Wenn es in mir rilket

Der Blick ist vom Vorübergeh‘n der Tage

So müd geworden, dass er nichts mehr hält.

Ich kenne keine Antwort auf die Frage,

Was bist du mir und was soll mir die Welt?

Der seichte Klang geschmeidiger Gedanken,

Die sich im allerkleinsten Kreise dreh´n,

Um den sich billig große Mythen ranken,

Wird ruhmlos und zu recht bald untergeh´n.

Und manchmal schiebt der Vorhang deines Lebens

Sich lautlos auf, dann geht ein Bild hinein.

Du stutzt, du horchst, doch alles ist vergebens.

Nichts ist, nichts war und nichts wird immer sein.