Obduktionsergebnis: Starb das Kind durch die Impfung? - Kreis Cuxhaven | Corona Update 16.11.2021

Berlin - Dienstag, den 16. November 2021 ‌‌ |‌‌  #Cuxhaven
#Inzidenzwerte ‌‌#Inzidenz #Corona @Thüringen @Bayern @Sachsen @Berlin ‌‌ #CoronaUpdate #Intensivstationen

• Obduktionsergebnis: Starb das Kind durch die Impfung? - Kreis Cuxhaven
• Verfassungsrechtler Battis: Impfpflicht in der Pflege unstrittig
• Söder: "Die Politik kann nichts dafür, dass sich Menschen nicht impfen lassen"
• RKI meldet 32.048 Neuinfektionen  
  Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 312,4!
  ‌- Hospitalisierungsinzidenz deutlich gestiegen
  ‌‌- @Sachsen     - Inzidenz: 759,3
  ‌‌- @Bayern        - Inzidenz: 554,2
  - @Thüringen - Inzidenz: 546,1
  
• Update aus der Hauptstadt
• Situation auf den Intensivstationen

Obduktionsergebnis: Starb das Kind durch die Impfung? - Kreis Cuxhaven

Ein Zwölfjähriger starb nur zwei Tage nach der Impfung, doch starb das Kind aus dem Kreis Cuxhaven durch die Impfung? Die Frage wurde in den letzten Tagen heiß diskutiert und nun liegt das endgültige Obduktionsergebnis vor. Wie durch die Stellungnahme des Ehrlich-Institutes (PEI) hervorgeht, starb das Kind nicht alleine an der Impfung. Das Kind habe "eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens" gehabt, dies teilte der Landkreis am Montag mit. In der Mitteilung hieß es weiter: "Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen".

Verfassungsrechtler Battis: Impfpflicht in der Pflege unstrittig

Ulrich Battis, Berliner Staats- und Verfassungsrechtler, hält eine Impfpflicht in bestimmten Berufsgruppen für möglich und dies sei unter den Juristen sogar unstrittig. Nur die Umsetzung sei eine Frage der Politik, sowie auch die Kontrolle: "Das zweite ist sicherlich in Deutschland im Moment ein Problem, weil die Politik ja selber zögerlich ist", dies sagte der Rechtswissenschaftler gegenüber dem RBB.
Nach seiner Einschätzung liege es vor allem, an der Unpopularität einer Pflicht.
Die Rechtsfrage selbst sei dabei eher kein Problem, sondern die Umsetzung des Rechtes. Aktuell scheue man sich jedoch auf das staatliche Gewaltmonopol zurückzugreifen.
"Man könnte eine Impfpflicht einführen, nicht ins Blaue hinein, aber sicher für Pflegeberufe. Das ist unter Juristen heute nicht mehr streitig", sagte er zur Unterstreichung seiner Aussage.

Söder: "Die Politik kann nichts dafür, dass sich Menschen nicht impfen lassen"

Markus Söder (CSU), der bayrische Ministerpräsident, sieht die Politik nicht dafür verantwortlich, dass die Impfquote so niedrig ist. Am Dienstag sagte er bei BILD live: "Die Politik kann nichts dafür, dass sich Menschen nicht impfen lassen".

Gerade im Blick auf Bayern und Sachsen fällt die geringe Impfbereitschaft stark auf. Aktuell haben die Bundesländer mit den geringsten Impfraten am stärksten mit der Pandemie zu tun. Ein für und wider der Politik oder sind die Menschen so unvernünftig?

Söder spricht sich selbst für eine Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern aus. "Skeptisch" betrachte er allerdings eine solche Pflicht in Kindertagesstätten. Gegen eine allgemeine Impfpflicht sprach sich Söder deutlich aus, jedoch brauche es "eine Impfmoral, die höher sein müsste – auch zum Schutz von anderen". Auch über Notzulassungen von Medikamenten müsse man nach Söder nachdenken.

