in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Sabine Weber
Unser Ziel war das Dorf Brigels im Westen von Graubünden. Mitten im Dorf liegt das 4* Superior La Val Hotel & Spa.
In Brigels fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. In jene, in der man viel mehr Ruhe hatte. Stress ist dort ein Fremdwort. Auch im Dorfladen ist dies zu spüren. Die Kassiererin zieht nicht nur die Produkte über die Kasse, sondern hat auch Zeit für einen Plausch mit den Kunden. Das Dorf ist umringt von viel Natur mit grünen Almen und hohen Bergen. Vom Dorf zu den Almen hinauf führt eine leicht antike Sesselbahn, die mit ihrer Langsamkeit perfekt zu diesem Ort passt. Eine Fahrt mit der Bahn ist absolut zu empfehlen. Während der Sommersaison ist die Auffahrt für Gäste des La Val kostenfrei. Mitten im Dorf liegt in zwei unscheinbaren Häusern, die unterirdisch miteinander verbunden sind, das Hotel. Die gehobene Ausstattung entfaltet sich erst im Inneren des Hauses.
Von München aus geht es mit dem Auto in dreidreiviertel Stunden nach Brigels. Die Route führt über die A96 nach Bregenz und weiter über die A14 bis zur Ausfahrt Hohenems. Die österreichische Autobahn A14 ist zwischen der Grenze bei Hörbranz und Hohenems vignettenfrei. Es erfolgt die Einreise in die Schweiz und die Durchfahrt durch Diepoldsau. Weiter geht es über die vignettenpflichtige Schweizer Autobahn A13 und die R19 bis zum Zielort. Das Hotel ist auch per Bus und Bahn erreichbar. In fünf Stunden geht es von München aus mit vier Umstiegen nach Brigels.
Zwei Bäder zur Auswahl
Untergebracht waren wir in einer Suite der Kategorie Breil. Die sechzig Quadratmeter teilen sich in ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, eine große Terrasse und zwei Badezimmer auf. Das Männerbad ist mit einer Dusche, das Frauenbad mit einer Badewanne ausgestattet. Aber natürlich darf der weibliche Gast sich auch unter die Dusche stellen und der männliche Gast darf auch baden. Die ganze Suite ist sehr hochwertig ausgestattet, im Bad wurde edler Stein verwendet und im Zimmer sind der Boden wie auch die Möbel aus Echtholz. Im Schlafzimmer stehen ein großes gemütliches Bett und ein großer Fernseher. Das Wohnzimmer ist mit einer Eckbank, einem Sofa sowie einem weiteren großen Fernseher ausgestattet. Die Terrasse, die einen direkten Zugang zum Garten bietet, ist mit Liegestühlen und Tischen ausgestattet.
Haute Cuisine oder deftig-urige Schweizer Spezialitäten
In der Verwöhnpension ist ein Frühstücksbuffet am Morgen und ein 4-Gang-Menü enthalten. Das Buffet am Morgen ist reichhaltig, allerdings ist auch mal etwas ausgegangen. Am Abend hat man die Qual der Wahl. Entweder es geht ins Restaurant Ustria Miracla oder ins Restaurant Da Rubi. Das erstere ist etwas feiner und serviert Haute Cusine, das zweite ist mehr casual und bietet deftig-urige Schweizer Spezialitäten. Küchenchef der gesamten Kulinarik ist Rudolf Möller, der bereits im Park Hotel Vitznau oder im Parkhotel Delta in Ascona gekocht hat. Uns hat es insbesondere am Abend sehr gut geschmeckt.
Außenjacuzzis mit Blick auf die Berge
Der Spa ist sehr edel mit viel Stein und Holz gestaltet. Für die Gestaltung wurde Valser Quarzit sowie rohes Altholz verwendet. Er besteht aus einer finnischen Sauna, einer Kräuter-Sauna, zwei Dampfbädern, einem Eisbrunnen und Erlebnisduschen. Außerdem steht ein kleiner Innenpool mit integrierten Sprudelliegen und ein gemütlicher Ruheraum zur Verfügung. Das Highlight sind die drei Außenjacuzzis im Garten mit Blick auf die Berge. Der Spa bietet unterschiedliche Treatments aus den Bereichen Massage, Kosmetik und Körperpackung an. Wir genossen eine angenehme Fußreflexzonenmassage.
Das 4* Superior La Val Hotel & Spa ist das richtige Ziel für Gäste, die einen hochwertigen Spa in Kombination mit der Ruhe eines Schweizer Bergdorfs suchen.