in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Chris Walch/TVB Pitztal
Diesmal ging unsere Reise nach St. Leonhard im Tiroler Pitztal. Untergebracht waren wir im 4* Hotel Gundolf.
Superlative sind oft ein Anziehungspunkt für Reisende. Daher haben sich die Pitztaler Gletscherbahnen überlegt auf dem hinteren Brunnkogel das Café 3440 zu schaffen. Es liegt in der Bergstation der Wildspitzbahn und bietet eine Aussicht auf über fünfzig Dreitausender, darunter der höchste Berg Tirols, die 3774 Meter hohe Wildspitze. Seit 2012 werden dort Kuchen und Torten aus eigener Herstellung serviert. An einzelnen Tagen wird morgens ein Frühstück angeboten. Außerhalb des Cafés befindet sich eine Aussichtsplattform mit 360 Grad Rundumblick. Zu erreichen ist dieser Ort nicht nur für Skifahrer, sondern auch für Fußgänger. Allerdings müssen diese mit der Bergbahn hinunterfahren und können nicht die wunderbaren Hänge herunterwedeln.
Von München aus geht es mit dem Auto in knapp drei Stunden nach St. Leonhard im Pitztal. Die Route führt über die A96 nach Garmisch-Partenkirchen und weiter über den Fernpass bis zum Taleingang. Von dort sind es nur noch knapp 50 Kilometer bis zum Hotel. Die Unterkunft ist auch per Bus und Bahn mit Umstieg in Innsbruck und Imst in gut fünf Stunden erreichbar.
Zwei zusammenhängende Skigebiete
Südlich der Talstation der Pitztaler Gletscherbahn liegt das Skigebiet Rifflsee, das Mitte Dezember öffnet und über Pisten an den Pitztaler Gletscher angebunden ist. Das Gletscherskigebiet öffnet bereits im September. Zusammen bieten beide Gebiete nach Angaben der Bergbahnen 67 Pistenkilometer und reichen von 1640 bis auf 3440 Seehöhe. Die Pisten sind größtenteils rot eingestuft und es stehen 12 Lifte zur Auswahl, die regelmäßig erneuert werden. Im Sommer 2022 wurden die Wagen des Gletscherexpress ausgetauscht und bieten seitdem eine geräuschärmere und hinsichtlich des Fahrverhaltens ruhigere Auffahrt. Zwischen der Berg- und Mittelstation der Mittelbergbahn befindet sich der Funpark mit drei Lines in den Schwierigkeitsgraden Family Cross, Funline und Waveline. Die Tageskarte kostet für Erwachsene 63,00 € und die 6-Tageskarte 347,00 €. Bei Vorausbuchungen auf der Internetseite der Bergbahnen sind Rabatte bis zu 30% möglich. Der Sechstagesskipass ist innerhalb von sieben Tagen einlösbar und einmalig in den Skigebieten Hochzeiger, Kaunertaler Gletscher oder Fendels akzeptiert.
Ein wunderbarer Holzfußboden
Untergebracht waren wir in einem 25 m2 großen Panoramazimmer. Es ist komplett neugestaltet und gut gelungen. Gearbeitet wurde mit viel Holz vom Fußboden bis zu den Möbeln. Das Bad, welches über hochwertige Fliesen mit einer bodentiefen Dusche ausgestattet wurde, ist ins Zimmer integriert. Es ist nur mit einer durchsichtigen Glasscheibe vom Schlafbereich getrennt. Außerdem verfügt das Zimmer über einen Balkon mit Sitzmöglichkeiten. Bei einem Hotel dieser Kategorie würden wir uns über einen inkludierten Bademantel freuen. Vor dem Haus stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze für die Gäste zur Verfügung.
Drei Mahlzeiten inklusive
In der inkludierten Verwöhnpension sind ein umfangreiches Frühstücksbuffet, eine Nachmittagsjause und am Abend ein fünfgängiges Wahlmenü enthalten. Unter der Leitung des Küchenchefs Christoph Rasch werden regionale und saisonale Gerichte teils mit Zutaten aus der eigenen Landwirtschaft serviert. Das Essen hat uns gut geschmeckt.
Das Skigebiet Pitztaler Gletscher ist das passende Ziel für Skifahrer, die ein sehr schneesicheres Skigebiet suchen. Das Hotel Gundolf empfehlen wir Gästen, die schöne Zimmer in Gletschernähe schätzen.