OBI kommentiert

Der Prinzregent des bayrischen Königreiches? So oder so ähnlich mögen einige den Söder einschätzen und die Jugend scheint für diese Art von Politik empfänglich zu sein. Wie eine Lichtgestalt kommt er dennoch nicht daher. Einige der Entscheidungen von Söder mögen durchaus richtig gewesen sein, so auch die Beibehaltung von Impfzentren. Hier bei mir in der Gegend sind die Ärzt*innen förmlich überlaufen und nur noch die Zentren bieten zeitnahe Termine und zumindest mit dem Rollstuhl kommt man dort sowieso hinein.

Söder zeigte sich gerne als der Mann, welcher alles kann und die Lage im Griff habe - halt ein Macher. Nur mit der Wirklichkeit hat vieles nichts zu tun. In der jetzigen Lage schiebt er auch nur den schwarzen Peter nach Berlin und spielt schon jetzt Wahlkampf und inszeniert sich dabei gerne und steht für alle Medien bereitwillig als Mahner zur Verfügung. Vom Morgenmagazin von ARD/ZDF bis hin zur BILD-Zeitung. Viele seiner Forderungen sind dabei nicht neu und schon vorher von Ärzte- und Wissenschaft aufgeworfen worden. Die Politik hat dabei zu lange und vor allem schon wieder die berechtigten Mahnungen ignoriert. Das Virus jedenfalls freut es und in Köln gab man bereitwillig eine große Feier, ganz im Sinne des kleinsten Quälgeistes.

So mahnt Söder heute, wo er vor einigen Wochen doch selbst auf Öffnung setzte. Der deutsche Flickenteppich macht so vieles möglich und jeder Regionalfürst oder Fürstin entscheidet selbst nach Gutdünken. Wie so oft hört man in der Pandemie nicht auf den Rat der Wissenschaft und ganz nebenbei bevorzugt man die Spalter der Gesellschaft.

Was soll unsere Gesellschaft noch aushalten? Nach fast 2 Jahren Covid, Corona, Sars-CoV-2 und Covid-19 ist die Geduld der Vernünftigen aufgebraucht. Warum nicht endlich eine Impfpflicht für alle? So neu ist dies gar nicht und in bestimmten Bereichen auch Pflicht.
Wir haben hier eine der größten Ausnahmesituationen und die Politik kuscht? Warum? Weil sie Angst haben!
Angst davor Stimmen zu verlieren. Die Stimmen der Querdenker und Fehlinformanten und derer, welche sich in diesem Netz verfangen haben. Auf der Strecke bleibt dabei der Schutz der Vernünftigen. Umso mehr Corona-Schleudern, denn nichts anderes sind die Ungeimpften, herumlaufen – umso mehr Fälle wird es weiterhin geben.

Ich kann auch nicht sagen, wie die praktische Umsetzung aussieht. Nur lasst uns endlich anfangen: In der Pflege, bei Ärzten und Co. Wer in diesem Land in der Pflege, Therapie und im medizinischen Bereich arbeiten will – muss geimpft sein. Endlich damit anfangen und ja, wir könnten einige davon verlieren… Doch die Politik hat es bisher doch nie gestört. Die Pflegekräfte auf den Intensivstationen laufen uns reihenweise weg. Es fehlen dadurch rund 3.000 Betten.

Und wer will es den Leuten verdenken? Mieser Lohn und noch miesere Arbeitsbedingungen! Erpressung mit den Patienten. Es ist Zeit, diese Gruppe zu entlasten. Wie Drosten, es kürzlich sagte, etwas frei nach geschrieben: Wer nicht geimpft ist, wird sich anstecken.

