Aktuell fordert der Verteidigungsminister der SPD, Boris Pistorius, dass Deutschland „kriegstüchtig“ werden müsse. Der Verteidigungsminister der SPD, Boris Pistorius, fordert, dass Deutschland „kriegstüchtig“ werden müsse. Wir sind in unserem Land offensichtlich bereits sehr weit gekommen. Das Land, das sich noch immer sich für seine Gräueltaten der Vergangenheit zu entschuldigen hat, dass noch heute darunter leidet, dass seinen Bürgern jeden Tag immer wieder vorgehalten wird, welche schrecklichen Taten es in der Vergangenheit begangen hat, wobei die Vergangenheit inzwischen bis weit in die relativ kurze deutsche Kolonialzeit zurückreicht und in dem die Bürger einer ständigen politischen Belehrung unterworfen werden, dass sie endlich ihren strukturellen Rechtsradikalismus aufgeben sollen, dieses Land soll jetzt auf einmal wieder „kriegstüchtig“ gemacht werden. Vergessen scheinen die Worte zu sein, dass „nie wieder ein Krieg von deutschem Boden“ ausgehen soll. Es wird den Bürgern auch verschwiegen, dass Deutschland gar nicht selbst über Krieg und Frieden entscheiden kann, da es durch seine derzeitigen „Freunde“ so beschützt wird, dass zwar von deutschen Boden Atomwaffen eingesetzt werden können, diese aber ausschließlich in den „vertrauensvollen“ Händen der USA liegen.
Die Bürger wurden früher nicht befragt, ob sie an einem Krieg teilnehmen wollen oder nicht und sie werden auch heute nicht gefragt, ob sie für eine angebliche Freiheit der Ukraine oder des Hindukusch oder jetzt für Israel Kriegsvorbereitungen treffen müssen. Herr Pistorius verschweigt, dass es die Regierung der SPD, der Grünen und der FDP gewesen ist, die es zugelassen hat, dass Deutschland immer mehr in den Krieg der Ukraine hineingezogen wurde. Diese Regierung war es, die mit ihrer schulmeisterlichen, gleichwohl dummen, feministischen wertegeleiteten Außenpolitik sich sämtliche Freunde in der Welt verscherzt hat und mittlerweile politisch in die Bedeutungslosigkeit gerutscht ist. Jüngstes Beispiel ist der Besuch des Bundeskanzlers Scholz in Afrika, bei dem die dortigen Regierungsvertreter klar und deutlich zum Ausdruck brachten, dass sie keine westliche Belehrung benötigen.
Die Partei des jetzigen Verteidigungsministers war es, die zusammen mit der CDU die Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt hat. Rein rechtlich besteht sie nach wie vor, sie wird aber nicht mehr praktiziert. Den deutschen Bürgern wurde von der Partei dieses Verteidigungsministers eingeredet, dass keine Landesverteidigung notwendig sei. Die Bundeswehr wurde entgegen den ursprünglichen Bestimmungen des Grundgesetzes bei ausländischen kriegerischen Auseinandersetzungen eingesetzt, wobei den Bürgern erzählt wurde, dass damit die deutsche Freiheit verteidigt werde.
Bürger dieses Landes, die bisher zum Ausdruck brachten, dass sie für ihr deutsches Vaterland eintreten würden, wurden belehrt, dass ein solches Denken nationalistisch sei. Deutschland sei (angeblich) Teil der EU und insofern nicht mehr autonom handlungsfähig. Wenn Herr Pistorius jetzt von „Kriegstüchtigkeit“ redet, dann sollte er erst einmal sagen, für wen und für was die Bürger notfalls ihr Leben opfern sollen.
Um es klar und deutlich zu sagen, Deutschland hätte keinen Grund einen Feind zu fürchten, wenn es sich nicht in die Auseinandersetzungen der Weltmächte hätte hineinziehen lassen müssen. Die Auseinandersetzung in der Ukraine hat mit Deutschland nichts zu tun. Die Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina ist ebenfalls kein Grund für Deutschland, sich an diesen kriegerischen Auseinandersetzungen zu beteiligen. Das Existenzrecht Israels hängt auch von der Bereitschaft der israelischen Regierung ab, sich mit dem Volk von Palästina zu einigen und diesem auch eine Existenzberechtigung zuzubilligen. Die Verbundenheit zu Israel bedeutet in keinem Fall, dass sich Deutschland in Nahost an einem Krieg beteiligen müsste.
Wenn der Verteidigungsminister aktuell eine „Kriegstüchtigkeit“ von deutschen Bürgern fordert, dann sollte ihm ein klares Nein erwidert werden. Nein, wir wollen keinen Krieg, nein wir wollen uns nicht in Auseinandersetzungen hineinziehen lassen, die uns nichts angehen. Wir wollen endlich, dass die deutschen Politiker aufhören, von Krieg zu reden, sie sollten endlich beginnen, Vorschläge zu unterbreiten, wie mit einer Diplomatie dafür gesorgt wird, dass sich die Kriege nicht weiter ausdehnen. Pistorius sollte davon reden, wie Deutschland Friedenstüchtig gemacht werden kann. Das ständige Schreien nach Krieg führt nur immer weiter ins Unglück. Die Bürger sollten sich diesem Kriegsgeschrei entziehen und verlangen, dass überlegt wird, wie Deutschland dazu beitragen kann, als ehrlicher Makler den Versuch zu unternehmen, zu einer Befriedung in Europa beizutragen.
Aber wahrscheinlich wird dies mit diesen Politikern nicht möglich sein, weil die offensichtlich bereits so kriegsbesoffen sind, dass sie Lösungen nur in einer weiteren Aufrüstung sehen. Dem Bürger bleibt nur, bei der nächsten Wahl sein Kreuz bei der Partei zu machen, von der man annehmen kann, dass sie im Frieden die bessere Alterative zum Krieg sieht.
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