Realitätswahnsinn

Meine Realität! Deine Realität! Unsere Realität! Ihre Realität! Eure Realität! Wessen Realität!? – Genau das ist die Frage und auch die Herausforderung zugleich. Was hältst Du von einer Lösung?

Analyse

Eine Definition von „Realität“ könnte so sein: „Eine individuelle Wahrnehmung, mit allen verfügbaren Sinnen.“ – Das heißt, für jede Person X gilt, wenn wir von 6 Sinnen sprechen, dass π (Sehen – Riechen – Hören – Geschmack – Fühlen – Balance) eine Präferenzreihenfolge ist. So können wir die Realitätsformel beschreiben mit R = f(x) π mit π ∈ Permutation von (S,R,H,G,F,B).

Damit ergibt sich rein rechnerisch eine mögliche Realität aus 720 verschiedenen Sinneseindrücken für eine einzige Person. „Ohne Beachtung eigener Interpretationen & Erfahrungen, sowie Fähigkeiten & Ausprägungen der einzelnen Sinne der jeweiligen Person.“

Problem

Es liegt an der Anzahl der Möglichkeiten, die die Realität ergeben. Realität wird eben in unserem Kopf erzeugt und zwar in jedes Kopfes anders. Ja, wenn die erzeugte Realität ähnlich ist, dann verstehen sich Menschen. Ist dagegen die erzeugte Realität unterschiedlich, führt das unweigerlich zu Missverständnissen und Problemen, weil Situationen, Dinge und Begegnungen völlig anders gewertet werden.

Wichtig zu wissen:

„Die Wahrnehmung ist der Beginn der unterschiedlichen Realitäten.“

Lösung

Bewusstsein, Akzeptanz & Verständnis

Das führt zu einer Lösung und einem guten Umgang damit. Denn ändern kann man das nicht, dies sind Naturgesetze und persönliche Eigenschaften. Was sehr gut geht, ist eben der bewusste Umgang mit.

Bsp.:

„Zwei Personen streiten sich über die Lautstärke des Radios im Nachbarbüro. Für den einen ist es zu leise, für den anderen ist es zu laut.“

Betrachten wir nun unsere Formel, wird schnell klar, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass die Person die die Musik für zu laut hält 2 Faktoren ins Spiel bringt. 1.) Sie hört besser (Sinn: Hören) 2.) die Art der Musik gefällt ihr nicht (Interpretation: Persönlichkeit) – Daraus kann bereits die Lösung abgeleitet werden. Anstelle sich über die Lautstärke zu unterhalten, beginne doch erst mal damit einen gemeinsamen Nenner zum Musikstil zu finden. Dann im nächsten Schritt die Lautstärke. Musik, die beiden gefällt, kann auch etwas lauter gehört werden ;-).


Autor:

Marco Deutschmann

www.MarcoDeutschmann.de

Emotionologe | Speaker | Life Coach

Meinen Fokus lege ich gezielt auf Emotionen, denn diese gilt es zu kontrollieren und zu steuern. Damit die Emotion uns dienlich ist und zueinander führt. – Knapp 7 Jahre lang war ich im Gefängnis, in dieser Zeit habe ich Menschen intensiv studiert und entwickelte/entwickle verschiedene Konzepte, Systeme & Methoden zum einfacheren Umgang miteinander.

Nutznießer meiner Erfahrungen sind: CEO‘s/Manager – Führungskräfte – Auszubildende

PS: All meine Werke (außer Bildern) dürfen vervielfältigt, kopiert z.B. für Seminarzwecke, und weitergeben werden, wenn ich als Urautor genannt werde.