Aktuell scheinen die Russen eine neue Strategie gegen den Westen zu fahren, die offensichtlich zu einer erheblichen Verunsicherung der Bürger führen könnte. Die Flüge von russischen Militärmaschinen in den Luftraum von Estland – derzeitig wird von 3 russischen Kampfmaschinen berichtet, die sich 12 Minute im Luftraum von Estland befunden hätten – und das Überfliegen mit Drohnen auf polnischem Staatsgebiet mögen für manche Bürger in der Tat eine russische Aggression gewesen sein, so wie es uns gegenwärtig von den westlichen Stellen erzählt wird. Sie sind – und so kann man den ganzen Vorgang auch betrachten – nur eine Reaktion auf das massive Eindringen westlicher Staaten in das Gebiet der Ukraine, in das beispielsweise über das polnische Staatsgebiet Waffen des Westens, die gegen Russland eingesetzt werden, in die Ukraine verbracht werden, um den Krieg gegen Russland möglichst lange und intensiv zu erhalten. Denn wenn man Politiker wie Merz, Wadephul, Kiesewetter und andere ernst nehmen würde, was ohnehin viele Bürger mittlerweile nicht mehr machen, dann geht es doch darum, dass Russland gegen die Ukraine nicht gewinnen darf, man kann es auch brutaler ausdrücken, Russland muss den Krieg verlieren.
Glaubt man unter einer solchen Ausgangslage wirklich, dass Russland diesem Treiben kommentarlos zusieht? Das wäre mehr als naiv. Man kann sogar davon ausgehen, dass die Nato-Stäbe die gegenwärtige Entwicklung gar nicht nur negativ betrachten, bietet sie doch die Möglichkeit, unbedarften Bürgern die drohende Kriegsgefahr zu vermitteln, um freie Hand zu haben, die militärische Aufrüstung im Westen immer weiter zu steigern. Ohne einen echten Feind, hätte man für eine solche Verbrennung von Steuergeldern keine plausible Rechtsgrundlage.
Natürlich werden viele der Störungen in der Infrastruktur in Deutschland der letzten Monate auch Angriffe Russlands gewesen sein. Warum die Stromausfälle in der letzten Zeit in Deutschland eingetreten sind – erinnert sei der Stromausfall in Berlin – ist den Bürgern nicht vermittelt worden. Das bedeutet aber nicht, dass die Geheimdienste unseres Landes nicht bereits wissen, wer hinter diesen Angriffen steht. Wenn sie es nicht wissen sollten, dann wäre dies ein weiteres Beispiel der Unfähigkeit der gegenwärtigen Regierung.
Wenn jetzt von einer Aggression Russlands gegen die Nato gesprochen wird, dann blendet man aus, dass die Nato bisher zur Höchstform aufgelaufen ist, Russland zu provozieren und durch die Unterstützung der ukrainischen Armee, die weit vor dem Krieg mit Russland auf Nato-Niveau aufgebaut und ausgestattet wurde, geradezu dazu beigetragen hat, den Krieg mit Russland effektiv zu betreiben. Insofern ist es doch jetzt nicht überraschend, dass Russland deutliche Zeichen setzt, um darauf hinzuweisen, dass es noch erhebliche Steigerungsstufen gibt, bevor der nächste Weltkrieg in vollem Gange ist.
Was die Bürger in Deutschland erwarten, sind Politiker, die nicht nur in einer weiteren Aufrüstung und der weiteren Anheizung des Krieges gegen Russland eine Lösung sehen. Wenn es in Deutschland einen Bundeskanzler geben würde, der sich um sein eigenes Volk kümmert und nicht nur als Pseudoaußenpolitiker glaubt, Weltpolitik machen zu können, dann würde er jetzt alle diplomatischen Wege in Erwägung ziehen, um das sinnlose Morden in der Ukraine zu beenden. Er würde das Gespräch mit Putin suchen, um wieder zu einem vernünftigen Miteinander zu kommen. Allerdings setzt das voraus, dass er aufhören muss, mit dafür zu sorgen, dass Russland vernichtet wird. Das ist nicht nur eine Schuhnummer für Merz zu groß, das wäre auch der Untergang der europäischen Staaten, vor allen Dingen Deutschlands, Polens und Frankreich.
Eine solche Politik erfordert allerdings das Abrücken von einer Vorstellung , Russland militärisch und wirtschaftlich vernichten zu können. Das bisherige Agieren dieses Kanzlers und seiner Regierung wird die Kriegsgefahr weiter erhöhen und nimmt das Leben einer noch nicht vorstellbaren Zahl von Bürgern, die bei einer militärischen Reaktion Russlands entstehen würde, billigend in Kauf.
Vielleicht sollte man wieder einmal an die Aktion von Bürgern in der ehemaligen DDR erinnern, die den Leitspruch „Schwerter zu Pflugscharen“ hatten. Der Blick in die Geschichte wäre ohnehin für manche Politiker eine Erhellung. Aber von den gegenwärtig agierenden Politikern ist eine solche Einsicht nicht zu erwarten, sie müssen mit freundlicher Bestimmtheit aufgefordert werden, sich aus der Politik zu verabschieden.
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