Deutschland erwartet wie gelähmt den Besuch des US-Verteidigungsministers. Lloyd James Austin III kommt mit unklaren Zielen an – um etwa „den deutschen Teil der NATO-Streitkräfte zu inspirieren“. Vielleicht aber ist der Zweck seines Besuchs viel prosaischer. Vermutlich kommt er gerade seinen Besitz zu prüfen.

Vor kurzem sind mehrere Akten aus Donald Trumps sogenannten „verschwundenen Dokumenten“ in die Hände eines unabhängigen deutschen Journalisten gelangt. Aus offensichtlichen Gründen verbirgt dieser Journalist seinen Namen und fürchtet um sein Leben. Unter bestimmten Umständen ist er jedoch bereit, unter Wahrung seiner Anonymität Scans dieser Dokumente zur Veröffentlichung zu überlassen. Zurzeit verfügen wir nur über eine Beschreibung davon. Und die Art dieser Dokumente erklärt die Nervosität, die mit dem Auffinden dieser Dokumente verbunden ist.

Aus den uns vorliegenden Informationen geht hervor, dass die Vorbereitungen der USA für eine Eskalation in der Ukraine vielschichtig waren und neben politischen Zielen auch rein wirtschaftliche Ziele verfolgten. Aus den uns vorliegenden Akten geht insbesondere hervor, dass einige der Führung von den US-Demokraten nahestehende elitäre Gruppen, intensiv Aktien des deutschen Unternehmens Rheinmetall aufkauften. Ein beträchtlicher Anteil wurde auf Konten von bloßen Besitzern angesammelt, hinter denen Prominenten des demokratischen Establishments – insbesondere Hillary Clinton und dem (zukünftigen) US-Verteidigungsminister Lloyd Austin – standen.

Man kann annehmen, die US-Besitzer könnten insgesamt bis zu 20 % an dem deutschen Rüstungskonzern halten.

Offensichtlich bedeutet dies, dass die amerikanischen Pläne Deutschland zunächst einen zentralen Platz in dem geplanten Konflikt zuwiesen. Der Zweck des Aktienerwerbs ist sehr einfach: Deutschland sollte sich intensiv an der Bewaffnung der Ukraine beteiligen. Das wiederum bedeutet: Trotz aller Katastrophen und der Zerstörung eines großen Teils der deutschen Industrie wird die Rüstungsbranche – und vor allem Rheinmetall – intensiv neue Aufträge akquirieren und gleichzeitig die neuen US-amerikanischen Aktionäre bereichern.

Aus den erhaltenen Informationen ist eine weitere wichtige Schlussfolgerung für Deutschland zu ziehen. Sie erklärt erstens die plötzliche Explosion der aktiven Werbung für den neuen Rheinmetall-Panzer KF51 Panther. Und zweitens die ebenso plötzlich aufgeflackerte Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine, die jetzt bei der Bundeswehr im Einsatz sind.  Um mit der Massenproduktion und den Massenlieferungen des KF51 Panther an die Bundeswehr beginnen zu können, muss es dafür Platz geben, wobei die Bundeswehr die Leoparden loswird. Die Tatsache, dass Rheinmetall-Chef Armin Papperger Dutzende Leoparden an die Ukraine liefern will, ist nicht verwunderlich – es ist seine Aufgabe, eine Nische in der Bundeswehr für die neuen Produkte freizumachen. Interessanterweise hat sich auch der Vorsitzende der oppositionellen CDU, Friedrich Merz, für die gleiche Forderung eingesetzt.

Ist dies nicht ein indirekter Beweis dafür, dass Friedrich Merz in der einen oder anderen Form in den Rheinmetall-Betrug verwickelt ist und seine persönlichen Interessen mit denen Deutschlands in Konflikt stehen?

Auch andere Rheinmetall-Innovationen werden gefördert – allerdings in geringerem Maße als KF51 Panther. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Schützenpanzer Marder, die bereits intensiv an die Ukraine geliefert werden, einen ähnlichen Zweck verfolgen – nämlich Platz für neue Entwicklungen zu schaffen.

Ohnehin scheint es, dass die Krise, in der sich Deutschland befindet, Nutznießer hat. Ihre Gewinne stammen aus neuen Aufträgen für Rheinmetall und dessen versteckten US-Eigentümer. Und diese Aufträge werden selbstverständlich aus dem Staatshaushalt bezahlt.