Berlin 06.08.2021 #Ayurveda #Ernährung #Heilung #Alternativ
In diesem Text geht es um Ayurveda allgemein, die Ernährung und eine Email.

Ayurveda, ist doch tot, das zumindest dachte ich länger. Wenn man sich die großen Propheten aus den 80er Jahren so anschaut, dann mag es auch zutreffen. Viele von den großen Werbefiguren der Ayurveda-Bewegung sind mittlerweile verstorben, doch irgendwie scheint es aktuell eine Markt für die Produkte zugeben. Wissenschaftlich ist davon kaum etwas, doch so viele PR-Mails sammeln sich selten in meinem digitalen Briefkasten. Sich bei der Deutschen Presse Agentur zu registrieren hat viele Vorteile, so bekomme ich immer mal wieder tolle Informationen und manchmal eine Menge Müll und die DPA bekommt für meine Daten Geld.

Besonders die Ernährung im ayurvedischen Sinne scheint gerade die Runde zu machen. Alleine in den letzten vier Wochen bekam ich dazu mehr als neunzehn Nachrichten. Zum Vergleich: Auf Platz zwei ist eine Firma, welche Milch "modifiziert" mit fünf Mails, dann kommen Umfrageergebnisse (die waren durchaus interessant) und dann war noch die besondere Nachricht des Bundesverband homöopathischer Ärzte. Das alles ist natürlich nur eine Nebensächlichkeit.

Um es mit den Worten eines YouTuber zu sagen: "Es ist mal wieder Zeit für so ein" Text:

Was ist Ayurveda und wo kommt es her?

Wissen vom langen Leben bedeutet das Wort übersetzt und diese Lehre stammt aus dem Nordwesten Indiens. Seit mindestens 3.500 Jahren findet dieses "Therapiekonzept" Anwendung und lässt sich am besten als eine traditionelle volksmedizinische Methode bergreifen. Wie viele andere Methoden lässt sich die Wirkung eher in dem Bereich der Pseudomedizin einordnen, jedoch bürgt es durchaus einiges an Gefahren (dazu später mehr). In Indien ist Ayurveda noch heute weit verbreitet und hier insbesondere bei den ärmeren Gesellschaftsschichten. Die hohe Popularität zeigt sich auch an Hand eines ganz besonderen Ministeriums, dem Ministry of AYUSH. Das erst im Jahr 2014 geründete Ayurveda Ministerium hat seinen Sitz in Neu-Delhi. Der Staat selbst unterstützt diese Methode also direkt.

Unterteilen lässt sich es wie folgt:

  1. Allgemeine Chirurgie (salya)
  2. Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten sowie Augenheilkunde (salakya)
  3. Allgemeine Therapeutik (kayacikitsa)
  4. Toxikologie bzw. Lehre von den Giftstoffen (agada bzw. visantantya)
  5. Dämonologie (kayacikitsa)
  6. Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Kinderheilkunde (kaumarabhrtya)
  7. Medizin der Kräftigungsmittel (rasayana)
  8. Medizin der Aphrodisiaka (vajikarana)
  9. Ernährungslehre
    Q1

Bei der Einteilung muss man wissen, dass die wenigstens Schriften ein strickte Trennung vorsehen. Vertrauenswürdige Quellen aus der Historie gibt es nicht, oder liegen einfach nicht mehr vor. Man ging irgendwann dazu über, die Schriften der Carakasamhita (= der Lehre des Weisen Atreya Punarvasu) und der Susrutasamhita (= die religiösen Lehren des Gottes Dhanvantari) zu verwenden.

