("Is Johnny Depp a child-rapist ?", English translation of core-text at the end of this text)
Johnny Depp mag den Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard gewonnen haben, die Verleumdungen gegen ihn hören aber nicht auf, im Gegenteil kann man den Eindruck haben, die Lügen und Verleumdungen gegenüber Johnny Depp hätten seit der Urteilsverkündung erst richtig Fahrt aufgenommen, vielleicht speziell im deutschsprachigem Raum, der nicht so vom Radar von Englischsprachler und -innen erfasst wird.
In der Print-Ausgabe von der österreichischen Gratistageszeitung "heute" von Eva Dichand vom Freitag, dem 3.6.2022, heißt es unter der Überschrift "Party-Depp empört Frauen weltweit":
.) ihm seien 15 Millionen Schadenersatz zugesprochen worden. Das ist unrichtig. Ihm wurden netto 8.35 Millionen US-Dollar zugesprochen, davon 10 Millionen Schadenersatz für wegen Verleumdungen erfolgte Kündigungen und Arbeitsverbote, abzüglich 2 Millionen Verleumdungsschaden, die Amber Heard wegen Aussagen von Depps Anwaltsteam zugesprochen wurden. Die von der Jury gebilligten 5 Millionen "punitive damage", also Strafschaden wegen besonders unakzeptablen Verhalten, die die Heard dazu verpflichtete, Depp zu bezahlen, wurden von der RichterInnenschaft auf 350.000 reduziert.
.) dass Depp in einem Pub mit einem Bier und Fish and Chips seine Rehabilitierung feierte, wurde im Artikel zu einer empörenden, feucht-fröhlichen Party erklärt.
.) Ebenso kam im Artikel der Satz vor: "Kate Moss (33), die im Prozess für ihn ausgesagt hatte, soll ebenfalls auf der Party gesichtet worden sein."
Es wird nicht gesagt, Kate Moss habe die Wahrheit gesagt, sondern es wird vermutlich auf den Eindruck abgezielt, Kate Moss habe im Prozess gelogen, um Johnny Depp zurückzubekommen. Dabei wird verschwiegen, dass auch andere Ex-Partnerinnen von Johnny Depp, wie Vanessa Paradis oder Winona Ryder, allerdings außergerichtlich und ohne Eid, gesagt hatten, Depp habe sie nie geschlagen oder ähnliches, und damit die Aussage von Kate Moss vor Gericht bestätigten. Ebenso wie verschwiegen wird, dass es eigentlich Fotos oder Filmmaterial darüber geben müsste, wenn Kate Moss wirklich bei dieser "Party" gewesen wäre.
.) Besonders pikant ist die Altersangabe von Kate Moss mit angeblich 33 Jahren (während es in Wirklichkeit 48 Jahre lauten müsste). 33 Jahre hieße, dass sie 1989 geboren sein müsste, und daher zur Zeit ihrer Beziehung mit Johnny Depp 1994 bis 1998 (diese Angabe ging im Zuge der Prozessberichterstattung durch zahlreiche Medien, im Unterschied zum Alter, das kaum bzw. gar nicht vorkam) 5 bis 9 Jahre alt gewesen sein müsste, während sie in Wirklichkeit die Beziehung mit Depp im Alter von 20 bis 24 Jahren hatte. Wenn Moss heute 33 wäre, dann müsste sie zur Zeit ihrer Beziehung mit Depp 1994-1998 5 bis 9 Jahre alt gewesen sein, und dann müsste Depp ein Kindesmissbraucher oder Kindesvergewaltiger sein. Und der Vorwurf an einen Mann, ein Kindesmissbraucher zu sein, ist ein sehr heftiger.
Hier 2 Bilder der berüchtigten Calvin-Klein-Campagne "Obsession for Men" in den 1990er Jahren, mit einer 17-Jährigen Moss, die damals aussah wie 13, was von Kritikern, insbesondere Kritikerinnen als "Kinderpornographie" oder Aufweichung des Kindesmissbrauchsverbots betrachtet wurde. Die Originalbilder sind im Internet schwer zu erhalten (vielleicht gar nicht), leichter ist es, sie aus Film-Dokus abzufotographieren, wenn auch mit schlechter Qualität.
.) Auf eine gewisse verdrehte Art ist diese Behauptung nicht völlig falsch, insofern, als Kate Moss immer einige oder sogar viele Jahre jünger erschien, als sie wirklich war. Als sie zum Beispiel im Alter von 17 Jahren diese Calvin-Klein-Kampagne machte und aussah wie 13, gab es gegen sie und gegen Klein den Vorwurf, damit würde Kinderpornographie und Kindesmissbrauch gutgeheißen und propagiert.
Auch in meinem Bekanntenkreis wurde diese These damals von zahlreichen Frauen vertreten; scheinbar aktivierte die Kampagne eine Art Urangst vieler Security Moms (Sicherheitsmütter) oder Potential Security Moms, ihre Töchter könnten entführt und vergewaltigt werden.
Das Alter von 17 Jahren wäre laut derzeitigem österreichischen Recht ein Heiratsfähiges Alter: zwischen 16 und 18 Jahren können Frauen/junge Mädchen mit Erlaubnis ihrer Eltern heiraten. Und als heiratsfähige Personen gelten sie dann wohl nicht mehr als Kinder.
