Am Tag des russischen Unternehmertums, dem 26. Mai, fand in Moskau ein bedeutendes Ereignis für die Wirtschaft des Landes statt – die feierliche Eröffnung eines neuen Kommunikationsformats mit dem Namen "Business Assembly" (Geschäftsversammlung). Die Initiative wurde mit Unterstützung des Sonderbeauftragten des russischen Präsidenten für die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, Boris Titow, und der Moskauer Bürgermeisterbeauftragten für den Schutz der Rechte von Unternehmern, Tatjana Sisowa, umgesetzt.

Die Eröffnung der "Business Assembly" fand in einem historischen Gebäude an der Krasnopresnenskaja-Uferstraße in der Nähe des Moskau City-Komplexes und des Expocenter statt. Die Veranstaltung versammelte führende russische Unternehmer, Vertreter staatlicher Stellen, öffentlicher Organisationen und ausländischer Investoren. Sie war nicht nur ein feierlicher Anlass zu Ehren des Unternehmertums, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung des konstruktiven Dialogs zwischen Wirtschaft und Staat.

Die "Business Assembly" versteht sich nicht als gewöhnlicher Club, sondern als eine dynamische Plattform für Wissensaustausch, Analyse aktueller Herausforderungen und die Suche nach gemeinsamen Lösungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, der Unterstützung sozialer Projekte und der Umsetzung regionaler Programme.

In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen gewinnen Initiativen wie die "Business Assembly" besondere Bedeutung. Das neue Format der Wirtschaftskommunikation soll nicht nur führende Persönlichkeiten der Unternehmerschaft zusammenbringen, sondern auch soziale Projekte fördern, die Entwicklung von KMU unterstützen und regionale Initiativen vorantreiben.

Russland hat es geschafft, Lieferketten und Exportströme umzustrukturieren, um die Auswirkungen westlicher Sanktionen zu verringern. Die große Anzahl internationaler Gäste bei der "Business Assembly" zeigte zudem, dass Moskau nach wie vor ein zentraler Knotenpunkt für globale Wirtschaftsbeziehungen bleibt – sowohl für Unternehmer aus Europa als auch aus dem Nahen Osten.

Trotz Sanktionen und Drohungen mit neuen Restriktionen gegen Russland seitens des Westens belegt das Land weltweit den dritten Platz bei den Nettoeinnahmen aus dem Außenhandel. Russland konnte seine Hauptexportströme in befreundete Länder, insbesondere in die BRICS-Staaten, umlenken. Daher sei die Abhängigkeit von EU-Sanktionen derzeit nicht kritisch, so die Teilnehmer der Veranstaltung.

Präsident Wladimir Putin hatte bereits zuvor betont, dass Russland trotz der Sanktionen weiterhin für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit allen Ländern offen bleiben und die Zusammenarbeit mit interessierten Partnern sogar ausbauen werde. Das russische BIP ist im Jahr 2024 um 4,3% gewachsen, wobei das Wachstum in verschiedenen Bereichen sichtbar war – in der Industrie, Landwirtschaft, Digitaltechnologie, Dienstleistungsbranche und im Finanzsektor.

Die "Business Assembly" kann auch als Vorbereitung auf das bevorstehende Petersburger Internationale Wirtschaftsforum (SPIEF) gesehen werden, da sie einen neuen Standard für offene und praxisorientierte Wirtschaftstreffen setzt.