Die wichtigsten und bekanntesten Formen der Ayurveda sind bis heute:

  1. Ernährungstherapie
  2. Leben im Einklang mit den Tages- und Jahreszeiten
  3. Öl- und Trockenmassagen
  4. Yoga
  5. Meditation
  6. Reinigungs- und Schwitzkuren
  7. die Anwendung pflanzlicher oder mineralischer Arzneimittel

Besonders im Westen gehört Yoga zu den bekanntesten Formen, wobei vielen Anwendern nicht das ayurvedische System bekannt ist. Viel mehr begreift man es als eine Form des Sportes und nicht als eine Therapieform. Losgelöst von der einstigen Struktur feiert es auch hier große Erfolge, jedoch finden sich bei den Lehrenden des Yogas oftmals gewisse Aspekte wieder. Neben den positiven Effekten kann Yoga auch eine Gefahrenquellen sein. Gerade beim Bikram-Yoga, auch Hot-Yoga genannt, setzen sich die Sporttreibenden immer wieder massiven Stress aus. In den bis zu 40 °C heißen Räumen ist häufig kein Luftaustausch vorgesehen und dies führt zu einem massiven Anstieg der Luftfeuchtigkeit. Schweiß kann so auf der Haut nicht mehr verdunsten und diese eben nicht mehr abkühlen. Für den Körper ist das eine massive Strapaze.
Eine Entgiftung würde durch den Schweiß stattfinden, so werben verschiedene Studios. Am Ende ist es jedoch einer dieser beliebten Mythen. Der Körper entgiftet sich von ganz alleine, die Leber übernimmt diese Aufgabe zum Beispiel. Schwitzen spült nur Mineralien und Wasser aus dem Körper, darum benötigen Menschen einfach mehr Wasser, wenn es heiß ist. Eine Entgiftung liegt hier nicht vor.  
"Es gibt einen wahren Kern an der These, dass Yoga gefährlich sein kann", sagte Jürgen Steinacker, Leiter der Sport- und Rehabilitationsmedizin der Uniklinik Ulm, gegenüber der Süddeutschen Zeitung, "Yoga stellt eine extreme körperliche Belastung dar."

Yoga ist jedoch nicht die einzige Gefahr im Bereich Ayurveda.

In der Vorstellung über die Anatomie verbergen sich weitere Gefahren und Risiken. Das anatomische System, bzw. die Vorstellung dieses, ist zwar ausgesprochen reichhaltig, doch weißt es einige gravierende Fehler auf und das obwohl Obduktionen einen großen Einfluss hatten. Die angewendete Methode war jedoch mangelhaft und war nicht geeignet um mit der Sektion Wissen zu erwerben. Der Leichnam sollte, wenn man Susrutasamhita folgte, erst mehre Tage in Wasser gelagert werden und anschließend sollte man mit einem Stück Bambusrohr die Körperteile abtrennen, dies führte am Ende zu erheblichen Mängeln. Gerade im Bereich der inneren Organe weißt die Anatomie in der Ayurveda große Lücken auf. Körper müssen sich durch die Lagerung schon mit Wasser angereicht haben, so konnte sich der Leichnam quasi mit Wasser "vollsaugen" und durch tagelanges warten begann zudem der Fäulnisprozess.

Beispielhaft:
Knoche: Die Carakasamhita gibt 300 an und die Susrutasamhita 360, dagegen sind es tatsächlich nur etwa 206. (Die Zahl kann jedoch leicht schwanken, weil einige Menschen abweichen oder eine andere Zählart genutzt wurde. Die Zahlen aus der Ayurveda sind jedoch nicht realistisch erklärbar.)

Rumpfmuskeln: Susrutasamhita gibt eine Anzahl von 70 an, jedoch sind es über 100.
Zudem wurden verschiedene Leitungssysteme benannt. Die Leitungen und Röhren (dhamani, sira und srotas) sollten für Töne, Kontakt, Form, Geschmack, Geruch, Ein- und Ausatmung, Gähnen, Hunger, Lachen, Sprechen, Weinen und weiteres verantwortlich sein. Luft, Galle, Nasen-, Magen- und Lungenschleim, Blut und organische Säfte sollten über zehn paarweise verlaufende Leitungen im Körper transportiert werden. All das ist natürlich Nonsens.