Problematisch auch die Formulierung "Party-Depp", die in der deutschen Sprache interpretiert werden kann, als sei es deppert, Party zu machen, während man in Wirklichkeit irgendwo anders hätte sein sollen, wie z.B. bei der gleichzeitig stattfindenden Urteilsverkündung. Allerdings war der Prozess so eindeutig zugunsten von Depp verlaufen, dass man mit einer sicheren Rehabilitierung von und Arbeitsverbotsaufhebung für Johnny Depp rechnen konnte. Es wäre auch möglicherweise belastend und zornerregend gewesen, in der Prozessumgebung bleiben zu müssen. Hingegen kann eine entspannte Atmosphäre mit Freunden dazu beitragen, dass Depp umso schneller negative Gefühle gegenüber Amber Heard überwinden kann, und aus dem Scheidungskriegsmodus, der zwischen den Beiden seit langem herrscht, wieder herauskommt. Die Beiden werden vielleicht in der Filmbranche bleiben und sich gelegentlich bei Preisverleihungen sehen, und da ist eine entspannte und versöhnungsbereite Atmosphäre, wie sie eine "Party" mit Freunden herstellt, günstig.
.) Auch die Behauptung, Johnny Depp würde die Frauen weltweit empören, ist eigentlich falsch, aber auf eine gewisse verdrehte Art und Weise richtig: als Depp sich damals mit der 20-Jährigen Kate Moss einließ, sah sie aus wie eine 14- oder 15-Jährige, und die weltweite Medienberichterstattung brachte weltweit insbesondere mütterliche Frauen gegen die Beiden auf. Wenn man allerdings empört wegen des jungen Aussehens von Kate Moss ist, und dieser Empörung Ausdruck geben will, dann soll man das auch offen tun, und nicht irgendeine abstrakte und ziellose "Empörung" behaupten, und ein Glas Bier zum Auslöser dieser Empörung erklären. Lediglich im islamischen Extremismus mit seinem restriktiven Alkoholverbot kann ein Glas Bier solche Empörungsstürme auslösen, was auch die Frage aufwirft, ob mit diesem Artikel der islamische Extremismus und seine Empörung über jeden noch so minimalen Alkoholkonsum gutgeheißen werden soll. Das ist insofern interessant, als in den Einflussbereich der Dichands neben "heute" auch die oft islamkritische "Kronenzeitung" gehört.
Hier ein Video des Smithsonian Instituts zur den 12 gefährlichsten Müttern der Tierwelt, darunter eine Leopardenmutter, die rollig ist, männchen-anlockende Paarungshormone verbreitet, aber dann ein liebestolles Männchen attackiert, aus der Furcht heraus, ihre Kinder könnten in Gefahr sein, eine statushohe Makakenfrau, die ein Baby einer statusniedrigeren Frau entführt, Löwinnen, die der Oma den Zutritt zum Familienlager erlauben, aber den Vätern ihrer Kinder nicht, etc.
Und so anders sind Menschenmütter dann auch wieder nicht, wenn sie Falschinfos über angeblich pädophilie-erzeugende Models (wie Kate Moss) verbreiten, in der Sorge um ihre Kinder oder potenziellen Kinder. Vielleicht sind aggressive Menschenmütter sogar gefährlicher als aggressive Tiermütter, weil Menschenmütter auch bei theoretischer Gefahr für noch nicht-geborene Kinder (insbes. Töchter), bzw. für Kinder (insbes. Töchter) von jemandem Anderen, harte Maßnahmen im Verdachtsfall oder Sicherheitsfall durchziehen können.
Und das sind nur einige von den eher seltsamen Vorfällen, die vielen Attacken von Tiermüttern auf Menschen sind da gar nicht enthalten. Mag man es auch für evolutionär sinnvoll halten, wenn Mütter sich so übervorsichtig verhalten, und bei der geringsten Gefahr für ihre Kinder aggressiv werden, so mag man doch nicht ein Opfer der Aggressivität dieser Mütter werden. Da man(n) annehmen kann, dass dieser Artikel in "heute" nicht erscheinen konnte ohne Zustimmung der Herausgeberin Eva Dichand, ist es nicht verboten, bei dem verbrecherischen statushohen Makakenweibchen an Eva Dichand zu denken.
.) potenziell auch problematisch die Aussage, dieses Urteil sei "ein Schlag ins Gesicht aller Frauen". Wenn man geschlagen wird, dann besteht das Recht auf Notwehr und auf Widerstand, daher könnte diese Behauptung des "Schlages ins Gesicht" radikale Feministinnen (wie Valerie Solanas, die am 3. Juni 1968 ein Attentat auf den Maler Andy Warhol verübte) zu Terror und Gewalt (gegen Jury-Mitglieder oder Johnny Depp persönlich) ermutigen.
