• Amazon (*1994) drehte im Januar 2021 den Server von Parler (*2018) ab.
  • Google (*1998) schluckte YouTube (*2005) im November 2006.
  • Wikipedia (*2001) wurde ab ~2005 von einer transatlantischen Junta unterwandert.
  • Facebook (*2004) schluckte Instagram (*2010) im Jahr 2012.
  • Twitter (*2006) beeinflusste den Ausgang der US-Wahl 2020 und sperrte im Januar 2021 das Konto des republikanischen US-Präsidenten Donald Trump permanent.
  • Quora (*2009), gegründet von zwei Facebook-Mitarbeitern im Silicon Valley, zensiert Meinungen die vom Narrativ der Mainstreammedien abweichen.

Warnung des deutschen Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftlers Prof. Joseph Vogl (*1957) deutscher Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftlers im Hörfunkinterview Wie man Hass zu Geld macht, Deutschlandradio Kultur, Moderatorin Simone Miller, 14. März 2021

"Geld, Macht und Einfluss konzentrieren sich immer stärker in den Händen weniger Internet- und Finanzkonzerne: Sie gefährdeten die Demokratie, indem sie aus Feindseligkeiten systematisch Kapital schlagen."

Koordinierte Zensur beschleunigt das Ende der Demokratie.
Die Demokratiebewegung, die sich dem politischen Covid-Krieg der Zwangsmaßnahmen entgegenstellt, hat im Coronajahr 2020-21 großen Zulauf bekommen. Um sie zu stoppen, liefen und laufen die Löschtasten von Google, YouTube und Sozialmedien-Plattformen auf Hochtouren. Meldungen, welche die "medizinische" Tyrannei kritisieren, werden eliminiert. Auffällig ist, dass die von gekauften Faktencheckern ausgemachten Fakenews [Falschnachrichten] ausschließlich von den Kritikern der konzertierten Covid-Restriktionen stammen. Im Zeitalter des digitalisierten politischen Terrors erleben wir die lang geplante Erniedrigung und Entwürdigung der Menschen. Wahrheit und Fakten, die dem erklärten Ziel der Digitalisierung, der 4. industriellen Revolution, entgegenstehen, sollen mittels Zensur an Gewicht verlieren.

Am 3. Mai 2020 schrieb die australische Bloggerin, unabhängige Journalistin und Dichterin Caitlin Johnstone in ihrem Blogartikel Why You Should Oppose The Censorship Of David Icke (Hint: It’s Got Nothing To Do With Icke) [Weshalb sollten wir uns der Zensur von David Icke widersetzen, die nichts mit ihm zu tun hat]:

  • "Innerhalb von 48 Stunden haben sowohl Facebook als auch YouTube die Konten von David Icke gelöscht, weil er "Inhalte gepostet hatte, welche die Existenz und Weiterverbreitung von Covid-19 nach Maßgabe der WHO und dem NHS bestreiten." [...]
    Wann immer jemand Einwände gegen die Zensur auf diesen riesigen Plattformen erhebt, wird ihm stets mitgeteilt, dass diese Plattformen private Unternehmen seien, die folglich berechtigt seien, auf ihrem Privateigentum nach Belieben zu verfahren. Wie "privat" ist denn ein Unternehmen, das zunehmend unentflechtbar mit der Regierungsmacht verwoben ist? Es liegt auf der Hand, dass in einem korporativistisch geprägten Regierungssystem mit erstaunlich wenigen signifikanten Trennungsmerkmalen zwischen Unternehmensmacht und Staatsmacht, Zensur durch Unternehmen Staatszensur ist."
Sometimes you just have to look up.
Foto von Joshua Sortino / Unsplash

Am 14. März 2021 sprach die liberale Literaturwissenschaftlerin, politische Aktivistin Naomi Wolf (*1962) von Konditionierung und gehorsamer Selbstzensur. Ihr Gastgeber war der konservative ebenfalls zensierte Dinesh D'Souza (*1961), der das Videointerview The Evil Motives of the Digital Censors [Die niederträchtigen Motive der digitalen Zensoren] in Rumble einstellte:

