Die negativen Stimmen gegen das Spiel „Hogwarts Legacy“ erheben sich besonders wegen der transphoben Äußerungen von JK Rowling.
Auch, wenn ich der Meinung bin, dass JK Rowling sich zwar transphob geäußert und mehr als einmal Grenzen übertreten hat, ist mancher Backlash unproportional zum Inhalt ihrer Äußerungen. Trotzdem: Es geht es hier wieder nicht um das genaue Ausmaß ihrer Transphobie (es scheint leider notwendig zu sein, dies noch einmal hervorzuheben). Ich bitte darum, es auch in den Kommentaren zu beachten, dass das hier nicht das Thema ist.
Hier geht es um die Perspektive und Gewichtung einer Transphobie im Vergleich zu anderen Tätigkeiten, insbesondere bezüglich wohltätiger Zwecke. Es geht darum, dass manche Menschen andere Schwerpunkte setzen und es durchaus verständlich ist, wenn diese Menschen Rowling anders bewerten als man dies selbst tut. Und es geht insbesondere darum, ob Menschen, die ein bestimmtes Spiel kaufen und spielen, dadurch automatisch als transfeindlich anzusehen sind.
Dazu ein Disclaimer: Ich teile JK Rowlings Standpunkt zu trans Personen nicht. Ich finde, sie gibt zwar wichtige Denkanstöße, benimmt sich auf Social Media aber mitunter unfair und arrogant. In wenigen Punkten kann ich ihre Sichtweise zumindest nachvollziehen, ihre Vehemenz und einige ihrer Aussagen und viele ihrer Meinungen kritisiere ich aber.
Am Ende dieses Artikels werden viele Leser vergessen haben, dass dies keine Verteidigung von JK Rowling ist, sondern eine Einordnung und eine Differenzierung. Sie werden vergessen haben, dass es hier um die Unterschiede zwischen Menschen geht und was ihnen wichtig ist. Sie werden vergessen haben, dass es hier insbesondere um die Frage geht, wie Menschen einzuordnen sind, die es okay finden, „Hogwarts Legacy“ zu spielen. Sie werden diskutieren wollen, wie extrem schlimm transphob JK Rowling ist, und verlangen, dass ich diskutiere, was schon tausendfach diskutiert wurde.
Trotz aller unnötigen Äußerungen zu trans Menschen erscheint es mir einfältig und einseitig, JK Rowling zu verteufeln und die Bewertung ihres Charakters auf ein einzelnes Problem zu reduzieren. Die Frau, und das ist schlichtweg nicht zu leugnen, hat sehr viel Gutes getan. Damit meine ich nicht mal, dass sie unglaublich viele Kinder zum Lesen animiert hat, vielleicht Karriereträume, Kreativität und Inspiration in anderen Menschen geweckt und dem ein oder anderem Kind durch eine schwere Zeit geholfen hat - ich meine wesentlich sichtbarere und messbarere Dinge:
JK Rowling hat tatsächlich über 160 Millionen Dollar an wohltätige Zwecke gegeben: Dazu gehören Book Aid International, die Catie Hoch Foundation, Children with AIDS, Dyslexia Action, Gingerbread, Haven Foundation, Heifer International, Make A Child Smile Appeal, PEN, Raisa Gorbachev Foundation, Women's Fund for Scotland, XP Support Group, The Maggie’s Centres for Cancer Care, the UK Labour Party und Doctors Without Borders.
Unabhängig davon gingen 17 Millionen Pfund durch den Verkauf von “Quidditch through the Ages” und “Fantastic Beasts and Where to Find Them” an Comic Relief, da sie die gesamten Einnahmen gespendet hat. Sie unterstützt die (nach ihrer Mutter benannte) Anne Rowling Regenerative Neurology Clinic, weil ihre Mutter MS hatte.
