Die Makroökonomien Nicola Fuchs-Schündeln stellt offensichtlich bedauernd fest, dass "das Ehegattensplitting der Erwerbstätigkeit von Zweitverdienern entgegenstehe", Sie meint dann ergänzend, dass zwar immer davon geredet werde, dass dies abgeschafft wird, der Gesetzgeber sich aber nicht traut, an dieses Thema heranzugehen.
Was diese vielleicht exzellente Wissenschaftlerin da von sich gibt, mag objektiv betrachtet durchaus nicht falsch zu sein. Was sie aber nicht erklärt ist, warum der Gesetzgeber die Regelung des Ehegattensplittings geschaffen hat und warum bisher das Bundesverfassungsgericht dafür gesorgt hat, dass diese Regelung (noch) nicht der Gesellschaftsveränderung von nur einem feministischen Weltbild nacheifernden Frauen zum Opfer gefallen ist.
Bisher ging der Gesetzgeber davon aus, dass für das Fortbestehen einer Gesellschaft die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern notwendig ist, so dass diese auch steuerrechtlich zu privilegieren ist.
Natürlich ist dem Verfasser dieser Zeilen auch bewusst, dass es heute als rückständig, als reaktionär und als frauenfeindlich gilt, wenn jemand es noch wagt darauf hinzuweisen, dass es in einer intakten Gesellschaft unterschiedliche Aufgabenstellungen gibt und dass die Biologie aus Sicht von Wissenschaftlerinnen wie es vielleicht Frau Fuchs-Schündeln sein könnte, die Frechheit besessen hat, das Gebären von Kindern den Frauen zu überlassen.
Es ist auch für bestimmte „fortschrittlich“ denkende emanzipierte Menschen ohne Penis selbstverständlich, dass Kinder nur „abgeworfen“ werden müssen und sich dann die Gesellschaft wie auch immer um die Kinder zu kümmern hat. Schließlich müssen die Frauen, die ein Kind geboren haben, wieder schnell in den Produktionsprozess eingegliedert werden. Noch besser wäre es, wenn man Kinder synthetisch herstellen könnte, so dass die Frauen mit der lästigen Schwangerschaft gar nicht mehr befasst wären. Schließlich ist auch die Schwangerschaftszeit eine Behinderung bei der beruflichen Entfaltung von Frauen und somit nicht mehr hinnehmbar. Es ist auch eine absolute Fehlkonstruktion der Natur, dass nicht Männer und Frauen in der Lage sind, Kinder "produzieren" zu können. Wenn Gott weiblich gewesen wäre, dann wäre mit Sicherheit eine andere Lösung gefunden worden.
Was ich damit sagen will, ist, dass es zwischen Männern und Frauen gar keine Gleichheit geben kann, solange eine Reproduktion der Menschheit noch erfolgt. Es soll sogar Frauen geben, die sich in ihrer Rolle sehr wohl fühlen, wobei dies in der Regel die gebildeten Frauen sind. Was bei der gesamten Diskussion völlig außer Acht gelassen wird, sind die Kinder. Keiner fragt, wie sich ein Kind fühlt, dass feststellt, dass es gar nicht gewollt ist und seiner Mutter nur die berufliche Kariere verdorben hat. Mit den Folgen der seelischen Verwahrlosung von Kindern beschäftigen sich im Allgemeinen auch keine Makroökonomen. Diese Aufgabe fällt dann den Lehrern, Erziehern, Sozialarbeitern und Psychologen, Richtern und Justizangestellten zu, die sich dann um die Folgen einer mangelnden Erziehung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen zu beschäftigen haben.
Vielleicht sollte sich die Gesellschaft einmal fragen, was sie eigentlich will. Will sie weiter, dass die Menschheit nicht ausstirbt oder will sie die Selbst-Verwirklichung aller Menschen ohne Rücksicht auf die Kinder. Dabei muss auch darauf hingewiesen werden, dass die Frage der Selbstverwirklichung von Frauen nicht nur davon abhängt, ob sie außerhalb des Haushaltes tätig werden. Es soll sogar Frauen geben, die sehen ihre Selbstverwirklichung auch darin, wenn sie mehrere Kinder geboren haben und diesen eine wirkliche Kindheit geboten haben und ihnen den Weg zu einem selbst bestimmten Leben eröffnen konnten.
Für einige, der sich besonders emanzipiert und fortschrittlich gebenden Frauen, wäre es besser, wenn sie anstreben würden, zu der letzten Generation dieser Erde zu gehören. Vielleicht ist dies sogar das Ziel der genderbesessenen Frauen. Unter solchen Voraussetzungen ist es möglich, dass sie als letzte Generation so leben können, dass sie nur noch an sich selbst denken. Kinder spielen bei diesen Frauen ohnehin keine Rolle mehr, allenfalls um den Beweis anzutreten, dass auch zwei lesbische Frauen durch die Technik, die in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten aus ökonomischen Gründen bei Rindern praktiziert wird, durch Aufnahme von Samen eines Samenerzeugers einen Geburtsvorgang auslösen zu können. Wie sich später ein solches gezeugte Kind in seiner Identität zurechtfindet, muss man nicht bedenken, dafür gibt es Therapeuten, die sich dieses Problems annehmen.
Was bei dieser Entwicklung allerdings auch nicht bedacht wird, ist die Frage, wer zuletzt die Alten, die ja dann keine Angehörigen mehr haben, betreut, wenn sie am Ende ihres Lebens Hilfe von Fremden benötigen.
Vielleicht finden sich dann Menschen anderer Völker, die sich nicht für das Aussterben ihrer Spezis entschieden haben, die diese Aufgabe übernehmen. Vielleicht aber sagen diese Menschen dann, seht doch zu, wie ihr klarkommt, ihr habt doch noch immer die Möglichkeit, freiwillig aus dem Leben auszuscheiden. Wenn ihr diese Praxis bereits bei den Kindern zum Zeitpunkt der Schwangerschaft praktiziert habt, warum wollt ihr dies nicht am Ende des Lebens, nämlich im Alter, ebenfalls praktizieren? Das ist doch human und dient der letzten Generation dazu, sich ohne Krampf endgültig von dieser Welt zu verabschieden.
Dir gefällt, was Dipl.- Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann schreibt?
Dann unterstütze Dipl.- Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann jetzt direkt: