Wir sitzen zu Hause allein und irgendwie doch nicht. Wir bleiben zu Hause für alle, weil wir wollen, weil wir müssen. Aber wie lange macht das die Psyche mit? Alleinsam tut gut. Von Zeit zu Zeit. Dauerhaft allein sein, soziale Isolation lässt die menschliche Psyche vereinsamen. Wir brauche soziale Interaktion. Wir brauchen das mal eben auf nen Kaffee treffen. Zusammen lernen, zusammen spazieren gehen, sich austauschen. Können wir. Doch nur digital. Keine Umarmungen, kein Kuscheln, keine Menschliche Nähe. Nur Kälte. Oder die Wärme des heiß gelaufenen Computers oder Smartphones. Unsere Liebsten sehen wir nur noch durch einen verpixelten Schleier eines Bildschirms. Für ein paar Wochen. Okay. Für ein paar Monate. Wer weiß das schon.
Mir macht das Angst. Nicht zu wissen, wann man seine Freunde wiedersieht. Nicht zu wissen und ob wir jemals zur Normalität zurückkehren werden. Oder ob unserere Normalität nicht eine andere sein wird. Diese Krise bringt auch viele Chance. Chancen sich zu vernetzen, Chancen mehr Gemeinschaftsgefühl zu verspüren denn je. Wir alle sitzen zu Hause. Doch machen wir gemeinsam Yoga, Sport, Onlinepartys oder Skypen/Facetimen mit unseren Freunden. Wir sind uns ganz fern und doch auch ganz nah. Ein Gefühl zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Eine Achterbahn, die immer weiterfährt und kein Ende hat. In dieser Zeit versuchen wir uns selbst zu ermutigen. Uns selbst zu motivieren. Was nicht immer einfach ist. Selbstmotivation ist wohl eine Königsdisziplin und die Influencer dieser Welt scheinen sie zu beherrschen. Doch ist nicht immer Gold was glänzt. Und nicht immer alles so wie es scheint. Auch in Zeiten der Krisen sind schlechte Tage erlaubt. Ist zu Hause im Bett im Pyjama liegen und Netflixen suchten erlaubt.
Selbstmotivation ist wohl eine Königsdisziplin.
Trotzdem sollten wir uns nicht hängen lassen. Ein schlechter Tag ja, eine schlechte Woche nein. Wir sollten uns das raussuchen, was uns am meisten Spaß macht und versuchen es digital umzusehen. Live-Yoga/Home-Workouts sind ein guter Anfang. Wir sind gezwungen zu einer Uhrzeit uns alle gemeinsam vor einen Bildschirm zu hocken und uns zu bewegen. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig sich Termine zu setzen. Termine zum telefonieren, Termine zum Mittagessen, Termine zum Chillen. Diese Termine sollte man einhalten. Routine ist das Zauberwort.
Eine tägliche Routine zu entwickeln, auch wenn man nur zu Hause ist, ist sehr wichtig. Endlich haben wir Zeit unseren Tag so zu gestalten wie wir wollen. Eine Stunde Sport in der früh? Kein Problem. Mittagspause um 14 Uhr. Kein Problem. Plane dir deinen eigenen perfekten Tag.
Routine ist das Zauberwort.
Nicht jeden Tag kann und will man sich selbst motivieren. Wichtig ist das Ziel, das man sich vor Augen hält. Was will ich erreichen? Wo will ich hin? Genauso wichtig sind aber auch die Belohnungen. Was kann ich mir gönnen, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Bei der Zielsetzung ist vor allem wichtig. Die Ziele nicht zu hochzustecken. Man sollte sich realistische und erreichbare Ziele setzen. Dabei hilft es andere um Rat zu fragen, ob sie glauben, dass man dieses Ziel erreichen kann. (Absolute Ehrlichkeit ist hier das Zauberwort)
Jede Krise ist auch eine Chance.
Selbstmotivation ist kein Hexenwerk. Visualiert euch eure Ziele. Macht euch bewusst, wofür ihr arbeitet. Kein Tag ist wie der andere. Aber gebt jeden Tag die Chance individuell zu sein.