Es gibt keine Alternative zu der Impfung. Sie ist sicher und so gut erforscht, wie kaum ein anderer Impfstoff. Wir haben es nun schon lange mit Überzeugung und Fakten versucht, doch irgendwann ist auch mal Schluss. Das Leben gehört der Mehrheit der Bevölkerung zurückgegeben. Menschen, wie ich, isolieren sich mit den Liebsten förmlich und nehmen nicht mehr an der Gesellschaft teil – weil Spinner durch die Gegend laufen. Nur noch ein kleiner Teil dürfte sich überzeugen lassen, denn zu lange schon sind sie im Netz der Querdenker und Manipulatoren verfangen.

Wir, die Vernünftigen, müssen darunter leiden. Wir schützen uns und die Familie, sowie unser Umfeld. Corona schlägt in unserem Land zu und der Winter dürfte düster werden. 2G ab sofort, Impfpflicht schnellstmöglich und einmal in der Woche auch PCR-Test für geimpfte Personen (Ab Inzidenz 100). Nur über das Letzt-Geschriebene können wir gerne diskutieren.

Es ist Zeit, für einen Aufstand der Vernünftigen

RKI meldet 32.048 Neuinfektionen  
Sieben-Tage-Inzidenzwert steigt auf 312,4!

Seit über einer Woche steigt der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz jeden einzelnen Tag an und erreicht dabei immer einen neuen Höchstwert.

Der heutige Dienstag bringt keine Überraschungen mit, so wurden 32.048 Neuinfektionen an das Robert-Koch-Institut gemeldet und damit der Wert von letzter Woche deutlich übertroffen. Vor einer Woche waren es 21.832 Infektionsfälle.
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert kletterte heute auf den Höchstwert von 312,4.
Zum Vergleich: Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 303 und vor einer Woche bei 213,7.

Mit dem heutigen Tag befinden sich alle Bundesländer über einen Inzidenzwert von 100, weitere Informationen finden sich weiter unten.

265 Todesfälle wurden binnen eines Tages verzeichnet. Seit dem Beginn der Pandemie wurden 97.980 Todesfälle in Deutschland gemeldet.

Daten aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim sind weiterhin nicht übermittelt worden. Der Grund dafür soll immer noch in einem Cyberangriff liegen.
Der Kreis war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Auf der Webseite des Kreises werden jedoch die Daten bereitgestellt. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert lag am 15. November bei 212,9 (105 Fälle in 24 h). Im Kreis gab es seitdem Beginn der Pandemie 276 Todesfälle, welche im Zusammenhang mit der Covid-19 Infektion stehen

Hospitalisierungsinzidenz deutlich gestiegen

Der heutige Wert liegt bei 4,86 und für die Personengruppe ab 60 wurde der Wert mit 11,34 angegeben.

Die Werte vom Montag lagen bei 4,65 und für die Personengruppe ab 60 bei 10,97.

Sachsen, Bayern und Thüringen

@Sachsen - Zum Dienstag stieg die Sieben-Tage-Inzidenz weiter an, der Wert liegt heute bei 759,3 und ist damit weiterhin der höchste Wert eines Bundeslandes (Freitag: 569, Sonntag: 670,9, Montag: 754,3). Im gesamten Bundesland wurden 3.455 Neuinfektionen registriert.
Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich hier mindestens 384.348Personen, davon starben 10.546.

In Sachsen weist nur noch die Stadt Leipzig eine Inzidenz von unter 500 aus, hier liegt der Wert bei 451,51. Schon im Kreis Leipzig liegt der aktuelle Sieben-Tage-Inzidenzwert bei 996,96.

Der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verfügt auch heute über den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert in Sachsen und in der gesamten Republik, dieser liegt bei 1.362,36 (Gestern: 1.303). Innerhalb eines Tages wurden 253 neue Infektionsfälle durch das Gesundheitsamt registriert und an das RKI übermittelt.
Seit dem Beginn der Pandemie wurden 30.189 Infektionen registriert, davon verstarben 1.013 (3,36 %).

