Der Wahlkampf, der diesmal sehr kurz allerdings sehr intensiv  abgelaufen ist, ist zu Ende. Jetzt hat der Wähler das Wort, so dass  weitere Kommentare über die mögliche zukünftige politische Entwicklung  sinnvollverweise erst nach Schließen der Wahllokale am kommenden Sonntag  gemacht werden können.
Aktuell ist zum Ablauf des Wahlkampfs zu sagen, dass es deutlich  geworden ist, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum eine seriöse  Vermutung anstellen kann, wie das Wahlergebnis aussehen wird. Es hast  sich gezeigt, dass sich einerseits bei einigen Parteien erhebliche  Veränderungen ergeben haben, die sogar dazu führen werden, dass  totgeglaubte Parteien doch in den Bundestag wieder einziehen könnten, es  hat aber auch anderseits gezeigt, dass es viele Bürger gegeben hat, die  bei den Wahlumfragen keinesfalls das gesagt haben, was sie tatsächlich  denken und was sie wahrscheinlich wählen werden. Dies betrifft besonders  die Wähler der AfD, die sich mit ihren Meinungsäußerungen zunehmend  zurückhalten, weil sie befürchten, dass ihre Äußerungen negative  Konsequenzen für ihre berufliche und gesellschaftliche Situation haben  könnten. Die sich selbst demokratisch nennenden Parteien haben es  erreicht, dass sie ein Klima des Misstrauens, der Angst und der  gegenseitigen Denunziation geschaffen haben. Dieses Klima wurde über die  gesellschaftlichen Organisationen über die Firmen bis in die einzelnen  Familien getragen, so dass dies ein sehr schlimmes Ergebnis für die  Demokratie in unserem Landes ist. Bezeichnenden in diesem Zusammenhang  ist eine Bemerkung des Grünen-Politikers Anton Hofreiters, der in einer  brillanten Art und Weise eine gewisse Verachtung gegenüber geheimer  Wahlen zum Ausdruck brachte. Er stellte fest, dass es doch sehr  erschreckend sei, dass das Wahlergebnis der AfD sehr viel höher sein  werde, als die aktuellen Umfragen zum Ausdruck brächten, weil viele  potenzielle AfD-Wähler heimlich in der Wahlkabine die AfD wählen werden,  obwohl sie vorher erklärten, eine andere Partei wählen zu wollen.

Auch die Agitation und die widerwärtige Propaganda von z. B. Campact,  der Amado Antonio Stiftung, aber auch von Gewerkschaften, Kirchen und  Vorständen einiger Dax-Konzerne gegen eine alternative Partei, hat zu  der Vergiftung des gesellschaftliches Klimas in Deutschland beigetragen.  Es hat dazu geführt, dass viele Bürger sich nicht mehr frei und offen  in der Öffentlichkeit äußern und wenn überhaupt sich nur noch im kleinen  Freundeskreis offen zu gesellschaftspolitischen Fragen Stellung nehmen werden.

Die letzten Auswertungen von Befragungen der Bürger zu ihrem  Wahlverhalten ergaben, dass die CDU wahrscheinlich doch nicht so stark  werden könnte, wie ihr Parteivorsitzender Merz, der mit großer  Wahrscheinlichkeit die Fortsetzung der bisherigen links-woken Politik  mit der SPD, den Grünen und wenn es sein muss auch mit den Linken  fortsetzen wird. Insofern müssen die Wähler wissen, dass sie bei einer  Wahl der CDU keine politische Veränderung in Deutschland herbeiführen  und allenfalls die Kriegsgefahr erhöhen werden, weil dann Politiker wie  Wadephul und Kiesewetter das Sagen haben werden. Es sieht so aus, als  wenn bei der Ich-AG der Frau Wagenknecht die Luft heraus ist und diese  sogenannte Partei nicht in den Bundestag kommen wird. Allerdings hat  sich das linke Machtverhältnis dadurch nicht geändert, weil jetzt nur  die bisherigen linken Wähler wieder vom BSW zum Original der Partei „Die  Linke“ zurückgekehrt sind. Insofern ist es folgerichtig, dass die  Partei „Die Linke“ mit großer Wahrscheinlichkeit in den Bundestag  einziehen kann.

Die FDP wird wahrscheinlich auf der Strecke bleiben, was sie sich  aber selbst zuzuschreiben hat. Wahrscheinlich ist den wenigsten Bürger  bekannt, dass es die FDP in der aktuellen Legislaturperiode war, die mit  ihrem Personenstandsgesetz zur Demontage der bürgerlichen Gesellschaft  beigetragen hat.
Bleibt nur noch die sogenannte Volkspartei, die SPD. Der große  Staatsmann Scholz hat offensichtlich die große Aufholjagt bei den  Wählerstimmen verfehlt. Zusammen mit den Genossen der sogenannten Grünen  Partei, die FDP wird ja auf der Strecke bleiben, wird er die bisherige  Chaosregierung nicht mehr weiter fortsetzen können. Aber, wie schon  immer, hat seine Partei wieder einmal eine neue Chance, indem sie dann  eben unter dem Parteigenossen Merz wieder als Juniorpartner in die  Regierung kommen wird. So bleibt die
Welt heil und in Ordnung.

Bleibt zum Schluss nur noch die AfD, die wahrscheinlich die größte  Oppositionspartei werden wird. Der Inlandsgeheimdienst hat dann die  Chance, weiter diese Partei auszuspähen, es sei denn, dass das  Bundesverfassungsgericht diesem Treiben durch eine Entscheidung ein Ende  bereitet. Weil dazu aber ein Antrag an das Gericht erforderlich ist,  wird es eben so bleiben, wie es bisher war. Den Bürgern wird dies ohnehin  mittlerweile egal sein, weil sie das Ganze ohnehin nicht mehr ernst  nehmen können.

Jetzt warten wir auf das Wahlergebnis und hoffen, dass die Bürger  vielleicht doch noch bemerken, wie sie von den „demokratischen“ Parteien  veralbert wurden, so dass sie sich entschließen, heimlich die  politische Alternative zu wählen.

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