die Ausgestaltung. Später dann halten sich gewisse Länder nicht an die Verabredungen und als normaler Bürger schaut man nicht mehr durch.

Aus meiner Sicht sollte man offen und ehrlich sagen: Wir sind gerade in einer Phase, welche wir nicht genau durchschauen können und bitten die Bewohner dieses Landes noch um etwas Geduld.

Zurückhaltung könnte aus meiner Sicht wichtig sein, dabei muss man jedoch die Datenlage verbessern und alle nötigen Parameter erheben. Doch ich bin auch ehrlich. Wir haben es in über zwei Jahren Pandemie nicht geschafft, die Datenlage zu verbessern. Das Faxgerät ist noch immer nicht tot und einige Städte, Bezirke und Kreise sind am Sonntag weiterhin nicht in der Lage Infektionszahlen zu melden. Die Datenerhebung ist teilweise nicht zuverlässig und wir sind mitten im Nebel und versuchen mit verbundenen Augen dort hindurch zu navigieren. So sieht die Corona-Realität aktuell eben aus.

Ich weiß keine Patentlösung für all diese Probleme und hab als Kritiker eine eher dankbare Aufgabe, doch klar ist eben auch, es kann nicht so weiter laufen.
Als Erstes müsste man eben mal ehrlich und offen gegenüber den Menschen in diesem Land sein. Wir alle haben noch keine Pandemie erlebt und müssen uns, wie Spahn sagte, wohl einiges verzeihen, aber eben nicht alles. Von Luca-App bis PCR-Test gab es viele Probleme in der Pandemie und Deutschland hat es nie geschafft dieser Pandemie vorausschauend zu begegnen. Einmal nicht von irgendwelchen Entwicklungen überrascht werden.

Geht es nach Ärzten und Wissenschaftlern, dann sollten wir über Lockerungen nachdenken, aber noch nicht umsetzen. Laut dem Münchener Infektiologen, Clemens Wendtner, würden statistisch gesehen noch immer 0,5 Prozent der Neuinfizierten schwer an Covid-19 erkranken, also genauso viele wie bei Delta.
Mehr als 1.000 Menschen sind dies pro Tag. Wollen wir das ignorieren, dies müssen wir uns fragen! Gegenüber der Augsburger Allgemeinen sagte Wendtner, dass man über Öffnungsschritte nachdenken könne, "aber realisieren sollte man sie jetzt noch nicht".

Aufreibung der Fachkräfte

Auch Wendtner verweist auf die Auslastung der Normalstationen, so sei die Belegung der Intensivstationen "auch nicht die ganze Wahrheit". Omikron würde "stattdessen im hohen Maße eben die Normalstationen gefordert". Dies macht deutlich, wie dringend wir in Deutschland eine Erfassung der Normalstationen brauchen, um eben dort auch die Auslastung und vor allem die Belegung mit Covid-19 bestimmen zu können.
Bereits vor der Pandemie war die Pflege besonders stark belastet und in dieser schwierigen Zeit verließen noch mehr Fachkräfte diesen Beruf, denn die Beanspruchung ist einfach zu groß . Pflegekräfte werden aufgerieben, mag dies der richtige Weg sein? Währenddessen fordern Politiker, wie Markus Söder, nur bei einer extremen Belastung müsse man weiter an den Maßnahmen festhalten. Nur gab es diese Belastung eben auch schon vor Corona: Zahlreiche Überstunden, nicht eingehaltene Pflegeschlüssel, Überlastungsanzeigen und und und - all dies wurde in dieser Pandemie nicht besser.

Ich kann die Pflegekräfte verstehen, welche sagen: "So ich höre jetzt auf"! Wer kann es ihnen übel nehmen? Verantwortung für Leib und Leben der Patienten, doch die Bedingungen haben sich vielerorts verschlechtert. Krankenhäuser werden abgebaut und die übrigen Kliniken sollen Profit machen - das wäre eigentlich schon ein Artikel für sich.