Der reale Mangel an Wissen wird besonders bei den Atmungsorganen ersichtlich, so würde die Luft durch den Mund und die Luftröhre direkt zum Herzen transportiert, dort würde sich das Herz mit den "Luftnektar" vollsaugen und dann würde er das "Verdauungsfeuer" nähren. Diese auch als Prana bezeichnete Vorstellung findet sich auch heute immer wieder, gerade bei den Anhängern der Lichtnahrung. Auch der bekannte rassistische Esoteriker und Begründer der Anthroposophie, biodynamischen Landwirtschaft und Waldorfschulen Rudolf Steiner entlehnte dazu einiges, ein bekanntes Zitat von ihm lautet "Auf der Meisterschaftsstufe bedarf der Meister keiner festen Nahrung". So bezeichnete diese auch Materie als ein "verdachtes Licht": "Es gibt ein Grundwesen unseres materiellen Erdenseins, von dem alles Materielle nur durch Verdichtung zustande gekommen ist. Und auf die Frage: Was ist das für eine Grundmaterie unseres Erdendaseins? antwortet die Geisteswissenschaft: Jede Materie auf der Erde ist kondensiertes Licht! Es gibt nichts im materiellen Dasein, was etwas anderes wäre als in irgendeiner Form verdichtetes Licht. [...] Insofern der Mensch ein materielles Wesen ist, ist er aus Licht gewoben."

Und wenn man sich erst anschaut, wie die Sinne des Menschen zustande kommen sollen, da ist es erst richtig abenteuerlich. Die fünf Grundelemente würde zu unseren Sinnen führen bzw. es wird damit in Verbindung gebracht. Der Geruchssinn wäre aus der Erde und Geschmack aus dem Wasser, um nur mal zwei Beispiel zu bringen.

Das Problem an den ganzen Vorstellung ist nicht unbedingt, dass diese fehlerhaft sind, sondern: Sie werden bis heute benutzt. Wenn man keine richtige Vorstellung der Anatomie hat, mögen die Gedanken teilweise nachvollziehbar sein, jedoch ist das mit dem heutigen Wissen nicht mehr vertretbar. Mit den therapeutischen Entscheidungen, welche eben auf dieser Vorstellung fußt, ergibt sich eine durchaus reale Gefahr für die Pateinten.

Medikamente

Gefahren oder Nutzen?

Die ayurvedische Lehre unterscheidet bis zu vierhundert verschiedene Heilpflanzen. In bis zu fünfzig Kategorien können diese unterschieden werden, so soll lebensverlängernde, auf- und abbauende Pflanzen geben, aber auch durstlöschende, schluckauf- und hustenberuhigende. Eines der Mittelchen ist zum Beispiel Gomutra, was im Grunde der Urin eines Rindes ist.

Es gibt alle möglich Verabreichungsformen. Ob als Puder, Pille, Paste, Aufguss, Zäpfchen und so weiter, eigentlich gibt es wohl keine Form die man ausließ. Ätzende oder rauchende Heilmittel wurden dabei gerne durch Bäder "verabreicht". Als Lösungsmittel setzte man früher gerne auf Wasser, Milch, Honig oder zerlassende Butter, teils auch noch heute. In Indien auch heute noch sehr beliebt sind Aufputschmittel (rasayana) und Liebestränke (vajikarana).

In Deutschland kann man zwar viele dieser Mittelchen erwerben, wobei meist nur über das Internet. Zugelassen sind diese Medikamente jedoch nie und das hat natürlich nicht nur rein formelle Gründe, denn rechtlich gesehen könnten diese so nicht zugelassen werde - Außer sie würden sich als Homöopathika tarnen, also verwundert es auch nicht wenn gewisse Seiten oder Homöopathie zugewandte Apotheken sich entsprechen positionieren, da ist es dann auch schonmal Rede von "die Mutter der Medizin"... Ok wenn man an Zuckerkugeln glaubt, welche mit einem Mittel was nicht mehr mal nachweisbar ist besprüht wurden - Also frei nach Böhmermann "Verdünnen, Schütteln, Scheiße labern", ja dann glaubt man wohl auch solche Aussagen

Schadstoffe

In vielen dieser Präparaten finden sich hohe bis sehr hohe Konzentrationen verschiedener Schadstoffe. Blei, Quecksilber und Arsen gehören dabei zu den bekanntesten Vertretern, welche zu verschiedenen Vergiftungen führten².
Im Jahre 2002 berichtete auch ein Fachartikel über die Beimischungen von verschiedenen toxischen Substenzen in den Mittelchen der ayurvedischen Methode und in den aktualeren Berichte finden sich vor allem Hinweise auf die Schermetallbelastung der Präparate³.

