Unser Leben ist geprägt von Konkurrenz. Es beginnt schon im Kindergarten. Wer ist schneller? Wer hat mehr Freunde? Wer ist beliebter? Das Konkurrenzdenken zieht sich über Grundschule, Oberstufe bis hin in die Ausbildung oder das Studium. Auch im Job verlässt uns das Konkurrenzdenken nicht. Ein gewisses Maß an Konkurrenz ist hilfreich, aber eben nur ein kleiner Bruchteil. Viel mehr sollten wir uns gegenseitig unterstützen. Vor allem Frauen sollten sich gegenseitig dabei unterstützen, beruflich weiterzukommen. Stattdessen werden selbst unter Freund*innen keine Tipps und Tricks ausgetauscht. Vor lauter Angst, jemand könnte dir deinen Traumjob wegnehmen. Diese Angst hemmt uns voranzukommen. Wir sind zu sehr damit beschäftigt uns in Geheimnisse zu winden, wo wir nach dem nächsten Job suchen. Und so kommt es, dass wir nicht mal Jobs weiterempfehlen, die gar nicht für uns geeignet sind.

Die Angst hemmt uns unsere Potenziale zu entfalten. Schon im Kindesalter sollten wir lernen uns gegenseitig zu unterstützen, nicht nur unter Freund*innen. Jede Unterstützung, die man bekommt, kommt auch wieder zurück. Der Duden definiert Unterstützung auf zwei Ebenen. Zum einen wird Unterstützung als helfen und fördern verstanden, zum anderen als finanzielle Hilfe. In dem wir andere fördern, können wir viel über uns selbst lernen.

Wir müssen uns von dem Konkurrenzdenken entsagen und eine Kultur der Unterstützung aufbauen.

Doch im Studium herrscht ein Konkurrenzdenken. Die Student*innen haben Angst vorm Scheitern und teilen deswegen nicht ihre Tipps und Tricks für den Arbeitsmarkt. Dabei sollten wir gerade bei Freund*innen auch gönnen können. Wichtig ist, dass ein gewisses Maß an Konkurrenz nicht schädlich ist, solange es einen nicht selber blockiert. Wenn man sich dabei ertappt, dann sollte man die negative Angst, lieber in positive Unterstützung umwandeln. Denn Wissen ist etwas, dass besser wird wenn man es teilt. Wenn man sein Wissen teilt, dann wird man auf viele Menschen treffen, die ihr Wissen mit einem teilen.

Denn Wissen ist etwas, dass besser wird wenn man es teilt.

Beim nächsten Aufkommen von negativer Angst vor Konkurrenz, solltest du dir bewusst machen, woher die Angst kommt. Lass die Angst los und fokussiere dich auf deine Stärken und deine Ziele. Lass alles los, was dich zurückhält. Scheue nicht davor zurück Menschen nach Unterstützung zu fragen. Vor allem nimm (gute) Ratschläge an. Lass dich überzeugen, lass dich umstimmen. Sei offen für neue Ideen, neue Konzepte.

Warum wir uns mehr unterstützen sollten? weil wir gemeinsam mehr schaffen als allein. Sei in erster Linie ein*e Unterstützer *in und dann ein Konkurrent. Fokussiere dich auf die Chancen.

Sei ein*e Unterstützer*in.