In meiner Familie arbeiten Menschen in der Pflege.
Meine Mutter arbeitet in einem Pflegeheim, obwohl sie es eigentlich nie wieder machen wollte. Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen, aber reden darf sie nicht darüber - auch das ist die Wahrheit. Pflegeheime und Krankenhäuser fürchten sich um ihren Ruf. Wir müssten uns endlich wieder zu einer Medizin und Pflege bewegen, welche den Menschen im Mittelpunkt stellt und nicht nur den zahlenden Kunden sieht. Gewinnoptimierung geht zu oft auf Lasten der Menschen, welche von diesem System abhängig sind. Egal ob es dabei um Patient*innen, Pflegende, Ärtz*innen oder andere Mitarbeitende geht.

Maßnahmen mit Ablaufdatum

Die aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung haben bisher ein Ablaufdatum. Nämlich den 19. März. Wie das Bundesgesundheitsministerium auf Nachfrage bestätigt, laufen die Maßnahmen aus, wenn der Bundestag diese nicht verlängern würde. Eine solche einmalige Verlängerung wäre für 3 Monate möglich.

Schon im Oktober stellte der heutige Bundesjustizminister Marco Buschmann in Aussicht, dass die Maßnahmen zum 20. März auslaufen sollen. Die Ampel entwickelte eigene Übergangsregelungen, welche nötig waren, weil man die epidemische Notlage auslaufen ließ. Daran will man wohl auch weiter festhalten, zumindest wenn man den Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, beim Wort nehmen kann, denn er sagte gegenüber "Welt": "Wir werden uns in den nächsten Wochen in aller Ruhe anschauen, ob eine Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen über den 19. März hinaus überhaupt notwendig ist".

Long-Covid - Rätsel mit fatalen Folgen | Corona Update 01.02.2022
Heute im #CoronaUpdate: Long-Covid Spezial - Wer kann betroffen sein? Welche Folgen gibt es? Kann man sich schützen? Was ist bisher bekannt? Dies und mehr - Heute.

Söder will Lockerungen und kritisiert Regierung wegen "wirrer Debattenlage"

Bayerns Ministerpräsident galt lange als Teamleader von Team Vorsicht, doch jetzt will Markus Söder Lockerungen. Im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF sprach er sich wiederholt für weitere Lockerungen aus, so warb er für die nächste Ministerpräsidentenkonferenz, welche am 16. Februar stattfindet, schon jetzt dafür, die Beschränkungen zu lockern. Laut ihm seien Einschränkungen nur zulässig, wenn diese "das Gesundheitssystem extrem" belasten würden. "Dies ist aber bei Omikron nicht der Fall, also muss der Einstieg aus dem Ausstieg begonnen werden", so Söder weiter.

Bei seiner Aussage konzentrierte sich der bayrische Ministerpräsident jedoch nur auf die Auslastung der Intensivstationen.

Kritik an Bundesregierung

Ebenso im Morgenmagazin von ARD/ZDF warf Söder der Bundesregierung eine "wirre Debattenlage" vor, so sei die Bundesregierung bei einem weiteren Vorgehen "uneins". Zeigen würde dies sich etwa bei der Verkürzung des Genesenenstatus, welche einseitig erfolgt wäre, oder etwa bei dem Umgang mit dem Präsidenten des Robert-Koch-Institutes, Lothar Wieler.

DGfI: Impfempfehlung für Schulkinder gefordert

Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, forderte von der Ständigen Impfkommission (STIKO) dringend eine allgemeine Impfempfehlung für Schulkinder. Watzl sagte gegenüber der Zeitung Augsburger Allgemeinen: "Mit diesen hohen Inzidenzen wird fast jedes Kind irgendwann mit dem Virus konfrontiert". Wenn man Risiko und Nutzen abwägen würde, so sei auch bei Kindern der Nutzen deutlich höher.

Bisher gibt es in Deutschland für Kinder keine allgemeine Impfempfehlung und dies, obwohl der Impfstoff von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen wurde. Nach der STIKO gibt es eine Empfehlung für Kinder von 5 bis 11 Jahren, wenn diese wegen Vorerkrankungen ein erhörtes Risiko auf einen schweren COVID-19-Verlauf haben oder wenn diese Angehörige (auch "andere Kontaktpersonen") haben, welche ein erhöhtes Risiko haben.

