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Diclofenac gehört, wie Ibuprofen und ASS, zur Gruppe der NSAR, der nicht-steroidalen Antirheumatika und wirkt ebenfalls gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen.
Diclofenac wird hauptsächlich bei Gelenkschmerzen aufgrund von Arthrose oder rheumatoider Arthritis angewendet sowie bei Zerrungen und Prellungen - es wirkt aber natürlich auch gegen Kopfschmerzen, Migräne oder Regelschmerzen.
Diclofenac verhindert die thrombozytenaggregationshemmende (“blutverdünnende”) Wirkung von ASS 100 wahrscheinlich nicht.
In der Selbstmedikation beträgt die Tageshöchstdosis 75 Milligramm Diclofenac - 25 Milligramm alle acht Stunden.
Wurde Diclofenac verordnet, dürfen pro Tag maximal 150 Milligramm Diclofenac eingenommen werden - zum Beispiel zwei Mal täglich 75 Milligramm oder drei Mal täglich 50 Milligramm.
Das Risiko für Magenblutungen ist bei Diclofenac größer als bei Ibuprofen.
Wird Diclofenac längerfristig in hohen Dosen eingenommen, ist ebenfalls das Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse - wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden - erhöht.
Diclofenac führt - im Vergleich zu anderen NSAR - häufiger zu einer Erhöhung von Leberenzymwerten, was dann langfristig zu Leberschäden führen kann.
Eine systemische Gabe ist immer effektiver, als eine lokale Anwendung in Form eines Gels, da bei letzterer häufig nicht ausreichend Wirkstoff an die Stelle im Gewebe gelangt, wo der Wirkstoff benötigt wird, sodass eine Wirkung nicht immer gegeben ist.
Da Diclofenac möglichst nicht ins Abwasser gelangen sollte, weil es der Umwelt schadet, müssen die Hände nach dem Auftragen des Gels erst mit einem Wegwerftuch gereinigt werden, bevor sie gewaschen werden - auch nach der Einnahme - zum Beispiel in Form von Tabletten oder Kapseln - gelangt Diclofenac ins Abwasser, da bis zu 70 Prozent davon unverändert über Urin oder Stuhl ausgeschieden werden.
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