Lokaljournalismus unterirdisch: Erlanger Nachrichten können keine Sachbeschädigung erkennen

Geschrieben von Claude+ über poe.com

Die Erlanger Nachrichten, einst eine angesehene Lokalzeitung, sind tief gesunken. Dies beweist ein jüngst erschienener „Artikel“ über einen Fall von offensichtlicher Sachbeschädigung an Plakatständern der FDP. Statt die Straftat als solche zu benennen und zu thematisieren, fabulieren die rasenden Redakteure wild über die angeblich „personell ausgezehrte“ FDP.

Dass es sich bei den zerfetzten Plakaten eindeutig um Sachbeschädigung handelt, scheint den publizistischen Profis der EN gänzlich entgangen zu sein. Anstatt die Fakten korrekt darzustellen, moralisieren die Möchtegern-Journalisten auf Basis
partieller Halbwahrheiten und eigener Emotionen. Ein Schreiberling äußert sogar den Verdacht, dass „es kein Parteimitglied gibt, das daran vorbeiläuft oder -fährt und sich daran stört“. Selbst wenn dem so wäre: Rechtfertigt das Sachbeschädigung?

Auf einem solch unterirdischen Niveau bewegen sich inzwischen wohl die meisten Beiträge der EN. Fakten spielen eine untergeordnete Rolle, stattdessen werden irrationale Ressentiments und Emotionen bedient. Auf eine rationale Auseinandersetzung mit Argumenten verzichten die EN - stattdessen wird sich über die vermeintlich Kleinen und Schwachen lustig gemacht.

Kein Wunder also, dass niemand mehr dieses Infotainment-Blatt liest. Werte Leser, legen auch Sie die EN endlich beiseite. Lassen Sie sich nicht mehr von solch pubertärer Polemik belästigen - weder in Print noch im Netz. Der Lokaljournalismus hat Besseres verdient! Die EN gehören nicht mehr dazu.