@Bayern - Im gesamten Bundesland liegt der Inzidenzwert bei 554,2 und 9.014 Neuinfizierte wurden durch die Gesundheitsämter registriert. Mit dem heutigen Dienstag verfügt Bayern über den zweithöchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert der Länder.
Am Montag lag der Inzidenzwert noch bei 525,7.
Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich alleine in Bayern mindestens 950.702 Menschen, davon starben 16.648.

Der höchste Inzidenzwert in Bayern findet sich im Landkreis Rottal-Inn, dort liegt der Wert bei einem Stand von 1.280,79.
50 Neuinfektionen wurden durch das Gesundheitsamt registriert.
Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich hier mindestens 12.199 Personen, davon starben 218 (1,79 %) (+4 seit Montag²).  
Zum Vergleich: Montag lag der Inzidenzwert bei 1.262,73.

@Thüringen -  In Thüringen stieg der Sieben-Tage-Inzidenzwert und liegt bei einem Stand von 546,1 an (Montag: 543,2). 1.347 neue Infektionsfälle wurden von dort innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich in dem Bundesland mindestens 175.139 Personen, davon starben 4.692.

In dem Landkreis Sonneberg ging der Inzidenzwert zurück, dennoch findet sich hier weiterhin der höchste Wert im Bundesland selbst, dieser liegt bei 979,95.
Am heutigen Dienstag wurden keine neuen Infektionsfälle an das RKI übermittelt.
Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich dort mindestens 6.063 Menschen, davon starben 176 (2,9%).
Zum Vergleich: Am Montag lag die Inzidenz bei einem Wert von 995,72.

Der niedrigste Sieben-Tage-Inzidenzwert findet sich im Bundesland Schleswig-Holstein, dort liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert bei 105,19 (Donnerstag: 89,35, Freitag: 93,89, Montag: 98,42).

Weitere Daten für alle Länder, Kreise und kreisfreien Städte finden sich in den nachfolgenden Karten:

Hier findet sich die "gewohnte Karte":

Update aus der Hauptstadt

@Berlin - Nachdem am Montag die Zahlen, wie gewohnt, eher sehr niedrig waren, so steigen diese am heutigen Dienstag massiv an. 2.593 Neuninfektionen meldeten die Gesundheitsämter an das RKI. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt nun bei einem Wert von 315,8 (Montag: 306,2).‌‌  Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich alleine in Berlin 245.553 Menschen mit dem Coronavirus, davon starben 3.762 (+3 seit Montag²).

Berlin hat seinen eigenen "400er Hotspot". Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verfügt heute über den Inzidenzwert von 458,89 (Montag: 439,89.
In den letzten 24 Stunden wurden 254 neue Infektionen in dem Bezirk registriert.
Seit dem Beginn der Pandemie infizierten sich hier 21.255 Personen  (nachweislich) und davon starben 176 (0,83 %).‌‌

Wo ist die Berlin-Karte?‌‌ Die Hauptstadtkarte entfällt, da diese in die "Kreis-Karte" inkludiert wurde. Diese Karte findet sich immer unter dem Reiter "RKI meldet". Dort sind weitere Informationen zum Kartenupdate vorhanden.

Situation auf den Intensivstationen:

‌‌In der Bundesrepublik Deutschland werden 3.220 (Montag: 3.109) Erwachsene auf einer ITS behandelt, davon 51,27 Prozent beatmet (1.651 Personen). ‌‌Für Covid-19-Fälle liegt die freie Kapazität bei 966 (Mo.: 959). ‌‌Die deutschlandweite Notfallreserve beträgt 9.649 Betten, welche innerhalb von sieben Tagen aufstellbar wären (Mo.: 9.799). Insgesamt sind 19.545, der 22.195 Intensivbetten, belegt.*

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*Stand der ITS-Daten 16.11.2021 09:00 Uhr - aktuellere Daten standen zur Zeit des Schreibens nicht zur Verfügung
² Nachmeldungen (der Todeszahlen) sind möglich und es können Nachmeldungen enthalten sein