Aber es geht auch nicht nur um hartes Geld: Sie hat für Amnesty International gearbeitet und lange die Multiple Sclerosis Society Scotland unterstützt und ihre eigenen wohltätigen Organisationen gegründet. Die Organisation Lumos kümmert sich insbesondere um Waisenkinder und hat sich kürzlich auch Kinder aus der Ukraine und durch Covid benachteiligte Kinder zur Unterstützung ausgewählt. Lumos hat bisher 5,2 Millionen Pfund für bedürftige Kinder ausgegeben. Ihre zweite Organisation, der Volant Charitable Trust, hat über drei Millionen Pfund an das Disasters Emergency Committee, Save the Children und Christian Aid gegeben. Sie spricht sich proaktiv für die britisch-jüdische Gemeinschaft und wird von dieser (siehe mein vorheriger Artikel) sehr geschätzt.
Damit unterstützt sie also [*tiefer Atemzug*] Arme Leseratten, Armutsbetroffene, krebskranke Kinder, krebskranke Erwachsene, an AIDS erkrankte Kinder, dyslexische Menschen, Alleinerziehende, Freelance Künstler*innen, Dritte Welt Länder, Kinder mit chronischen Erkrankungen und deren Familien, freie Rede, verfolgte Autor*innen, Medizinische Einrichtungen und Forschung, die Rechte von Frauen und Mädchen, Juden, Menschen mit Xeroderma Pigmentosa (Autoimmunerkrankung, geprägt von extremer Empfindlichkeit ggü UV-Licht), Sozialdemokraten, Ärzte in Dritte Welt Ländern, Waisenkinder, MS-Erkrankte, Kinder in Kriegsgebieten und Kinder mit Covid. Und klar, sie hat noch wesentlich mehr Geld als das und verwendet sicher auch jede Menge für sich und ihre Familie. Trotzdem hat sie sich aus der Liste der Milliadäre schnell durch die o.g. Ausgaben entfernt und kann insgesamt als Philanthrophin beschrieben werden.
Und das sind nur die Charities, von denen wir wissen. JK Rowling hängt nicht alle ihre Spenden an die große Glocke, so hat sie nach dem Abzug der Truppen aus Kabul 2021 zusammen mit anderen in einer „Nacht und Nebel-Aktion“ Geld gespendet, um über 100 Anwältinnen aus Afghanistan zur Flucht zu verhelfen. Insgesamt wurden bei der Aktion 508 Menschen gerettet. Dies kam erst 2023 ans Licht (besten Dank and Twitter-User @gc_jigglypuff für diese Info). Soweit man weiß, spendet JK Rowling häufiger „heimlich“.
Und ja, es ist auch Geld an Beira’s Place geflossen, eine private Unterkunft für Frauen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, welches aber selbst keine trans Frauen aufnimmt sondern diese, „weiter leitet“. Ob das ok ist, kann man lange und bunt diskutieren. Vielleicht muss man frisch traumatisierten Frauen auch einfach erlauben, nicht unbedingt rational zu sein, oder gerade nicht die Kapazität zu haben, ihre Ansichten über trans Frauen zu ordnen - und das einfach respektieren. Dies ist im Grunde eine andere Unterhaltung und geht wieder in Richtung „Ausmaß ihrer Transphobie“. Hier können wir lediglich festhalten, dass diese eine Unterstützung von einigen Menschen kritisch gesehen wird, da Beira's Place kritisch gesehen wird.
In jedem Fall geht jedoch die Behauptung JKR, selbst ein Opfer sexuell Gewalt, habe Beira's Place „nur“ unterstützt, weil das eine Geste gegen trans Personen ist, einfach absurd zu weit. Natürlich haben ehemals betroffene Frauen ein Interesse, unabhängig von irgendwelchen transphoben Gedanken, andere Opfer zu unterstützen. Eine Behauptung, ihre Motivation sei eine andere, benötigt mindestens eindeutige Beweise.
Also, wenn ihr euch fragt, wo das Geld so hingeht, was JKR verdient - zu Millionen an wirklich gute Zwecke.
