Wie er tickt, ist eigentlich klar. Vom Jungenalter in der Großstadt alleine auf der Straße aufgewachsen,- entwickelt einer im ständigen Kampf gegen andere, Jugendbanden und Kriminelle, gegen Alkoholiker und Drogensüchtige, Prostitution, Gesellschaftlichen Versagern und Verweigerern,- Methoden und Taktiken des Überlebens. Man(n) geht entweder unter, oder erwirbt Kampf-Kraft,- und damit in diesen Kreisen Ansehen und Respekt. Mental wird man stark durch das, was jung an Elend erlebt wird,- und lernt, dieses Leben zu ertragen. Man(n) wird kalt und hat nie einen schellen Puls. Auch im Kampf bleibt so einer angstfrei, kühl, überlegt. In jedem Restaurant sitzt man so, dass der Eingang und die Lage vollkommen übersehen werden kann. Die Sinne sind stets geschärft, der Verstand ist ewig auf der Hut und weis wie das Messer, die Pistole, die Fäuste,- je nach Lage, angewendet werden müssen. Vertrauen fasst so einer fast nie und wenn, - in nur ganz wenige Menschen.
Nun wird so einer Erwachsen, geht durch eine Geheimdienst-Ausbildung und verdirbt nicht durch die ständig präsente Korruption, lässt sich nicht kaufen, entwickelt Vorstellungen, will die durchsetzen. Mit Geduld und sorgfältiger Vorbereitung baut man seine Netze, stellt seine Fallen, vernichtet seine Gegner ... und wird Präsident einer Atommacht. Dass er sein Russland liebt, stelle ich ihm nie in Abrede. Das glaube und weis ich einfach. Seine Macht liebt er natürlich ebenso ...
Putin wurde von der westliche Presse als schwules Clownmännchen (Olympiade in Sotschi) hingestellt, verspottet und verlacht. Das vergisst so einer nicht. Putin wurde von westlichen Politikern aufs Glatteis geführt und mehrfach wie ein Kind angelogen. Das vergisst so einer auch nicht. Niemals.
Dann finanziert die USA in einem langfristigen Plan den Umsturz in der Ukraine (Euro-Maidan) und bringt einen US- gewogenen Präsidenten an die Macht. Zudem wird der Ukraine die Nato versprochen und auf der Krim wollen die Amis einen Militärstützpunkt mit Atomwaffen gegen Russland aufbauen. Was nun, Putin ???
Putin wird erst einmal die russischen Separatisten im Donbass aufbauen und dort Unruhe stiften. Weil,- ein Land, in dem unter den Bürgern Krieg herrscht, nicht in die Nato aufgenommen werden darf ... Diese Separatisten werden heimlich militärisch, finanziell und Organisatorisch von Russland unterstützt. Nato erledigt.
Auf der immer schon nach Russland orientierten Krim, die der Ukraine im Suff von einem damaligen russischen Präsidenten zugeschlagen wurde, - tauchen die berühmten "Grünen" Männchen auf. Die Krim wird Russisch. Russland kann seine gesamte Mittelmeer und Schwarzmeerflotte dort behalten. Verhindert so die Kontrolle seiner Lebensadern nach Georgien, der Türkei, in den mittleren Osten und eines Teils der Russischen Föderation durch die Supermacht USA.
Nun folgt die Aufrüstung der Ukraine durch die USA, samt der Ausbildung von kampfstarken Armeen,- mit dem von den USA eingeflüstertem Ziel, die Ukraine werde militärisch von Amerika in die Lage versetzt, den Donbass und die Krim zurückzuerobern. Daraufhin schossen die Ukrainer, (auch unter Selensky), täglich mit monatlichen Steigerungsraten per Artillerie und Panzer, mit Raketen und Partisanenoperationen ziemlich rücksichtslos in das Separatistengebiet hinein und töteten dort fast 15 Tausend Menschen, darunter auch viele Kinder. Kann man sich Putins Wut vorstellen ? Laut Russland wollte die Ukraine kommendes Jahr mit der Rückeroberung der Krim beginnen ... Ob das stimmt, weis ich nicht, Putin hätte dann nun zuerst reagiert.
