Was Worte vermögen.

Sie schwirren als Gedanken durch den Kopf. Lassen ausgesprochen oder ausgeschrieben, andere Menschen teilhaben. Sie können erklären und beschreiben, verwirren und irritieren. Können verletzen oder stärken. Bringen zum Weinen oder zum Lachen. Lassen Menschen sich hassen, oder sind zum Verlieben.

Mir haben Worte nicht zuletzt auch immer Hoffnung gegeben.


Ich schrieb, vor geraumer Zeit es dürfte inzwischen knapp zwanzig Jahre her sein, Sätze, die mir immer wieder in den Sinn kamen, wenn sich auch nur ein Hauch von Trübsinn einzuschleichen drohte.

Wie ein Mantra, sprach ich dann die Zeilen, in Gedanken, oder leise flüsternd vor mir her und war stets ein wenig überrascht, welche Wirkung sie entfalteten.

Heute möchte ich diese Worte mit Euch teilen und schreibe sie auf, damit Ihr sie lesen könnt.

After a little Snowstorm, it was really calm again and the reflection started in Germany, 
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Foto von Thomas Griesbeck / Unsplash

*November, Anfang des Jahrtausends, irgendwo in Deutschland:

"Kälter zu werden scheinen, die einst fruchtbar kochend Kräfte, die brodelnd in den Adern, gleich Lavaströmen durchflossen seinen Körper, hin zum ewig glühend Herz, um zu verschmelzen in Form der Seele.

Funkelnd Lichter der erlebten Welt, im trüben Wasser Spiegelbild seiner selbst. Nebel bedeckt, wie bedrohlich dunkles Gewölk des Flusses Horizont, keine Möglichkeit eines sicheren Blickes auf die hoch im Berg der Zukunft entspringenden Quelle allen Glückes, deren heilige Flamme nie erlischt, sich doch nicht immer zeigt, jedem zu jeder Zeit.

Also begrüßt er die Nacht mit Freuden, des nächsten Morgen strahlend Sonne gewiss, denn ist es Nacht um ihn noch so lang, geduldig ist und wartet der, der bald zu sehen glaubt, den Funken Hoffnung plötzlich blitzend in der Ferne leuchten."

Star reflection
Foto von Johannes Plenio / Unsplash