Und dann hat sie eine kontroverse Meinung, die sie verbal und schriftlich äußert, jedoch nicht aktiv mit Geld unterstützt und die uns jede Menge Gelegenheit gibt, sie dafür öffentlich zu kritisieren und somit das Thema in der Öffentlichkeit zu diskutieren - und plötzlich sind die gespendeten Millionen, die wohltätige Arbeit, der Support für Minderheiten, Kinder und marginalisierte Gruppen, Schwerkranke und medizinische Forschung bedeutungslos? Das mag ja manchen Menschen so gehen, aber muss man verlangen, dass es allen so geht?
Sie selbst spendet übrigens nicht an explizit transphobe Organisationen wie Jérôme-Lejeune oder die katholische Organisation “Tradition, Family, Property” oder Ähnliches. Das mag daran liegen, dass sie deren trans-hassende Meinung überhaupt nicht vertritt, da sie nur mit bestimmten Ansichten ein Problem zu haben scheint (self-ID zum Beispiel) - und dazu tatsächlich auch von einigen trans Personen bestätigt wird:
Halten wir also fest: Neben ihrer kontroversen Meinung zu trans Personen vertritt sie positive Werte (s.o.) und die Interessen vieler marginalisierten Gruppen.
Und jetzt hört mir ganz genau zu: Manchen Menschen sind krebskranke Kinder, Armutsbetroffene und freie Rede tatsächlich wichtiger als die trans Community. Das liegt vielleicht an fehlenden Berührungspunkten oder einfach an eigenen Erfahrungen und Problemen, die andere Themen in den Vordergrund rücken. Oder es ist nur persönliche Präferenz. Aber was es definitiv ist, ist die Realität!
Und wenn diese Menschen abwägen, ob sie Rowling netto jetzt gut oder schlecht finden, dann liegt für sie vielleicht verdammt viel Krimskrams auf der guten Seite. Und auch wenn für einige all das ihre transphobe Einstellung nicht wettmachen kann - anderen Menschen mit anderen Schwerpunkten wird es sicher so gehen. Doch das macht sie nicht zu schlechten Menschen. Genausowenig macht es andere Personen zu schlechten Menschen, die meine persönlichen Themen nicht mit der gleichen Rigorosität angehen und ihnen die gleiche Gewichtung einräumen, wie ich. Das kann ich einfach nicht verlangen. Ich kann zum Beispiel nicht jeden dazu nötigen, alle Ärzte zu boykottieren, die Homöopathie anbieten und viele Kilometer zu einem „guten“ Arzt zu fahren, weil ich Homöopathie für einen riesigen, widerlichen Scam halte uns selbst einen langen Weg zu einer Ärztin in kauf nehme, die Homöpathie (und anderen Unsinn) ablehnt.
Und ich würde wetten, es gibt irgendwo auch trans Unterstützer, die Dinge vertreten, die für mich oder irgendeine marginalisierte Gruppe absolut nicht tragbar und ein Ausschlusskriterium sind. Und genauso sicher gibt es neben Rowling auch andere Menschen, die gute Einstellungen haben und bei irgendeinem Thema unschöne Ansichten haben, und daher vielleicht nicht bei dir oder mir, aber bei jemand anderem komplett unten durch sind (trotz aller positiven Seiten). Vielleicht so sehr, dass wir nicht verstehen, wie man sich an der einen Sache so aufhängen kann. Aber das liegt daran, dass Menschen unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, nicht alle zu jedem Thema Betroffene kennen oder in ihrer nächsten Umgebung haben, oder andere Themen fokussieren, die ihnen aus emotionalen Gründen, eigener Beteiligung, Verwandtschaft oder Freundschaft näher stehen. Das ist normal und individuell. Das heißt nicht, dass sie gegen ein Thema sind, was für euch besonders wichtig ist, nur dass die Gewichtung eine andere ist.
Dem einen mag es ausreichen, sich gegen die Benachteiligung von Rollstuhlfahrern auszusprechen, der andere arbeitet aktiv für eine rollstuhlgerechtere Welt. Ersterer kann es vielleicht ertragen, dass jemand abwertend über nervige Rollstuhlrampen und oft leere Behindertenparkplätze spricht, weil der Nörgler sonst auch Tiere rettet, bei der freiwilligen Feuerwehr ist und bei der Tafel aushilft. Für jemand anderen kann eine derart abwertende Haltung gegenüber Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen absolut unentschuldbar sein.
