So langsam scheint unser Staatswesen von den derzeitig sogenannten „Regierenden“ zu einer Spielwiese für Gleichmacherei-Utopie zu verkommen. Grundsätzlich würde kein Bürger Probleme darin sehen, wenn allgemein darauf hingewirkt wird, dass keine objektiv bestehende Benachteiligung von einzelnen Personen in unserem Land erfolgen sollen. Letztlich geht es um die Achtung eine jeden Menschen, was Frauen und Männer einschließt. Selbst linke Spinner werden wohl kaum behaupten, dass Menschen nicht eine Sammelbezeichnung für weibliche und männliche Personen sind. Es soll aber auch völlig abgedriftete Genderexperten geben, die den Begriff Mensch gar nicht mehr als umfassenden Sammelbegriff für Personen sehen und zukünftig neue Begriffe einführen wollen, damit sie ihren ideologischen Unsinn als Wissenschaft den Bürgern vermitteln können.

Es ist durchaus wissenschaftlich gesichert, dass es eine absolute Gleichheit weder bei Tieren noch bei Menschen gibt und auch nie erreicht werden kann. Allein aufgrund biologisch vorgegebener und vom Menschen nicht zu verhindernde Unterschiede wird das eine oder andere Lebewesen eine bessere Ausgangslage im Leben haben. Auch wenn immer wieder von dem menschengemachten Einflüssen in die Natur schwadroniert wird, so wird weder der Mensch noch das Tier gottähnlich werden und selbst die Naturgesetze zukünftig festlegen.

Natürlich werden dieser Auffassung bestimmte linke Kreise nicht zustimmen und dies als rassistisch, antiphobisch oder sonst wie unzutreffend finden, aber auch sie können die Natur nicht in ihrem Sinne umfunktionieren.

Wenn jetzt der Bundespräsident diese unselige Diskussion benutzt, um sie auf die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes zu übertragen, kann man sich nicht mehr nur noch wundern, sondern auch als Bürger dieses Staates, der zeitlebens für diesen Staat eingetreten ist, regelrecht wütend werden.

Was jedoch sprachlos machen kann, ist die Absicht des Bundespräsidenten in der Verleihungsurkunde das Wort „Volk“ zu streichen. Will uns der Bundespräsident damit sagen, dass er nicht mehr Bundespräsident dieses deutschen Volkes sein will? Vielleicht ist dies ja auch ein verspäteter Karnevalsscherz, denn man kann sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet der Amtsinhaber, der an erster Stelle für sein deutsches Volk stehen sollte, dieses Volk nicht mehr haben will.

Wenn es dem Bundespräsident peinlich ist, dass er Repräsentant des deutschen Volkes ist, dann sollte er mit Anstand zurücktreten.
Offensichtlich werden jetzt auch die höchsten Staatssymbole zu parteipolitischen Spielchen missbraucht. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn nicht damit auch eine Delegitimierung des deutschen Staates verbunden wäre. Es ist ein Skandal, dass ein solcher Vorschlag ausgerechnet von dem kommt, der qua Amt für den deutschen Staat eintreten und alles unternehmen sollte, dass dieser nicht immer weiter demontiert wird.

Wenn der Bundespräsident seine Überlegungen wahr machen sollte, dann wäre es besser, das Bundesverdienstkreuz abzuschaffen, weil es dann unter diesen Voraussetzungen nichts mehr wert ist.

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