Nach dem MDR fängt nun auch das ZDF an, kritische Fragen zu stellen. Monate zu spät, aber immerhin. Die Fakten müssen erdrückend sein, wenn jetzt sogar das Staatsfernsehen zurückrudert und damit seinem bisherigen Lieblingsminister Lauterbach in den Rücken fällt.
Zitat aus dem nachfolgenden Berlin-Direkt-Beitrag:
"Man hat sich sehr auf Plausibilitäten (...) verlassen und hat sich relativ wenig - insbesondere in Deutschland - um die Evidenz gekümmert"
Prof. Jürgen Windeler - Institut für Qualität/Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Mit anderen Worten, man hat nach Gutdünken und persönlichem (begrenztem) Auffassungsvermögen entschieden, unter Ignorieren der Datenlage und der bereits vorliegenden unabhängigen Studien, sowie dem vorsätzlichen Vermeiden der Ermittlung notwendiger weiterer Daten (die die Bauchentscheidungen hätten in Frage stellen können).
Letzteres, das Ermitteln zuverlässiger Daten, wird bis heute vermieden. (Siehe dazu das weiter unten folgende Schreiben des Gesundheitsministers Lauterbach.)
Ein weiteres Zitat aus dem Beitrag:
"Die Regionen, in denen Hotspot-Regelungen eingeführt worden sind, im Vergleich zu denen, wo das nicht gemacht wurde, sind letztlich von den Infektionszahlen ungefähr vergleichbar. (...) Man kann daraus ablesen, dass viele Maßnahmen letztlich wenig gebracht haben - überzogen waren."
Prof. Stefan Willich - Epidemiologe Charité
Eine aus den Daten ablesbare Erkenntnis, die ja mittlerweile durch unzählige unabhängige (!) Studien bestätigt wurde. Nachfolgend eine Grafik dazu. Zwei Hotspot-Regionen mit sehr strengen Maßnahmen im Vergleich zum Landesschnitt (blau) ohne Maßnahmen.
Es gibt keinen signifikanten Unterschied bei den Infektionszahlen, egal ob mit Maßnahmen oder ohne (blaue Linie). Die Vorstellung, dass die getroffenen Coronamaßnahmen sinnvoll seien, beruht auf schlichtem monokausalem Denken (Abstand halten, Masken tragen, Kontakte vermeiden, das muss doch irgendwie nutzen), welches aber längst durch komplexeres Denken, vor allem aber die schlichte Erfahrung/Datengrundlage widerlegt wurde. In mittlerweile unzähligen unabhängigen Beiträgen zum Thema.
Wenig Neues und dennoch wichtig!
Das alles konnte jemand, der sich auch jenseits des "Staatsfunks" informiert, längst wissen. Wichtig und sensationell ist aber, dass man jetzt selbst beim regierungstreuen ZDF kalte Füße kriegt, und Fragen stellt, die noch vor wenigen Monaten als "Verschwörungstheorie" oder "Schwurbelei" verunglimpft worden wären. Es ist nie zu spät, mit dem Denken und Recherchieren anzufangen.
Wie von mir schon vor 2 Wochen berichtet, dass nämlich das RKI jetzt seine Daten zensiert, wenn sie nicht ins vorgegebene Narrativ passen, stolpert nun auch der ZDF-Beitrag über dieses unseriöse Vorgehen.
Das RKI schreibt zu den hohen Zahlen Geimpfter auf den Intensivstationen: "Diese Daten sind nicht geeignet, die Wirksamkeit der Impfung einzuschätzen" und unterschlägt sie fürderhin.
Kann doch nur heißen: Daten, die der vorgegebenen Doktrin widersprechen, sind "ungeeignet". Interessant auch, dass man von "einschätzen" spricht, und damit einräumt, dass man lieber schätzt, als zu ermitteln.
Selbst Lauterbach räumt ein, dass es immer noch keinerlei Evidenz gibt
Laut Infektionsschutzgesetz muss die Wirksamkeit der Coronamaßnahmen bis Ende Juni 2022 untersucht werden. Nun weist Lauterbach in einem Schreiben an die Bundestagspräsidentin darauf hin, dass man das leider nicht schafft, da gar keine Daten vorliegen.
Wie jetzt? Wir befinden uns also seit 2 Jahren im Blindflug und niemand hat sich bislang die Mühe gemacht, irgendwelche Daten zur Wirkung der Maßnahmen zu sammeln?
Was ja dann auch heißt, dass in den Qualitätsmedien und all ihren "Faktenchecker-Beiträgen", mit ihren bunten Bildchen und "mathematischen Hochrechnungen", wo teilweise von Millionen geretteten Menschenleben geredet wurde, nur frei zusammenfantasierte Lügen verbreitet wurden. Oder?