In Wirklichkeit scheint das einzige haltbare an diesem Urteil die Rehabilitierung von Johnny Depp und die Aufhebung von Arbeitsverbot und Kündigungen gegen ihn sein. In einem Berufungsverfahren hat Amber Heard vermutlich sehr gute Chancen, die zahlreichen Fehler der Jury zu korrigieren, und damit ihre eigene Washington-Post-Aussage, Frauen, die über Vergewaltigung sprächen, würden Opfer des "Zorns unserer Kultur", bestätigt zu erhalten.
Die Behauptung der Jury, sie hätte böswillig gelogen, dürfte nicht halten, es können auch Lügen aus einer histrionischen Persönlichkeitsstörung heraus sein, und auch diese histrionische Persönlichkeitsstörung kann man eher als Indiz betrachten, Heard sei in ihrer fernen Vergangenheit Opfer von häuslicher Gewalt worden (aber nicht durch Depp!). Und es können auch "noble Lügen" gewesen sein, um die Neigung zum vorschnellen Urteilen zu kritisieren.
Ein umgekehrter Artikel, der behauptete, ein Urteil gegen einen Mann und zugunsten einer Frau sei ein Schlag ins Gesicht aller Männer, würde wahrscheinlich als Aufruf zu männlicher Selbstjustiz von Frauen und Feministinnen scharf kritisiert werden, wenn das Geschlechterverhältnis umgekehrt ist, sieht das völlig anders aus, eben wegen des "Opfer-Abos der Frau in unserer Gesellschaft", das gleichzeitig ein generalisierter Täter-Verdacht gegen alle Männer ist. Kurioserweise oder logischerweise hat noch nie eine Frau, Feministin oder weibliche Gleichbehandlungsbeauftragte die Änderung des österreichischen Strafgesetzbuches verlangt, in dem immer nur von dem "Täter" die Rede ist, aber nie von der "Täterin". Ständig zu fordern, dass "Richterin/Richter" oder so gegendert werden muss, aber nie zu verlangen, dass "Täterin/Täter" im Strafgesetzbuch gegendert werden muss, hat etwas von Feministinnendoppelmoral zur Erzeugung des "Opfer-Abos der Frau" und des "allgemeinen Täterverdachts gegen alle Männer".
So und da eine der wichtigsten Rollen von Johnny Depp der Piratenkapitän Jack Sparrow war, und da Piraten seit langem im Verdacht stehen, Kindesmissbraucher zu sein, ebenso wie Meuterer, noch ein kleiner historischer Exkurs zu der "Meuterei auf der Bounty" und ihren Folgen:
im Jahr 1789 fand auf dem britischen Schiff "Bounty" ( was Kopfgeld oder Spende oder Subvention heißen kann), eine Meuterei (eine Schiffsrevolte) statt. Die Meuterer, geführt von Fletcher Christian, gewannen die Oberhand, und setzten Kapitän Bligh mit 18 weiteren Bligh-Sympathisanten in einem Beiboot aus, damit sie nach Großbritannien zurückkönnen.
Weitere vier Matrosen wurden von den Meuterern auf Tahiti an Land geschickt, dann nahmen die 8 Meuterer mit 7 polynesischen Männern und 11 polynesischen Frauen (von denen einige vielleicht Mädchen waren) Kurs auf Pitcairn, eine kleine falsch verkartete Insel im Pazifik, um sich dort anzusiedeln.
Sie verbrannten bei Pitcairn das Schiff und siedelten sich dort an, Englisch und der polynesische Dialekt vermischten sich zu einer neuen Sprache.
Allerdings blieb ein erhebliches Geschlechterproblem: ein Männerüberschuss von 36%, also dem achtfachen dessen, was sich mittlere Alterskohorten in Mitteleuropa durch die Syrien-Flüchtlingswelle eingehandelt haben. Wenn man die Möglichkeit mitbedenkt, dass unter den polynesischen "Frauen" vielleicht einige Mädchen gewesen sein könnten, noch größer.
Zur Lösung stellten sich primär ein: erstens wurde das Mindestheiratsalter auf 12 Jahre abgesenkt, um mit den zusätzlichen für heiratsfähig erklärten Mädchen eine Befriedigung der Männer erreichen zu können.
Zweitens gab es zahlreiche mann-männliche Morde im Kampf um die viel zu knappe Ressource "Frau", und auch diese Morde trugen dazu bei, dass ein ausgeglicheneres Geschlechterverhältnis entstand.
Das Problematische aber ist, dass bis ins Jahr 2005 dieses niedrige Heiratsalter von 12 Jahren beibehalten wurde, obwohl es ein oder zwei Generationen nach der Meuterei auf der Bounty nicht mehr gerechtfertigt war, auch wegen der Gefahr der Bevölkerungsexplosion bei Heiratsaltersenkung.
Eine Kommission aus London untersuchte im Jahr 2005 den Fall, stellte zahlreiche psychische Probleme bei den jungen verheirateten Mädchen fest (wobei nicht ganz klar ist, ob diese psychischen Schäden wegen der frühen Verheiratung eintraten oder der frühen Schwängerung in vielen Fällen); ob eine Kombination von niedrigem Heiratsalter und höherem Schwängerungsmindestalter oder eine amtliche Eheauflösung, falls ein Mann ein Mädchen zweimal vor ihrem 18. Geburtstag schwängerte, diese psychischen Probleme verhindert hätte, ist daher nicht klar. Mit Fischblasen oder Tiergedärmen, z.B. von Schafen können ausreichend gute Kondome improvisiert werden, sodass ein Auseinanderlegen von Heiratsalter und Schwängerungsalter bzw. eine Schwängerungsstrafe durchaus gangbar erschienen wäre.
