Es folgt eine Geschichte, die auf wahrer Begebenheit beruht: reisen wir hierfür erst einmal ein paar Jahre zurück in die Vergangenheit, aus der wir stammen. Und zwar nicht nur X Jahre, bis zu deiner Geburt, sondern noch etwas weiter. Denn vor rund 13,5 Milliarden Jahren ist es (um uns) geschehen - B A N G - hat es gemacht und aus einem vollem Nichts oder doch einem leeren Alles schlüpft es, unser Universum. Materie entsteht und ist. Der BIG BANG hat sich vollzogen.

Und genau zu dieser Zeit beginnt die Geschichte - es beginnt sich zu entwickeln, Schritt für Schritt über abertausende Jahre, von einem Menschen noch nicht die geringste Spur, geschweige denn von unserem Planet Erde. Doch schon voll in Bewegung schreitet das Universum über Galaxien hinfort durch Sternenstaub und bald auch Licht bis ins heute. Und es schreitet weiter. Mittlerweile hat es einige Galaxien durchwandert und der eine oder andere Stern leuchtet nun nicht mehr am Himmel. Doch was jetzt immer noch hell erstrahlt ist die Sonne und um sie herum ihre Planeten. Auf dem 3. Planeten findet das Geschehen (so viel wir wissen) statt. Die Spezies Mensch hat sich entwickelt und lebt tagein, tagaus durch all die Jahreszeiten hindurch seinen Alltag.

Doch warum ist dieser Hintergrund, dieser Rückblick zum Beginn, dem Urknall so bedeutsam?

Nun ja, wenn wir die Entstehungsgeschichte mal genauer betrachten und uns bewusst machen, dass alles, was heute ist, aus dieser Phase von vor Abermillionen, ja Abermilliarden Jahrenstammt. Alles auf dieser Erde, egal ob Ding oder Mensch, trägt diese atomaren Teilchen aus jener Zeit in sich. Und mit dem Tod, dem Zersetzen, dem Vernichtet-Sein, gelangen alle (benutzten) Atome wieder zurück in den Kreislauf. Wie sie es schon seit dem Anbeginn von Raum, Zeit und Materietun.

Somit wird uns klar, dass unser Geist so viel größer, so viel mächtiger ist, als es irgendein Verstand jemals begreifen, ja überhaupt vorstellen könnte.

In uns allen schlummert dieses mysteriöse Etwas, das leben will. Das schon so viel Leben mit sich bringt und in uns manifestiert hat. Es will uns dazu bewegen, das bestmögliche aus uns herauszuholen. Wenn es deine Vorfahren nicht erledigt oder erlebt hatten, dann will diese Kraft dich dazu bewegen all das scheinbar Unmögliche zu tun. Es existent zu machen.

Und genau deshalb denkt es manchmal hinterfragend und in Frage stellend in uns.

Man sollte es nicht als (Selbst)Zweifel interpretieren, sondern es motivierend und kraftschöpfend in sich aufnehmen. Sehe es als Antrieb. Als Leben. Es will geliebtund gelebt werden. Es hat sich schon durch so viel Staub, Chaos und Galaxien durchgeboxt und existiert immer noch. Aber es will nicht nur existieren, sondern auch gelebt werden.

Und fühlt sich diese Kraft, diese Materie, dieses Etwas nicht erfüllt und nicht vollkommen, dann meldet es sich in Form solcher Gedanken.

Ich hoffe ich konnte Dir mit dieser Erörterung, Geschichte, Analyse eine Antwort oder zumindest einen Einblick in mögliche Antwortmöglichkeiten dafür geben.

Ich finde es stark, dass Du bis hierher gelesen hast. Das zeigt, dass Du dem Ganzen zumindest einen Funken Bedeutung schenkst! Oder etwa nicht? Wie siehst Du das?

Vielen Dank!

Es war mir eine Ehre, Gruß und Hawidere,

#Andi_FREEze
#FREEDOMthinker

Quelle:

FRITZER, Andreas: Warum habe ich manchmal Momente, in denen ich alles hinterfrage? Warum gibt es uns? Warum bin ich hier? Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl. (19.05.2020), URL: https://qr.ae/pNyOem (Stand: 07.07.2020).