So geht es auch Menschen beim Thema trans. Für manche ist extrem wichtig, andere haben wenig Berührungspunkte oder andere Fokusthemen und Gewichtungen. Das ist einfach die Realität. Auch ihr habt Themen, denen ihr weniger Bedeutung beimisst, die anderen aber sehr am Herzen liegen.
Und wenn jemand Hogwarts Legacy spielt, dann ist es für diese Person vielleicht ausreichend, dass JKR zum Thema trans den verdienten Gegenwind bekommt. Oder derjenige hat sich nie damit beschäftigt, ist aber massiv pro alleinerziehende Eltern und kennt JKRs positives Engagement dazu. Das mag dann für diese Person viel wichtiger sein als alles andere, so dass sie über die transphobe Einstellung vielleicht (zähneknirschend?) hinweg sehen kann. Genau dann, wenn diese Person mit der trans Community kaum Berührungspunkte hat, kann es ja vielleicht sogar ganz gut sein, dass sie über JKR nun auch zwangsweise mit dem Thema Transphobie und den Hürden konfrontiert wird, die trans Menschen im Leben haben.
Übrigens, in einem Boykott gegen Hogwarts Legacy (der, falls ihr das gemerkt habt, auch nicht zu funktionieren scheint), steckt auch eine gewisse Ironie. Wir stehen hier vor einem teuren Blockbuster Spiel, das sich bei der Gestaltung von Charakteren mit verschiedenen Hautfarben extrem viel Mühe gegeben hat und explizit trans Charaktere erlaubt.
Es gab noch nie ein Spiel in diesem Umfang und mit dieser vorzeitigen Popularität, das so dermaßen viel support für Diversität gezeigt hat. Sozusagen „right in Rowling’s Fresse”. Wie viel sie an dem Spiel and Royalties verdient - und das ist das Einzige, was sie bekommt, da sie an der Spielentwicklung nicht beteiligt war und die Lizenzen dafür nicht besitzt - weiß übrigens niemand. Auch nicht diejenigen, die laut nach einem Boykott schreien, weil das Spiel auch irgendwie JK Rowling finanziert. Und kommt mir nicht mit sie habe gesagt, sie sehe die Einnahmen aus dem Spiel als Zustimmung für ihre transphobe Meinung. Das basiert auf einem Tweet, in dem das nicht einmal steht:
Wir alle kennen die angegebenen Gründe, warum manche Menschen auf Social Media meinen, ein Boycott von „Hogwarts Legacy“ sei der trans Community dienlich. Im Sinne der Balance sollte man anführen, dass nicht alle trans Personen diese Meinung teilen. Hier reicht die Spannweite von einfacher Unterstützung:
... bis hin zur Ablehnung des Aktivismuses, der im Namen der trans Community auch von vielen Personen geführt wird, die nicht trans sind:
Und aus einigen Reihen hört man sogar klare Zustimmung zu Rowlings Ansichten (die ich zwar hier nicht im Einzelnen besprechen und bewerten will, noch meine eigene Meinung hier einbringen möchte; aber ich will doch aufzeigen, dass sie auch von trans-Seite Zustimmung erhält):
Wir müssen den Boykott des Spiels eigentlich wie folgt einordnen: Manche Menschen boykottieren das Spiel, weil eventuell ein paar Cent an Rowling gehen von denen dann 16% einem vielleicht krebskranken Kind zugute kommen - und nichts an transphobe Aktivisten oder Vereine. Der Boykott ist natürlich symbolisch - was ja auch das gute Recht eines jeden Konsumenten ist. Nicht alle trans Menschen fühlen sich jedoch durch diese Boykott-Aufrufe repräsentiert.