In der Folge der 2005-Untersuchung und der justiziellen Aufarbeitung wurden auch zahlreiche Nachkommen des Fletcher Christian, die eine zentrale Rolle in der Regierung von Pitcairn gespielt hatten, schuldig gesprochen.
Bei der Frage, warum eine derartige Kommission 2005 geschickt worden war und nicht früher, spielte (abseits davon, dass 2005 der Jeffrey-Epstein-Skandal explodierte) vielleicht auch Geopolitik eine Rolle: eine derartige Entsendung einer derartigen Kommission hätte gerade beim Rebellen- und Meuterer-Charakter der Pitcairner dazu führen können, dass Pitcairn sich vom britischen Commonwealth abspaltet und sich anderen Großmächten zuwendet, wie zum Beispiel Russland, in Teilen dessen (z.B. Tschetschenien) ein sehr niedriges Heiratsmindestalter herrscht, neun Jahre unter Berufung auf Aischa, eine Frau von Mohammed, mit dem sie in diesem Alter verheiratet worden war. Sowohl ein Pazifikstützpunkt Pitcairn als auch eine russische/putinistische Kontrolle über die zu Pitcairn gehörigen Seegebiete stellten so gesehen den Worst Case des Ausgangsmöglichkeiten dar. Allerdings waren die Beziehungen zwischen dem Westen und Putin-Russland damals konstruktiv und geprägt von der Zustimmung Putins zur Afghanistan-Intervention 2001, auch im UNO-Sicherheitsrat, in dem Russland ein Vetorecht hat.
Auf jeden Fall widerlegt die Tatsache, dass London 2005 eine derartige Kommission mit der Gefahr einer Abspaltung von Pitcairn und einer Hinwendung Pitcairns zu Russland entsandt hatte, die These der heutigen Putin-Propaganda sowie heutiger Extremisten, der Westen sei Russland immer feindlich gegenübergestanden. Allerdings stellt sich de Frage, ob eine derartige Kommission entsendet worden wäre, wenn Putin die russische Georgien-Intervention von 2008 vier Jahre früher gemacht hätte.
Die "Meuterei auf der Bounty" ist seit vielen Jahrzehnten ein Hollywood-Filmklassiker, verfilmt oft mit Riesenaufgebot an damaligen Superstars, allerdings besteht laut Historikern eine verfälschende Tendenz dieser Hollywood-Filme, dem Kapitän Bligh, gegen den gemeutert (also befehlsverweigert) wurde, eine übertriebene Härte nachzusagen. Aber in Wirklichkeit dürfte Bligh weniger hart gewesen sein als andere Kapitäne vergleichbarer Schiffe (z.B. in Bezug auf Anzahl der Schläge und Auspeitschungen pro Matrose) und diese vergleichsweise Milde von Bligh könnte ein Meuterungsgrund gewesen sein, ebenso wie die verlockenden Polynesierinnen, der Rum und die französische Revolution, die gleichzeitig stattfand.
Gänzlich vertuscht scheint in allen diesen Hollywoodfilmen die extrem kapitalistische und sklavenähnliche Schifffahrt der damaligen Zeit worden zu sein. Das zentrale Beweisstück in den Bounty-Prozessen, das Logbuch des Kapitän Bligh, erwies sich ca. 220 Jahre später als Manipulation. Scheinbar hat Bligh selbst eine Seite im Logbuch nachträglich ausgetauscht, und zwar ausgerechnet die vom Tag der Meuterei. Man mag argumentieren, dass er dafür gute Gründe hatte, nämlich, dass Großbritannien damals eine nicht-wahrheitsorientierte Feudalgesellschaft war. Die Vorwürfe an Bligh, er sei ein extrem grausamer Kapitän gewesen, änderten übrigens nichts daran, das er nach wie vor ein gefragter Kapitän war und zahlreiche Fahrten und sonstige Dienste machte.
Und die sehr einseitige Schuldzuweisung alleine an Kapitän Bligh dürfte auch eine Folge davon sein, dass er als Nicht-Adeliger keine Verbündeten hatte, hingegen Flechter Christian und zahlreiche andere adelige Meuterer hatten in Großbritannien große Unterstützung, die sie wohl nicht erhalten hätten, wenn sie nicht-adelig gewesen wären.
Die zahlreichen Kommentatoren und Historiker, die behaupten, Bligh hätte mehr um seinen Ruf kämpfen müssen, oder Bligh hätte ein schlechtes Gespür für PR (Public Relations) gehabt, verfehlen auf eine Weise, die lächerlich scheinen kann, den eigentlich wichtigen Punkt der Sache: die Meuterei auf der Bounty hätte leicht eine Debatte über die Grausamkeit der gesamten damaligen britischen Seefahrt auslösen können, und diese Debatte hätte das ganze britische Herrschaftssystem destabilisieren können, und bewirken können, dass sich die gleichzeitig stattfindende französische Revolution auf Großbritannien ausweitet, und diese damals naheliegende Ausweitung der französischen Revolution auf Großbritannien hätte die gesamte weitere Weltgeschichte völlig ändern können, die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts hätten dann vermutlich entweder gar nicht oder völlig anders stattgefunden.
