Berlin 08.09.2021 #Inzidenz #Corona #CoronaUpdate
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- RKI-Chef Wieler: "fulminanten Verlauf"
- Update der Corona-Warn APP
- RKI meldet 13.500 Infizierte, Inzidenz sinkt auf 82,7
RKI-Chef Wieler: "fulminanten Verlauf"
Sollte die Impfquote nicht steigen, so könne es zu einen "fulminanten Verlauf" der vierten Welle kommen, dies sagte der Chef des Robert-Koch-Institutes Lothar Wieler. In der jetzigen Welle sind mehr die jungen Menschen betroffen, dies liege laut Wieler an der geringen Impfbereitschaft. Schaut man sich die vorliegenden Daten an, sehe man dies auch. Der Appell ist klar: Wer sich nicht impfen lässt, wird sich anstecken. Besorgt zeigte sich der RKI-Chef über die Situation der Kinder, weil diese sich aktuell und auf absehbarer Zeit nicht impfen lassen könnten, da der Impfstoff noch in der Entwicklung sei. "Deshalb ist es in unserer Pflicht uns impfen zu lassen und die Vorsichtsmaßnahmen in Kitas und Schulen aufrecht zu erhalten. So können wir den Einschlag des Virus in diese Altersgruppe verringern", sagte Wieler.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Jens Spahn ging es hauptsächlich um die Impfung und der Bundesgesundheitsminister rief zum Impfen auf: "Nutzen Sie die Chance, lassen Sie sich impfen". Vor allem schütze man mit der Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch andere. "Jede einzelne Impfung entscheidet, wie sicher wir durch den Herbst kommen", sagte Spahn weiter.
Laut Spahn würden jedoch auch einfache Impf-Gelegenheiten fehlen
An den Informationen über die Impfung und deren Wirkweise könne niemand vorbeigekommen sein, so äußerte sich der Bundesgesundheitsminister zumindest. Aus seiner Sicht fehle es schlicht an einfachen Impfgelegenheiten. Mit der gemeinsamen Impfwoche wollen Bund, Länder und Kommunen nochmals alle Impfanstrengungen bündeln.
Update der Corona-Warn APP
Das Update der Corona-Warn-App (kurz CWA) bietet neue Warnoptionen für Events. Seit dem heutigen Mittwoche ist das Update verfügbar. Besitzer*innen von IOS Geräten brauchen in der Regel nichts tun, hier erfolgt die Anpassung automatisch. Alle Nutzer*innen von Android-Geräten müssen die Aktualisierung selbst herunterladen, dies geht am einfachsten direkt über Google-Play (hier verlinkt).
Veranstalter können mit der Erweiterung nun die Gäste warnen, wenn es zu einem positiven Fall gekommen sein sollte. Das Vorgehen funktioniert, wenn die Nutzenden nicht über die App eingecheckt haben. Die Anwendung muss lediglich aktiv gewesen sein. Für die Veranstalter gibt es im Bedarfsfall eine Stellvertreter-Regelung, dies kann vom Gesundheitsamt freigegeben werden. Sollte bei einer Kontaktnachverfolgung ein positiver Fall festgestellt worden sein, so kann das zuständige Gesundheitsamt alles in die Wege leiten. Der Veranstalter erhält die Möglichkeit seine ehemaligen Gäste zu warnen.
Zusätzlich lässt sich auch die Auffrischungsimpfung in die App übertragen, daran arbeitete das Projektteam aus Deutscher Telekom und SAP.
Bislang wurde die APP über 33 Millionen Mal heruntergeladen.
RKI meldet 13.500 Infizierte, Inzidenz sinkt auf 82,7
Das Robert-Koch-Institut vermeldet 13.500 Neuninfektion, gestern lag die Anzahl bei 6.726. Trotz der hohen Fallanzahl sinkt die Inzidenz auf 82,7 Fälle pro 100.000 Einwohner. Gestern lag der Sieben-Tage-Inzidenzwert noch bei 83,8. Deutschlandweit wurden weitere 35 Todesfälle registriert. Insgesamt gab es 4.030.681 Fälle in Deutschland.
Die Anzahl der freien Betten nimmt aktuell kontinuierlich ab. Der Bedarf an an diesen steigt seit Ende August an. Aktuell werden 1373 Erwachsende auf Intensivstationen behandelt, davon 713 beatmet. 15 Kinder / Jugendliche müssen aktuell intensivmedizinisch behandelt werden und 10 sogar beatmet.
Die Hospitalisierungsrate lag noch Freitag bei 1,83 und zeigt an wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner ins Krankenhaus müssen. Der Wert sank im Verlauf des Wochenendes und liegt aktuell bei 1,79.
Mit dem Inzidenzwert von 249,5 hält @Leverkusen weiterhin die rote Laterne. Im bundesweiten Vergleich fällt der Westen und Süden des Landes auf, hier finden sich noch die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwerte. Im Osten des Republik fällt besonders Berlin negativ auf.
@Berlin
In Berlin steigen aktuell die Zahlen. Der Negativspitzenreiter ist Friedrichshain-Kreuzberg. Der Bezirk verzeichnet einen Sieben-Tage-Inzidenz von 117,5. Weitere Daten sind der Berlin-Grafik zu entnehmen.
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