Menetekeleien um Klimaerwärmung und dessen Folgen sind jetzt in Mode. Aber auf welch dürftige Fakten stützen sich solche Prognosen! 100 Jahre reichen nicht aus, um Vorhersagen über langfristige Klimaentwicklungen zu machen. Erinnern wir uns: Noch vor gut 20 Jahren wurden uns immer  höhere und schrecklichere Hochwasser am Rhein und seinen Nebenflüssen prophezeit. Da die ausblieben, wurde es schnell ruhiger.
Heiße Sommer gab es immer mal. Hermann von Weinsberg klagte 1540 über einen Sommer “wie man ihn noch nie erlebt hat”. Der Wasserstand im Rhein war so niedrig, daß bei Mülheim jemand durch den Strom reiten konnte.  Maria Heinrich Hostert (Antun Meis) beschrieb in einem Gedicht das Wetter 1885 als besonders heiß (man schweiß un schweiß vor lauter heißen Hitze).
Fakt ist auch, daß Europa vom 17.  Bis 19. Jahrhundert unter einer kleinen Eiszeit litt. Die dramatischen Auswirkungen in Frankreich wurden  in einem Film über den Dichter François  Villon dargestellt. Die jetzige Erwärmungsphase hat diese Eiszeit noch nicht kompensiert. So berichtet der Österreichische Alpenverein in seinem Gletscherbericht 2005/06 davon, dass bei der Rückschmelze der Pasterze am Großglockner deutliche Zeichen dafür erkennbar sind, dass dieses Gelände früher eisfrei war. Die Baumgrenze lag bis 500 gut 1000 m höher als jetzt. Wohl deshalb konnte Hannibal mit Elefanten die Alpen überqueren.
Die Erde ist nun mal kein statischer Planet ist und fortwährender Klimaveränderungen unterworfen. Bedarf es wirklich solcher Prognosen selbsternannter Hellseher und der Sensationsgier von Medien, um sinnvolle Umweltschutzmaßnahmen einzuleiten? Sind Sparglühbirnen und Einschränkung von Autoverkehr zur Verhinderung von CO2 wirklich so sinnvoll? Methan wirkt sich schlimmer aus. Wo bleibt die Einschränkung der Massentierhaltung?
Menschen können das Klima nicht schützen. Das zu versuchen ist aberwitzig. Aber sie können und sollen schonend mit der Umwelt umgehen.  Mehr geht nicht.