Wenn man annimmt, dass Bligh ein Konservativer war, so wie viele Leute in Führungspositionen, dann kann man vermuten, dass er absichtlich und zustimmend seinen Ruf opferte, um ein Übergreifen der französischen Revolution auf GB zu verhindern.
Auf jeden Fall hängt Meuterern und Piraten seit langem das Image nach, Kindesmissbraucher zu sein, obwohl in Extremsituationen wie dem extremen Männerüberschuss auf Pitcairn (ursprüngliche 8 Bounty-Meuterer plus 7 polynesische Männer standen 11 polynesischen Frauen/Mädchen gegenüber) eine zeitweise Senkung des Mindestheiratsalters für Frauen/Mädchen durchaus gerechtfertigt erscheint. Die vergleichsweise weit geringeren relativen Männerüberschüsse durch die männerdominierte Flüchtlingswelle aus dem Syrienkrieg 2015 sollten dennoch die Frage aufwerfen, welche Änderungen heute nötig sind, um Vergewaltigungen, wilden Kindesmissbrauch, mann-männliche Morde im Kampf um die zu knappe Ressource "Frau" zu verhindern.
(CC, https://de.wikipedia.org/wiki/Bounty#/media/Datei:Bountya.jpg)
In Grün die Route des Beiboots mit Bligh und Loyalisten nach Osttimor, eine gute navigatorische Leistung übrigens, in kleinen hellblauen Punkten die abschließende Fahrt der Bounty und der Meuterer nach Pitcairn. Der Auftrag der Bounty war übrigens gewesen, dass Brotbäume und Brotbaum-Setzlinge in die Westindischen Inseln zu bringen, um die dortige Plantagen- und Sklavenwirtschaft ernähren zu können. Allerdings waren die Brotbäume und ihre Früchte, die später dorthin gebracht wurden, nicht beliebt, was man als mildernden Umstand für die Meuterei betrachten kann.
Der extreme Frauenmangel, der auf Pitcairn, der kleinsten Demokratie der Welt, herrschte, führte zwar (neben mann-männlichen Morden im Kampf um die knappe Ressource "Frau" ) einerseits zu Heiratsaltersenkung auf 12 Jahre und Kindesmissbrauch/Mädchenmissbrauch, trug aber andererseits dazu bei, dass Pitcairn als erster Staat der Welt das Frauenwahlrecht einführte, durch die Pitcairn-Verfassung im Jahr 1838. (In den meisten Staaten wurde das Frauenwahlrecht 1919 oder 1920 eingeführt, nach dem ersten Weltkrieg, in Großbritannien 1928). Der zweite Staat, der das Frauenwahlrecht einführte, waren die mit Neuseeland assoziierten Cook-Inseln im Jahr 1893.
Ein weiteres Argument, dass es mit der angeblichen Frauenfeindlichkeit der Piraten nicht weit her sein könnte, sind Piratenkapitäninnen (she-captains) wie Anne Bonny und Mary Read.
Diese schlechte Image von Meuterern und Piraten, gerade in Hinblick auf Kindesmissbrauch, brachte auch Piratendarsteller Johnny Depp in eine optisch miserable Situation: dass er serienweise von "vertragspartnerlichen" Konzernen gekündigt wurde, und dass de facto eine Art Arbeitsverbot von den Major Studios in Hollywood über ihn verhängt wurde, ist nicht nur eine Folge der Behauptungen von Amber Heard, sondern auch eine Folge des diesbezüglich sehr schlechten Piratenimages, im obigen heute-Artikel noch verstärkt dadurch, dass Depp fälschlicherweise als "Pirat der Karibik" bezeichnet wird, und nicht als "Darsteller des Karibik-Piraten". In ihrem Artikel in der Washington Post 2018 hatte Amber Heard auch in keiner Stelle eindeutig behauptet, sie sei Opfer von häuslicher Gewalt durch Johnny Depp geworden (auch wenn die Jury fälschlicherweise zur Überzeugung kam, sie hatte das behauptet).
Die negativen Folgen stellten sich nur ein wegen Falschinterpretation des zugegebenermaßen doppeldeutigen Amber Heard-Artikels durch Konzerne und Studios: sie hatte es schlimmstenfalls unterlassen, Depp als Täter auszuschließen.
Einzig auszunehmen von einer potenziellen Konzernschuld ist dabei der französische Konzern Dior, der vermutlich wegen Vanessa Paradis´s Depp-entlastender Aussage als einziger Depp-Verträge nicht gekündigt hatte.
Aber auch die Konzerne sind nicht alleine schuld, falls überhaupt: die Konzerne können argumentieren, durch die öffentliche Meinung, die Meinung des einfachen kleinen Mannes und der einfachen kleinen Frau auf der Straße, gezwungen gewesen sein, Depp zu kündigen.
