Die Debatte, ob man Menschen zu ihrem eigenen bzw. dem Schutz Gesellschaft zu etwas verpflichten soll, steht aktuell im Zentrum der politischen Debatte. Zumindest die AfD hat dort eine klare Position.

Blicken wir doch einmal auf ein paar Contra-Argumente:

  • Nebenwirkungen und Eingriff in die körperliche Unversertheit In 2021 sind auf 183.750 Betroffene insgesamt 5 Männer und Frauen in unmittelbarem Zusammenhang verstorben. 1 Hinzukommen die unzähligen Verletzungen und Krankheiten, die im Rahmen der Tätigkeit dazugekommen sind. Ist es wirklich sinnvoll noch mehr Menschen diesen Risiken auszusetzen?
  • Unverhältnismäßiger Eingriff in die persönliche Freiheit Kann und soll man Menschen (zu welchem Zweck auch immer) verpflichten, obwohl sie dies gar nicht wollen und in ihre Entwicklung und Entfaltung eingreifen und sie dazu zwingen ihre Lebenspläne zu ändern. Es geht ja nicht um 10 Minuten sondern um mehrere Monate.
  • Unklarer Nutzen Befürworter der Pflicht argumentieren, dass sie notwendig ist, um die Widerstandskraft der Bevölkerung zu schützen und sie vor schwerwiegenden Verlusten oder Todesfällen zu schützen. Die letzten zehn Jahre - ohne Pflicht - haben nicht dazu geführt, dass es in der Bevölkerungen zu Übergriffen gekommen wäre oder das öffentliche Leben in der Bundesrepublik durch "den Feind" zum Erliegen gekommen ist. Vielmehr schützt die Pflicht nicht wirklich vor schwerwiegenden Verlusten. Die Ereignisse im August 2021 in Kabul hätte auch eine Pflicht nicht verhindert.

Und warum war die AfD in ihrem Wahlprogramm zur Bundestageswahl 2021 jetzt genau für die Wiedereinführung der Wehrpflicht?