Gaß fordert "glasklare" Öffnungs-Strategie

Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), forderte bereits letzte Woche, für die Zeit nach der Omikron-Welle "klare Perspektiven für Öffnungen". Gegenüber der Zeitung Rheinische Post wiederholte er diese Forderung. Laut Gaß bräuchte es "eine glasklare Strategie, die den Bürgern, der Wirtschaft, Kultur und Bildung auch eine Perspektive für die kommenden Monate aufzeigt".

Klare Öffnungsperspektiven sollten entwickelt werden, dies heiße "aber nicht, dass sofort Öffnungen erfolgen sollten." Zudem sollten keine festen Termine benannt werden, welche "am Ende wieder kassiert werden müssten und bei allen Beteiligten zu Enttäuschungen führen."

Öffnung um jeden Preis? | Corona Update 03.02.2022
In der heutigen Ausgabe #CoronaUpdate: Ein ausführlicher Kommentar zur aktuellen Öffnungsdebatte. Zudem: Welche Gruppen dürfen bald mit einer zweiten Booster-Dosis rechnen, was für eine Forderung von der Bundesärztekammer kam und einiges mehr.

RKI meldet 95.267 Neuinfektionen‌‌
Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 1.426!

Innerhalb von 24 Stunden wurden 95.267 Neuinfektionen registriert. Weiterhin gibt es eine deutliche Steigerung bei den Infektionszahlen, so gab es vor einer Woche 78.318 Fälle. Der durch das Robert-Koch-Institut (RKI) bekanntgegebene Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt heute auf einen Rekordwert von 1.426 (Vortag: 1.400,8). Vor genau einer Woche lag der Inzidenzwert bei 1.176,8. ‌‌Bereits seit dem 30. Dezember steigt der Sieben-Tage-Inzidenzwert kontinuierlich an.                        

Nach den Angaben des Robert-Koch-Institutes gab es in den letzten 24 Stunden 49 Todesfälle, welche in Verbindung mit der Coronainfektion stehen. In Deutschland gab es im Zuge der Pandemie bereits 118.766 Tote.

Wegen der aktuellen schlechten Meldelage, sowie der regionalen Überforderungen von Laboren, gehen Experten von einer deutlichen Unterfassung der Zahlen aus.

Übersichtskarten

Weitere Daten für alle Länder, Kreise und kreisfreien Städte finden sich in den nachfolgenden Karten:‌‌
Zwischen den einzelnen Karten lässt sich per Klick wechseln, dafür einfach auf die gewünschte Karrte klicken (zum Beispiel Kreis). Die Karten laden dann automatisch (in Einzelfällen kann dies einige Sekunden dauern).‌                              

Hospitalisierungsinzidenz

Die Hospitalisierungsinzidenz bei allen Altersgruppen steigt an: Besonders bei den Personen ab 60 Jahren, diese liegt heute bei 9,56. Der Gesamtwert (Durchschnitt) bei 5,41.

Die Freitagswerte lagen bei 5,45 (Donnerstag: 5) und für die Personengruppe ab 60 Jahren bei 9,27 (Donnerstag: 8,35).

Hospitalisierungsinzidenz bezieht sich darauf, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Situation auf den Intensivstationen:

‌‌(ONS) - In der Bundesrepublik Deutschland werden 2.302 erwachsene Covid-Patienten auf einer ITS behandelt, davon 49,44 Prozent invasiv beatmet (1.138 Personen). ‌‌‌‌Für Covid-19-Fälle liegt die freie Kapazität bei 1.412. ‌‌‌‌Die deutschlandweite Notfallreserve beträgt 8.260 Betten, welche innerhalb von sieben Tagen aufstellbar wären. Insgesamt sind 18.451 von aktuell 21.882 Intensivbetten belegt.³ Die Auslastung der Betten (Belegung) lag um 8:05 Uhr bei 81,16 Prozent (letzte Woche Montag: 81,13 Prozent).

‌                                      

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² Nachmeldungen (der Todeszahlen) sind möglich und es können Nachmeldungen enthalten sein

³ Stand der ITS-Daten 07.02.2022 08:05 Uhr

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