Wobei bei der Herstellung des falschen Eindrucks der Durchschnittsbevölkerung die Medien mit ihrer Tendenz zur knalligen Schlagzeile eine zentrale Rolle spielen.
Die Wahrheit ist bekanntlicherweise oft viel zu langweilig und kein Verkaufsschlager, weshalb Medien alleine schon aus Eigeninteresse und Profitmaximierung dazu neigen, gut verkäufliche Verdrehungen und Verfälschungen auf die Titelseite zu knallen.
Und die miesmachende Berichterstattung gegenüber Kate Moss in Eva Dichand´s "heute" ist bei weitem kein Einzelfall. Kate Moss ist eine der vermutlich am häufigsten mit Lügen und üblen Nachreden in den Medien kommentierte Frauen der Welt.
Das beginnt mit der Medien-Behauptung, sie habe eine Vorliebe für "böse Buben": in Wirklichkeit kann/konnte Kate Moss keine bildungsorientierten Männer als Partner bekommen, weil sie keinen akademischen Grad hat/te und sehr schlechte Schulnoten. Ebenso kann/konnte sie keine ruforientierten Partner bekommen, weil ihr Ruf wegen der angeblichen Pädophilie-Propaganda und Pädophilie-Erleichterung, wegen des Kokain-Vorfalls ein so schlechter war. Und so bleiben fast nur mehr die "bösen Buben".
Der Skandal um die angebliche Pädophilie-Propaganda, der Kate Moss von Anfang an begleitete, war zwar ein weltweites Medienphänomen und sicherte ihr als solches ein hervorragendes Einkommen: sie war lange Zeit eines der 5 Bestbezahlten Models weltweit gewesen, allerdings zu einem hohen Preis.
Laut Gerüchten war Kate Moss eben wegen der angeblichen Kindesmissbrauchsbefürwortung Opfer einer Intrige geworden, bei der ihr Kokain-Konsum einem Boulevardmedium, nämlich dem Daily Mirror zugespielt worden war, während der Kokainkonsum vieler anderen Models, die nicht im Verdacht standen, vielleicht Kindesmissbrauch zu verursachen, nicht thematisiert oder beforscht wurde. Darauf hin wurde Kate Moss von zahlreichen Konzernen gekündigt (also ein Depp-ähnliches Schicksal), darunter H&M und Burberry. Kate Moss hatte einen gewissen Karriereknick, konnte aber nach dem Aufenthalt in einer Drogenentzugsklinik nach einem Jahr ihre Karriere wiederaufnehmen, also wesentlich schneller als Depp (vier Jahre). Und auch diesen Rehabilitierungsgeschwindigkeitsunterschied kann als sexistische Diskriminierung zulasten der Männer und zugunsten der Frauen gesehen werden.
Wirklich hart war der Vorwurf bzw. die Andeutung von Ex-US-Präsident Bill Clinton in Hinblick auf "Heroin-Chic". Erstens weil Moss scheinbar nur Kokain konsumiert hatte, aber nie Heroin, und zweitens, weil sie auch ohne Drogen so abgemagert aussah, wie Drogensüchtige eben oft aussehen.
In Wahrheit ging es Bill Clinton vielleicht um etwas völlig anderes: er war scheinbar einmal auf der Pädophilie-Insel von Jeffrey Epstein gewesen, der während Untersuchungshaft wegen Zuhälterei, Kindesmissbrauch und einigen anderen Dingen Selbstmord beging. Allgemein sind Wahlkämpfe immens teuer, speziell in den USA, womit für Politiker/-innen der Zwang entstehen kann, jeden anzubetteln, der spenden könnte, völlig egal, ob er ein Kindesmissbraucher oder ein Massenmörder ist.
Und durch die Vorwürfe des "Heroin-Chic" konnte Clinton den Verdacht, er sei pädophil bzw. Kindesmissbraucher, bei vielen zerstreuen. So gesehen war Kate Moss nur eine Art Bauernopfer gewesen. Und Bill Clinton konnte als US-Amerikaner bei Ausländerfeinden Punkte sammeln, indem er die Britin Kate Moss überscharf kritisierte, ebenso wie zahlreiche britische Medien bei Ausländerfeinden Punkte sammeln konnten, indem sie Frankreich, wo 1955 Vladimir Nabokov´s Pädophilie-thematisierendes Buch "Lolita" veröffentlicht hatte.
Die Debatte rund um den Roman "Lolita" führte zu einer massiven Krise zwischen Großbritannien und Frankreich.
