Der Katholikentag in Stuttgart wurde am Sonntag mit dem Schlussgottesdienst beendet. Die Zahl der Kirchentagsbesucher zeigt sehr eindrücklich die mangelnde Akzeptanz der Kirche in Deutschland. Wenn man sich das Programm des Katholikentages im Nachhinein ansah, dann konnte man den Eindruck haben, dass hier die linken Parteien in Deutschland unter Federführung der Nato-oliv-Grünen die Inhalte dieser eigentlich doch kirchlichen Veranstaltung prägte. Auch das in den Vorgrundstellen von Randgruppen der Gesellschaft mag für diese Randgruppe ein schönes Gefühl hervorgerufen haben. Allerdings scheint man sich den Teufel um die überwiegende Mehrheit der Gemeindemitglieder zu scheren, die nichts gegen Queere, Lesben, Schwule und sonstige Gruppierungen etwas haben, allerdings sich deren Lebensinhalte nicht zum Maßstab des allgemeingültigen Handelns vorschreiben lassen wollen. Auch die politische Ausrichtung war erschreckend und abstoßend. Was ein Schal mit der ukrainischen Fahne auf einem Kirchentag zu suchen hat, erschließt sich den meisten Kirchenmitglieder nicht. Betet man nicht mehr für die russischen Bürger, die am Krieg genauso zu leiden haben, wie die Ukrainer? Oder richtet die Kirche jetzt schon auf der Erde, wer ein Sünder oder ein Heiliger sei? Auch wenn Selenski inzwischen einen Heiligenschein umgehängt bekommt, er bleibt genau das was er ist, ein Politiker, der an der Macht bleiben will!
Es ist schon schlimm genug, dass die russisch-orthodoxe Kirche in Russland und in der Ukraine den Krieg mit anderen Mitteln fortsetzen, anstatt hier einen gemeinsamen Nenner zu finden, der über den staatlichen Auseinandersetzungen steht. Jetzt wird auch in die deutsche katholische Kirche dieser Hass gegen Russland eingeführt und zum Gegenstand eines angeblich christlichen Kirchentages gemacht. Glaubt die Leitung des Katholikentages wirklich, dass sie mit einer solchen eineitigen politischen Erklärung zur Befriedung in der Welt beiträgt? Oder kann es vielmehr sein, dass jetzt auch in Deutschland, wie bereits bei den russischen Völkern die Spaltung auch in die Kirche mit eingebracht wird?
Die Kirchentagsleitung hat es hervorragend verstanden, auch noch die letzten Anhänger ihrer Kirche aus dem Tempel zu jagen. Vielleicht benötigt man für die zukünftigen Katholikentage nur noch kleinere Ausrichtungsorte. Der Umwelt würde dies jedenfalls dienen.
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