Seine Überlegungen für den Krieg: Ich nehme Tschetschenen. Das sind muslimische Kämpfer die als eine der Grausamsten und Todesmutigsten der Welt gelten. Plünderungen, Massenvergewaltigungen,- von Christinnen sowieso,- und gnadenloses Töten von Zivilisten gehören zu ihrem Repertoire. Zugleich werden aber auch viele junge Tschetschenen getötet, die habe ich in der Heimat los , weil tote Tschetschenen einfach gute Tschetschenen sind und den Russen selbst nicht mehr gefährlich werden. Das Beste: Die Särge toter Soldaten sind im Kaukasus keine Rede wert ... in Russland würden mit der Zeit die Mütter der toten jungen russischen Soldaten auf die Barrikaden steigen. Deshalb nimmt Putin auch Syrer,- asiatisch-mongolische Burlaken, - Dagestanis, - und viele andere, meist muslimische "Mörder-Soldaten" in seine Truppen auf. Dass diese Männer im Schnitt 3x so grausam wie normale junge Russen sind, weis er. Das gilt ebenso für seine Wagner-Truppe, deren "Führer" sich SS-Zeichen auf den Hals hat tätowieren lassen. Auch in Russland scheint es "Nazis" , - "Gute" halt , - zu geben... Nun könnte Putin auch noch Belarus in den Krieg einbinden, um von dort aus Kiew angreifen und die verhasste Selensky-Regierung zu vernichten... wer weis.
Da jeder Krieg seit den Germaneneinfällen ins römische Reich ein Raubzug ist, ist es nicht verwunderlich, dass die "Siegreiche" Soldaten stehlen und plündern was das Zeug hält,- sehr zur Freude der Angehörigen zuhause, die so kostenfrei an Computer, Handys, Waschmaschinen, Autos, Arbeitsgerät, Büroausstattungen, Maschinen, Traktoren, usw. usw. kommen. Den Ehefrauen/Freundinnen der Soldaten scheint es auch egal zu sein, wenn ihre Helden kleine Mädchen vergewaltigen... Ich habe noch keinen Protest vernommen.
Inzwischen dürften die Sanktionen und Demütigungen des Westens Putins Wut gesteigert haben. Dazu das klägliche Versagen des Angriffs auf Kiew durch eine völlig desorganisierte Armee in den ersten Wochen. Putin lies deswegen bereits "Köpfe" rollen. Nun läuft es besser für ihn ... er vermeldet kleine Siege und Fortschritte. Das ist für ihn mehr wert als die "Menschenrechte" seiner nun Todfeinde. Es hält im Russischen Lande und in der Elite nämlich seine Macht stabil. Auch das intelligente Umgehen der Westlichen Sanktionen zum Schaden der EU verschafft ihm großen Respekt.
Putin ist so: Er kann eine arme Oma oder eine behinderte Frau ehrlich tröstend in den Arm nehmen, (habe ich gesehen), er würde keinen Hund oder Tier quälen, - könnte aber seinem Feind das Herz mit den Händen herausreißen ... So ist er eben durch seine Vorgeschichte geworden. Mit schierer Gewalt erreicht der Westen mit seinen Klugschwätzern gar nichts, mit intellektuellem Geschwafel auch nichts. Eher hört auf einen, der vor ihm nicht kuscht, ihm klar und ehrlich seine Meinung sagt, an sein schon noch vorhandenes Gewissen appelliert, ihn ernst nimmt, seine Ansichten respektiert, ihn nicht von vorneherein ablehnt, sein Russland schätzt,- und ihm auf gleicher Augenhöhe Kompromisse , die für alle Seiten etwas bringen,- bespricht .... nur, wer soll das sein ?