In Österreich finden diese Nacht Krisengespräche von Bund und Ländern über neue Maßnahmen gegen die Omikron-Welle statt. Offenbar planen die Behörden, Omikron «durchfegen» zu lassen, wie die «Kronenzeitung» unter Berufung auf Verhandlungskreise meldet. Ein neuer Lockdown wäre derzeit kein Thema. Statt dessen setze Österreich auf eine Immunisierungswelle mittels Durchseuchung. Noch einmal dichtzumachen, darüber werde «offenbar nicht einmal mehr geredet. Das Virus ‹durchlaufen lassen› ist wahrscheinlicher», zitiert die Krone aus den Krisengesprächen hinter verschlossenen Türen.

Natürlich setzt Österreich weiter auf die Impfpflicht und auf den Lockdown für Ungeimpfte, der immer fragwürdiger wird, da die Impfung nur geringe Wirkung gegen Omikron zeigt. Auch geboosterte Leute erkranken häufig. Italien hat seit heute eine berufsübergreifende Impfpflicht für Menschen über 50 Jahre.

Vielleicht sollten sich auch unsere deutschen Politiker mal der Frage zuwenden, was wäre, wenn wir, statt über Impfpflicht mit kaum wirksamen Impfstoff zu schwadronieren, einfach mal auf die Vernunft der Leute setzen würde und halt hohe Omikron Inzidenzen ohne Lockdown zuließe. Die Hospitalisierungen in Großbritannien und Dänemark, wo Omikron schon wütet, geben ja Grund zur Hoffnung. Bisher steigen sie kaum.

Natürlich müssten wir unsere Alten schützen, was vermutlich nur mit konsequentem Testen in Altenheimen, egal ob geimpft, genesen oder geboostert, machbar ist. Aber vielleicht könnte man ja zusätzlich ein Notfallpäckchen mit Mundspülung, Ivermectin, Zink, Vitaminen und Melantonin für Menschen mit ersten Symptomen bereithalten. Auch Beifuss-Tee soll angeblich helfen.

Ich finde es erstaunlich, dass man momentan offenbar erst im Fall einer Hospitalisierung beginnt Medikamente zu verschreiben.

Coverbild pixabay CC0

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