Problematisch wird es, wenn man erwartet, dass andere Menschen den (nicht funktionierenden) Boykott mittragen, und die Symbolik dazu genauso werten und gewichten, wie diejenigen, die das Spiel jetzt boykottieren. Das dürfte für viele Menschen jeder Relation komplett entrückt sein. Zum Einen, weil ein gewisses Maß an Transphobie nur ein Teil der Aussagen, Tätigkeiten und des Charakters JK Rowlings ausmacht, zum Anderen weil JK Rowling selbst wenig mit diesem Spiel und dessen Erlös zu tun hat.
Bedenklich werden solche teils sehr radikalen Erwartungen für diejenigen, die sich der Community, die sich nun gegen „Hogwarts Legacy“ ausspricht, verbunden fühlen und deren Support eigentlich schätzen und brauchen, aber nichts gegen das Spiel haben. Sei es, weil sie Werk und Autor trennen, das Gefühl haben, dass die Fans schon lange Harry Potter übernommen haben, oder Harry Potter ihnen viel gegeben hat, was sie nicht missachten wollen, oder weiterhin schätzen. Diese müssen das Spiel nun wohl heimlich und mit Schuldgefühlen spielen oder werden die Marginalisierten innerhalb einer marginalisierten Gruppe. Das ist ziemlich traurig.
Ich kann mir letztendlich auch nicht vorstellen, dass es gesund wäre, eine andere Person, ob sie JK Rowling heisst oder eine Unbekannte auf Twitter ist - oder gar sich selbst oder die eigene Emotionalität - auf einen oder wenigen Aspekte zu reduzieren, zum Beispiel auf eine kontroverse Aussage oder eine Einstellung zu etwas. Menschen sind so viel mehr als das und so viel komplexer - und so gut wie niemand ist nicht irgendwo irgendwie enttäuschend.
Zumindest muss man einsehen können, dass viele Menschen sich und andere weder über Social Media definieren, noch über ein einzelnes Thema. Und dass man jemanden oder etwas auch 1%-99% gut oder schlecht finden kann und entsprechend agieren darf, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Dieses ungesunde, einfältige Sucht nach extremen Bewertungen, bei denen nur noch 0% oder 100% okay sind und man das so auch von allen anderen verlangt, ist toxisch und kräftezehrend. Das muss man sich selbst gar nicht antun - und auch anderen nicht.
Geben wir uns zum Schluss doch die volle Absurdität dieses Boykotts:
Manche Menschen verlangen, dass andere deren Meinung und persönliche Gewichtung zur trans Aktivismus so sehr teilen, dass sie ein Spiel boykottieren sollen, das
1. Diversität und trans Charaktere unterstützt, und das
2. möglicherweise sehr positiv mit Kindheitserinnerungen verknüpft ist - nur, weil es
3. entfernt mit einer Person zu tun hat,
4. die an der Spielentwicklung nicht beteiligt war,
5. deren Vorteile, die sie durch dieses Spiel erhält, völlig unbekannt sind, und die sich
6. kontrovers zur trans Community geäußert hat, aber gleichzeitig
7. eine extreme Philanthrophin ist, die
8. durch viel Geld, eigenes Engagement und Arbeit, extrem viel Gutes getan hat und tut, und deren Aussagen
9. nicht einmal von der ganzen trans Community kritisiert werden, sondern nur von einem Teil, dessen Aktivismus
10. sogar einige trans Menschen selbst kritisieren.
Und wenn sie das trotz all dieser Argumente, dass der Boykott eventuell etwas übertrieben ist, an diesem Boykott nicht teilnehmen, sind sie diesen übergriffigen Menschen nach selbst transphob.
In den Worten von Alex Wentzell:
»Falls du Hogwarts Legacy kaufst, weil du es gerne spielen willst, bist du nicht transphob. Wenn du das Spiel boykottierst, bist du keine schlechte Person.
Wenn du jemanden als transphob beschimpfst, weil er dss Spiel kauft, bist du ein Arschloch. Wenn du sagst, du kaufst es, um "die Liberalen anzupissen", bist du auch ein Arschloch.«
Fragen wir uns doch lieber, warum jemand „Hogwarts Legacy“ kauft, bevor wir dessen Charakter bewerten.
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