Graham Greene, Autor von Spionage- und Geheimdienst-Romanen, hatte in einer britischen Zeitung massive Perversitäts-Vorwürfe an Frankreich und Nabokov im Besonderen gebracht. Er hatte das Buch extrem einseitig zitiert, und verschwiegen, dass es auch Stellen enthielt, die die Unreife dieses Mädchens und die Schwierigkeiten mit ihm darstellten. Man kann vermuten, dass es Greene bei dieser Totalverdammung von Nabokov´s Roman um etwas völlig anderes gegangen sein könnte, zum Beispiel um Geopolitik. 1955 war ein Jahr der Entspannung zwischen Ost und West, mit dem Abschluss der österreichischen Neutralitätsverhandlungen, womit auch die Notwendigkeit wegfiel, dass der Westen Geschlossenheit zeigen musste. Im Gegenteil konnte ein Signal der westlichen Zerstrittenheit den Reformer Chruschtschow in der Sowjetunion an der Macht halten, sowie zeigen, dass der Westen nur geschlossen ist, wenn die Sowjetunion aggressiv ist, hingegen zerstritten (und damit ungefährlich für die Sowjetunion), wenn die Sowjetunion moderat und kompromissbereit ist (ein Signal, das auch heute im Ukrainekrieg in Bezug auf Russland wichtig wäre). Jedenfalls kann man diesen Fall mit britisch-französischer Krise als Folge der sowjetischen Kompromissbereitschaft als Beispiel dafür betrachten, dass es vielleicht gar nicht um Pädophilie geht, wenn Pädophilie zu einem großen Skandal und einer britisch-französischen Krise führt.
Das britische Innenministerium ("Home Office" ) hatte in der Folge massiven Druck auf das Französische Innenministerium ausgeübt, den Roman "Lolita" zu verbieten und jede Publikation / Druck desselben zu verhindern.
Das französische Innenministerium hatte daraufhin nicht nur den Roman "Lolita" verboten, sondern alle 24 Bücher des Olympia Verlages von Maurice Girodias, was unter den Verlegern und Publizisten Frankreichs zu einer massiven Kritik an Großbritannien, speziell dem britischen Innenministerium geführt hatte.
Girodias war eine relativ zwielichtige Type, auch Nachtclubbesitzer, gegen den es zahlreiche Prozesse seiner Autoren gegen ihn wegen nicht entrichteter Tantiemenzahlungen gegeben hatte.
Er kam 1964 ins Gefängnis und wurde zu einer Geldstrafe von 20.000 USD verurteilt, wenig später erhielt er ein 20-jähriges Publikationsverbot.
Gegen Nabokov gab es oft Vorwürfe, er sei selbst pädophil, was ich nicht unterstützen kann, dazu passen zu viele Stellen in seinem Buch einfach nicht, ich stimme eher den vielen Stimmen zu, die behaupten, Nabokov habe den Fall der Entführung der 11-jährigen Sally Horner in den USA der 1940er-Jahre aufgearbeitet.
Verleger von "Lolita" betonen heute aus verkaufssteigernden Gründen immer wieder die Vorwürfe gegen Nabokov, die aber ziemlich bedeutungslos sind, weil Nabokov seit 1977 tot ist.
Hier die Bounty-Schokolade-Kokos-Riegel, die man in jedem Supermarkt bekommen kann.
Wenn Kate Moss, die als 17-jährige wie eine 13-Jährige aussah, eine Pädophilie-Propaganda sein soll, dann stellt sich die Frage, ob auch die Bounty-Schoko-Kokos-Riegel und die damit potenziell verbundene Glorifizierung der Bounty-Meuterei und ihrer Pädophilie-Folgen eine Pädophilie-Propaganda sein soll, die verboten gehört.
Hier noch ein paar Beifänge meiner Recherche in der Sache:
der "Kinderwhore"-Look, (Kinderhuren-Look) geprägt von Courtney Love und Kat Bjelland, zwei der herausragenden Vertreterinnen der Musikrichtung "female Grunge" ("Grunge" bedeutet "Schmutz" oder "Dreck" ).
Übrigens muss ich zugeben, dass ich "female grunge" bisher unterschätzt hatte.
Hier die "Babes in Toyland" (Mädchen im Spielzeugland) mit Lead-Sängerin Kat Bjelland. Bjelland und Love, zwischen denen sich oft "Zickenkriege" entwickelten, wenn man sie in dieselbe Band steckte, beispielsweise um die Frage, wer den Kinderhuren-Look erfunden hätte oder wer von den beiden musikalisch bedeutender sei, können sich zugute halten, ein neues Frauenbild entwickelt zu haben. Allerdings stellt sich auch die Frage, inwieweit diese "Zickenkriege" nur Schauspielerei und Medienstrategie waren.
Der Kinderwhore-Look war - ähnlich wie der "Heroin-Chic" auch eine (weibliche) Rebellion gegen die konservativen Jahre der republikanischen Präsidenten Reagan und Bush sen. von 1980 bis 1992 und das damalige Frauenbild.
Der Kinderhuren-Look hatte auch eine gewisse Affinität zum Lolita-Look, einem Trend aus Japan.
Man stelle sich einmal den Shitstorm vor, wenn ein männlicher Modemacher eine Kollektion mit dem Titel "Kinderwhore" (also Kinderhure) präsentiert hätte ..... aber wenn 2 Frauen das machen, wie Courtney Love und Kat Bjelland, dann ist das natürlich total in Ordnung.
Im Song "Polly" macht Kurt Cobain, Ikone des Grunge und Ehemann von Courtney Love, dasselbe wie Nabokov mit "Lolita": er beschreibt Missbrauch und Folterung eines 14-jährigen Mädchens aus der Perspektive des Täters, allerdings so, dass es kaum Kontroversen darum gab, ob er damit Kindesmissbrauch bzw. Kindesvergewaltigung verherrlichen wolle. Der Song beruht auf einem wirklichen Fall.