  • "Twitter und Facebook vermitteln uns: 'Seht her, wir können alle konservativen Ideenträger ausmerzen.' Ich bin entsetzt darüber, dass konservative Gesprächspartner als Terroristen oder Aufständische diffamiert und rausgeworfen werden. Leider sind die Big Tech-Firmen weitgehend großzügige Sponsoren der Demokraten. Sie stecken [linkslastig] mit ihnen unter einer Decke.
    Wohin sollen wir uns wenden? Wir müssen andere Plattformen andere Nachrichtenkanäle, andere virtuelle Treffpunkte schaffen. [...]
    Wenn man die Redefreiheit privatisiert, indem man sie diesen vier bis sechs Techno-Spießgesellen überlässt, können sie uns konditionieren. In der Tat trainieren sie uns hinsichtlich dessen, was wir sagen dürfen und was nicht. Dieser Konditionierungsaspekt beunruhigt mich sehr. Nach drei Strafmaßnahmen gerät mein freier Redefluss natürlich ins Stocken. Als Publizistin, Journalistin oder Bürgerin sollte ich mich nicht im Voraus selbst zensieren müssen. Sozialmedienkonzerne können mich und andere dazu abrichten, uns selbst zu zensieren, und allen signalisieren, sich vorrangig zurückzuhalten, weil sie sonst wie missliebige Multiplikatoren [Wolf, D'Souza, Trump] im Twitter-Gefängnis landen werden."

In seinem jüngsten Videointerview "Technologischer Totalitarismus" – Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Max Otte am 16. März 2021 teilte der deutsch-amerikanische Ökonom, Fondsmanager und Autor Prof. Dr. Max Otte (*1964) der Gastgeberin Milena Preradovic (*1962) mit:

  • "Die Welt ändert sich. Das passiert oft so alle siebzig Jahre fundamental. Die grundlegenden Änderungen im gesamten Weltsystem fallen diesmal sogar ungefähr mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zusammen."  Minute 2:42
  • "Nach Klaus Schwab und Bill Gates oder digitalophilen Politikern kommen wir in ein sehr digitalisiertes System. Die Digitalisierung ist politisch noch nicht unter Kontrolle. Es können sehr schnell sehr große Machtgebilde wie Amazon, Alphabet und Twitter entstehen, die auch die letzte US-Wahl massiv beeinflusst haben. Twitter hat unter die Tweets von Donald Trump Twitterwarnungen gesetzt. Durch die Sperrhinweise der Faktenchecker wurde Trumps Stimme natürlich abgelenkt. Diese gigantischen Machtkonzentrationen haben große Möglichkeiten der Meinungslenkung oder zumindest Meinungskanalisierung."   Minute 4:23
  • "Europa ist im Moment Google, Amazon, Apple und so weiter hoffnungslos ausgeliefert. Diese Konzerne zahlen hier kaum Steuern und transferieren den Mehrwert in die USA. Das ist alles sehr bedenklich.
    China hat seine eigenen Big Tech-Konzerne und ist natürlich auch ein Überwachungsstaat.
    In die Richtung geht es im Westen auch momentan. Das sind sehr mächtige Player. Und die Politik ist natürlich vielfach vom Lobbyismus dominiert. Sie folgt den Lobbyinteressen. In der Finanzkrise (2008) waren das ganz klar Finanzmarktinteressen. Simon Johnson, der ehemalige Chefvolkswirt der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (IWF) (2007-2008), sprach vor zehn, zwölf Jahren davon, dass die Finanzbranche die Politik gekapert habe.
    Mittlerweile kann man sagen, dass auch Silicon Valley die Politik stark gekapert hat. Es findet eine massive Einflussnahme auf den jetzt amtierenden Präsidenten Biden und seine Regierungsmannschaft statt. Camela Harris ist aus Kalifornien und hat schon vor Monaten gesagt, "An die [Regulierung der] großen Internetkonzerne gehen wir nicht ran."
    Technologischer Totalitarismus [Überwachungskapitalismus], die Kontrolle der großen Technologiekraken, war noch vor über zehn Jahren ein ganz wichtiges Thema der Linken. Davon hört man nichts mehr. Die Konzerne sind mittlerweile fast allmächtig geworden."   Minute 6:45
  • "Der Korporatismus [die Kumpanei von Konzernen und gekaperten Politikern] geht jetzt gegen die Menschen, gegen das Allgemeinwohl, gegen die Mittelschicht. Es führt dazu, dass so ein Oligarch [wie der 'kleine Kaiser' Bill Gates] sich unglaublich viel Macht kaufen kann. Er kann es verhindern, dass Gesetze gemacht werden, die seine Macht beschneiden. Dann wird er noch mächtiger. Das sind wirklich verheerende Machtansammlungen."  Minute 10:11
Are you supposed to be here right now?
Foto von Scott Webb / Unsplash

