Berlin - Montag, den 11. Oktober 2021 |@NRW @Berlin @Bremerhaven
#Lohnausgleich #Inzidenzwerte #Inzidenz #Corona #CoronaUpdate #Intensivstationen
- NRW: Kein Lohnausgleich mehr für Ungeimpfte?
- AstraZeneca: Antikörper wirksam gegen Corona?
- @Bremerhaven - Inzidenz von 263,3
- RKI meldet 3.111 Neuinfektionen - Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 66,5
- Update aus der Hauptstadt
- Situation auf den Intensivstationen
NRW: Kein Lohnausgleich mehr für Ungeimpfte?
@NRW - Ab heute fällt der Lohnausgleich für Ungeimpfte weg, wenn diese in Quarantäne müssen, jedoch selbst nicht erkrankt sind. Das gilt natürlich nur für Personen, welche sich impfen lassen hätten, können dies aber ablehnen. Geimpfte oder Genesene würden bei einer möglichen Quarantäne weiterhin den Lohnausgleich erhalten. Aus dem Gesundheitsministerium hieß es: "Wichtig ist, dass die Regelung nur für Quarantänemaßnahmen gilt, die ab dem 11. Oktober ausgesprochen wurden". Personen, welche an Corona erkranken erhalten weiterhin eine Lohnfortzahlung.
Zusätzlich gilt auch in NRW ab heute: Corona-Schnelltests müssen ab sofort selbst gezahlt werden. Ausnahmen gibt es natürlich für alle, welche sich selbst nicht impfen lassen können. Kritik an der Abschaffung kam unter anderem vom Marburger Bund, dessen Vorsitzende Susanne Johna sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gegenüber: "Kostenpflichtige Coronatests führen dazu, dass sich künftig weniger Menschen mit Symptomen testen lassen werden".
AstraZeneca: Antikörper wirksam gegen Corona?
Bereits am 05. Oktober berichtete ich von dem Zulassungsantrag von AstraZeneca für ihr Mittel zur Prophylaxe von Covid-19. Nach dem Ergebnis der Studie verringert das Medikament die Zahl von Schwerkranken und Toten unter Covid-19 Infizierten, dies teilte der Pharmakonzern nun mit.
Bei Patienten, welche sieben Tage lang oder weniger Symptome zeigen, soll AZD7442, so der Name des Medikaments, zudem die Wahrscheinlichkeit an Covid-19 zu sterben, um 50 Prozent reduzieren.
"Ein frühzeitiges Eingreifen mit unserem Antikörper kann das Fortschreiten der Krankheit deutlich verringern und bietet über sechs Monate lang Schutz", erklärt AstraZeneca-Manager und Forschungschef Mene Pangalos. Zu dem Zulassungsantrag erklärte Panglos bereits am 5. Oktober: "Mit diesem ersten weltweiten Zulassungsantrag sind wir der Bereitstellung einer zusätzlichen Option zum Schutz vor Covid-19 neben Impfstoffen einen Schritt näher gekommen."
Bremerhaven - Inzidenz von 263,3
@Bremerhaven - In der kreisfreien Stadt Bremerhaven stiegen die Inzidenzwerte immer wieder an und liegen nun auf einem Stand von 263,3, was 299 Fälle in den letzten sieben Tagen entspricht. Insgesamt erkrankten 6.495 Menschen seit Pandemiebeginn, davon verstarben 118 (1,82%). Zum Vergleich: In Bremen selbst sind die Zahlen deutlich geringer, so liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert dort gerade bei 70,07 (397 Fälle in sieben Tagen).
Die hohen Infektionszahlen aus Bremerhaven haben auch Einfluss auf den offiziellen Sieben-Tage-Inzidenzwert des Bundeslandes, so liegt man hier bei einem Wert von 102,33 (696 Fälle in sieben Tagen). 24 Infizierte müssen aktuell auf einer Intensivstation behandelt werden, davon müssen 12 Personen aktuell beatmet werden.
Im gesamten Bundesland kam es zu 33.893 Infektionen währende der andauernden Pandemie.
RKI meldet 3.111 Neuinfektionen - Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 66,5
Am heutigen Montag meldete das Robert-Koch-Institut 3.111 neue Corona-Infektionen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert stieg auf einen Wert von 66,5 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Vor einer Woche lag der Inzidenz-Wert bei 64,7 und im Vormonat lag der Wert bei 82,8.
Das gesamte Infektionsgeschehen scheint aktuell wieder zuzunehmen. Der 7-Tage-Inzidenzwert ist so hoch, wie zuletzt vor rund zwei Wochen.
Seit dem Beginn der Pandemie erkrankten in Deutschland nachweislich
4.313.384 Personen, davon verstarben 94.209.
Die Hospitalisierungsrate (H.-inzidenz) wurde heute noch nicht veröffentlicht.
In einigen Bundesländern zogen die Inzidenzwerte auch am Wochenende weiter an, so etwas in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen.
Bremen ist weiterhin der negative Spitzenreiter und hat einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 102,33, gefolgt von Thüringen (96,12), Bayern (92,64), Sachsen (91,20) und Baden-Württemberg (86,12).
Update aus der Hauptstadt
@Berlin - Über das Wochenende konnte der Sieben-Tage-Inzidenzwert nur leicht sinken und liegt momentan auf einem Stand von 77,9 (Freitag: 78,4). Innerhalb von 24 Stunden wurden 25 Neuinfektionen an das Robert-Koch-Institut gemeldet.
In Berlin werden am Wochenende gewöhnlich nur wenige Fälle registriert, dies ist auch an diesem Montag der Fall.
Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg löst Reinickendorf an der Negativ-Spitze ab, dort liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert bei 107,55.
Seit dem Beginn der Pandemie erkrankten hier 17.813 Personen.
Wo ist die Berlin-Karte? Die Hauptstadtkarte entfällt, da diese in die "Kreis-Karte" inkludiert wurde. Diese Karte findet sich immer unter dem Reiter "RKI meldet". Dort sind weitere Informationen zum Kartenupdate vorhanden.
Situation auf den Intensivstationen:
In der Bundesrepublik Deutschland werden 1.341 Erwachsene auf einer ITS behandelt, davon 56,04 Prozent beatmet (751 Personen).
8 Kinder und Jugendliche werden aktuell ebenfalls intensivmedizinisch behandelt, davon werden 2 beatmet.
Für Covid-19-Fälle liegt die freie Kapazität bei 1.392. Die deutschlandweite Notfallreserve beträgt 10.431 Betten, welche innerhalb von sieben Tagen aufstellbar wären.*
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*Stand der ITS-Daten 11.10.2021 10:15 Uhr
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