Dieses Gefühl, wenn dir ein völlig Fremder Zuversicht und Geborgenheit schenkt. Dieses Gefühl, wenn beide nicht nur den plumpen Fick erwarten, sondern die gelebte Seele des anderen kennenlernen wollen. Dieses Gefühl, wenn man sich selbst in seinen Mauern verliert und alle Hoffnung auf eine Rettung in die Hände eines Fremden legt. Dieses Gefühl.
Es fühlt sich an wie eine warme, ungeahnte Kraft. Es fühlt sich an wie eine kleine Flamme – mit einem Hauch zunichtegemacht, aber heiß genug um sich daran zu verbrennen. Es fühlt sich an wie eine kleine Illusion, die man selbst so sehr in Watte packt, dass man kaum daran glauben kann.
„Nein, ich kann mich gerade nicht verlieben. Aber ich will dich berühren. Ich will, dass du alles über mich weißt… Nein, ich kann mich gerade nicht verlieben… Es tut mir leid, dass du mich so kennenlernst.“
Und dann kommt dieser Moment. Dieser Moment, der dich spüren lässt, dass du gerade alle deine Vorhaben über Bord geschmissen hast und anfängst etwas zu fühlen. Dieser Moment, wenn das Verlangen nach aufrichtiger Liebe einfach immer stärker wird. Dieser Moment, wenn du die Mauer eigentlich noch ein Stück höher bauen möchtest und doch ein einzelner Blick des Fremden ausreicht, um alles zum Einstürzen zu bringen.
Und dann stehst du da, verloren im eigenen Gefühlschaos. Fernab jeglicher Vorstellungen, getrieben von all den wirren Trieben. Und dann stehst du da und atmest den Duft des Fremden ein. Ein und aus… ein und aus…
Die ersten Male unbewusst. Und dann stehst du da und alles wird dir bewusster und du atmest intensiver, dein Herz schlägt schneller.
Bis du an diesen unvorstellbaren Punkt kommst:
Du hast dich verliebt.
Alles auf Anfang und Repeat.