In eigener Sache – mit der Wissens- und Meinungssammlungsplattform Quora

Als einst gern gelesene Quora-Autorin wurde ich nach 14 Monaten fleißigen Beitragens rüde und ohne stichhaltige Erklärung vom Quora-Management, das wohl in meinen Privatnachrichten mitlas, abgeschossen. Von meinen 499 Artikeln blieben bis heute 482 erhalten.
Im Austausch mit Quoranern während und nach meiner Zeit in Quora bekam ich bestätigt, dass die (neo)liberale antikonservative Konditionierung durch Quora schon vor 2019 im Gange war.
Ich schrieb einmal in einem Kommentar nur am Rande über Chemtrails. Der amtierende Community Manager hakte unverzüglich bei mir nach, ob ich denn wirklich an Chemtrails glaube. Eine indirekte Warnung. Kurz darauf erhielt ich zu drei meiner Antworten in Sachen Klima je eine Mitteilung von der automatisierten Quora-Moderation, dass diese aufgrund fehlender Quellenangaben weggeklappt worden seien. Also bestückte ich sie jeweils mit mehr (bis zu 17) Quellenangaben [Fußnoten]. Einer der drei nachkorrigierten Beiträge blieb ohne Begründung im Giftschrank, zwei wurden wieder freigeschaltet. Noch während, doch ganz sicher nach meiner Quorazeit, wurden meine Klimaartikel an die 10 mal oder öfter von Quora weggeklappt – allerdings heimlich. Die zwei moniert-korrigierten Artikel, die nicht mehr beanstandet wurden, waren ein zweites Mal unerwünscht.

☛ Die ehrgeizig-angepassten Quoraner, die ihr Ranking nicht gefährden wollen, ließen mich wissen, dass sie die heißen Eisen Politik, Klima und Coronakrise nicht zur Sprache bringen.
☛ Andere teilten mir mit, dass sie (wie seinerzeit in der DDR) in Codesprache schreiben, um dem Radarstrahl der Zensur zu entgehen.
☛ AfD-Sympathisanten kommen nicht öffentlich raus mit der Sprache.
☛ Wer 2020 auf Quora vom offiziellen Corona-Narrativ abwich, wurde bestraft – früher oder später.
☛ Manche verließen Quora, um sich nicht über Gebühr verdrehen zu müssen.


Der konservative US-amerikanische Politikwissenschaftler Dr. Richard Hanania veröffentlichte am 12. Februar 2019 einen Artikel mit dem Titel «It isn't your imagination Twitter treats conservatives more harshly than liberals» [Es ist keine Einbildung, dass Twitter Konservative härter als Liberale bestraft] in dem australischen Online-Magazin Quillette.
Ein Jahr später – einen Monat nach meinem unerklärten Rauswurf bei Quora – las ich folgenden harschen Leserkommentar unter Hananias Artikel – bezogen auf Quoras Umgang mit jenen, die gegenüber der linksliberalen Agenda kritisch eingestellt sind.

  • "Die QUORA-Zensur ist zehnmal schlimmer als die von Twitter.
    Wenn Sie glauben, die linkspolitisch orientierte Zensur auf Twitter sei übel, haben Sie Quora noch nicht gesehen. Wenn sich Twitter wie ein Rüpel auf dem Spielplatz aufführt, dann ist Quora Auschwitz. Wenn auf Quora eingestellte Antworten legitime und respektvolle Kritik gegen den Marxismus, den abgefahrenen Feminismus oder die extremistische Identitätspolitik von Verfechtern der sozialen Gerechtigkeit enthalten, klappt sie das Quora-Moderationsteam weg und löscht sie, wiewohl sie keine ihrer Richtlinien verletzen. Ich hoffe, dass die Anwälte, die Twitter aufs Korn nahmen, ihr Augenmerk als nächstes auf Quora richten werden. Besonders beunruhigend ist, dass es sich bei Quora im Wesentlichen um eine profitorientierte Plattform nach Facon von Wikipedia handelt, auf der man gesperrt werden kann, wenn man wissenschaftlich verbürgte Fakten kundtut."

Ein Jahr später, im Februar 2021, klickte ich erneut auf Hananias Artikel und stellte fest, dass der auf Quora gemünzte Eintrag nicht mehr vorhanden war. Mit der Schließung der Kommentarfunktion durch Quilette wurden automatisch alle vorhandenen Kommentare entfernt. Vermutlich hatte es Beschwerden gegeben.

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