In eine ähnliche Kategoire fällt auch "Jeanny" von Falco, dem einzigen Österreicher, der jemals eine Nummer Eins in den Billboard Charts landen konnte.
Kurt Cobain beging übrigens im Jahr 1994 Selbstmord und reihte sich damit in den "Club 27" ein, eine Gruppe von Rockstars, die mit 27 gestorben waren, darunter Jimi Hendrix, Amy Winehouse, Janis Joplin, Jim Morrison, Brian Jones.
Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, dazuzusagen, dass gut und verantwortungsbewusst von Depp und Heard oder zumindest von einem/einer der Beiden war, keine Kinder zu machen, die unter dem folgenden Scheidungskrieg hätten leiden können.
Auch scheint Heard Chancen zu haben, Teile des Urteils anzufechten und aufzuheben, beispielsweise die Jury-Entscheidung, den Text in der Washington -Post als Verleumdung von Depp einzustufen, oder auch die Auferlegung eines punitive damage; dieser wurde zwar von den Richterinnen und Richtern auf ein Fünfzehntel des Jury-Entscheids reduziert, aber gerade die Möglichkeit des Vorliegens einer histrionischen Persönlichkeitsstörung (vielleicht auch als Missbrauchsfolge in fernerer Vergangenheit) wurde dabei möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt, ähnlich wie die von der Jury behauptete "Bösartigkeit" der Lügen von Heard fraglich erscheint.
Rechtspopulisten bzw. Rechtsextremisten (wie zum Beispiel die FPÖ) verwenden oft den aus der Nazizeit stammenden Begriff "Kinderschänder", beispielsweise in ihren Kampagnen. Dieser Begriff ist äußerst doppeldeutig: auf das erste Hinhören klingt er nach einer starken Verurteilung der Täter, aber im doppelten Boden bewirkt dieser Begriff eine Dämonisierung bzw. Verstummung der/vieler Opfer, über die Schande gebracht worden sei, und eine Schande tut man ja nicht kund, sondern verschweigt sie eher. So gesehen ist der Begriff "Kinderschänder" eine implizite Komplizenschaft mit den Tätern.
Vor einiger Zeit gingen Berichte durch die Medien, dass Depp eine intime Beziehung mit seiner Anwältin aus den Prozessen gegen die britische Boulevardzeitung "The Sun" hätte, die damals einen Prozess gegen ihn gewonnen hatte.
Auch diese Berichte können vermutlich bis zu einem gewissen Grad als Widerlegung betrachtet werden der These, Kate Moss habe vor Gericht eine Falschaussage getätigt, um Johnny Depp zurückzubekommen, bzw. Depp hätte diesbezüglich Signale an Moss gesendet.
Short Version / English Translation:
Johnny Depp may have won the defamation trial against his ex-wife Amber Heard, but the defamations against him do not stop, on the contrary, one can have the impression that the lies and defamations against Johnny Depp have really picked up speed since the verdict was pronounced, perhaps especially in the German-speaking world, which is not so captured by the radar of English speakers.
In the print edition of the Austrian free daily newspaper "heute" owned by Eva Dichand of Friday, June 3, 2022, under the headline "Party Depp outrages women worldwide" it says:
.) he would have been awarded 15 million in damages. This is incorrect. He was awarded a net $8.35 million, including $10 million in damages for terminations and bans from work due to defamation, less $2 million in defamation damages awarded to Amber Heard for statements made by Depp's legal team. The 5 million in "punitive damages" approved by the jury for particularly unacceptable conduct, which required Heard to pay Depp, was reduced by the judges to 350,000.
.) that Depp celebrated his rehabilitation in a pub with a beer and fish and chips was declared in the article to be an outrageous wet and merry party.
.) Likewise, the sentence "Kate Moss (33), who testified on his behalf at trial, was also reportedly spotted at the party, occurred in the article."
It is not said that Kate Moss told the truth, but it is presumably aimed at the impression that Kate Moss lied in the trial to get Johnny Depp back. It is concealed that other ex-partners of Johnny Depp, like Vanessa Paradis or Winona Ryder, had also said, however out of court and without oath, that Depp had never hit them or similar, and thus confirmed the statement of Kate Moss in court. Just as it is concealed that there should actually be photos or film material about it, if Kate Moss had really been at this "party".
.) Particularly piquant is the age of Kate Moss with allegedly 33 years (while in reality it should be 48 years). 33 years would mean that she would have to have been born in 1989, and therefore would have had to have been 5 to 9 years old at the time of her relationship with Johnny Depp from 1994 to 1998 (this statement went through numerous media in the course of the trial reporting, in contrast to the age, which hardly or not at all occurred), while in reality she had the relationship with Depp at the age of 20 to 24 years. If Moss were 33 today, then she would have to have been 5 to 9 years old at the time of her 1994-1998 relationship with Depp, and then Depp would have to be a child abuser or child rapist. And accusing a man of being a child abuser is a very strong accusation.
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