2005 warnten Forschern an der Universität Bosten über gefährliche Mengen von Blei, Quecksilber und Arsen in Produkten, wie etwa ayurvedische Tabletten, dies ist jedoch kein versehen⁴. Nach der traditionellen Vorstellung soll sich eine besonders starke Wirkung ergeben.

Bei Spiegel Online berichtete man über eine Vergiftungsfall eine Frau, dort warnte der Chefarzt der Nephrologie der Asklepios-Klinik Barmbek in Hamburg vor der Einnahme von solchen Medikamenten, da diese zu schweren Schäden führen können und durchaus lebensgefährlich sein können.

Bei Stichproben, durch das ARD-Magazin Plusminus (2006/2007), wurden mehrmalig hohe Konzentrationen von Arsen und Quecksilber nachgewiesen. Die Konzentration sei so hoch gewesen, dass eine Vergiftung möglich sei.

Im Jahre 2018 wurde in Österreich ein Fall bekannt, wo es eine Frau gelang sich und ihre Umwelt mit Quecksilber zu vergiften. Sie verwendete nach Angaben von salzi.at eine Paste, welche sie auf ihre Haut auftrug und diese soll über ein Drittel reines Quecksilber enthalten haben. Aufgefallen ist dies durch den Betreiber einer Kläranlage, dort wurde im Klärschlamm eine hohe Konzentration des Quecksilbers aufgefunden. Zusammen mit der Umweltbehörde gelang es den Ursprung ausfindig zu machen. Vier Kilogramm Quecksilber wurden so in das Abwassersystem geschleust. Die Frau musste sich danach einer Entgiftung unterziehen.

Die chirurgischer Therapie
Die Therapieform war vergleichsweise schon relativ früh auf einem recht hohen Niveau, so kannte man über 120 Instrumente und Operationsverfahren, jedoch sind einige Techniken heute eher eigenwillig oder riskant. Man konnte zwar schon teilweise Operationen am Darm durchführen, jedoch bediente man sich wohl Ameisen für die innenliegenden "Nähte". So sollten sich die Ameisen in die Haut verbissen haben, anschließend trennte man den Kopf ab und ließ diesen an der "Naht" verbleiben und somit stellte es eine Art Klammernaht her. Die Außennaht wurde dagegen mit gewöhnlichen Fäden vernäht.  Eine doch eher außergewöhnliche Methode, welche wohl im hygienischen Sinne nicht besonders sauber ist.

Geschichte
Ohne zu sehr in die Geschichte der Heilmethode abzutauchen, lässt sich feststellen das im ersten Jahrtausend (nach Christus) einige medizinische eigenständige Sammlungen gab, welche einen großen Einfluss auf die Methode hatten. Die drei bedeutendsten waren hier zweifelsohne Bhelasamhita, Astangasamgraha und Astangahrayasamhita. Vaghbata soll der Autor der letzten beiden gewesen sein, jedoch ist über Biografie recht wenig bekannt. Vermutlich lebte er im siebten Jahrhundert. Eine wichtige Abhandlung über die Diagnose von Krankheiten, in diesem ayurvedischen System, wurde etwa im siebten oder achten Jahrhundert geschaffen, welche als "Ätiologie nach Madhava" bekannt ist.
Die Sammlung von Heilmethoden Siddhayoga - "Perfekten Präparate" - wurde um das Jahr 1000 von Vmda beigesteuert. Später schuf Sarangadhara eine Sammlung, welche die Verschmelzung von YOGA und den bisherigen Schriften darstellte.

Was uns nun alles zu einer Person führt der angeblichen Expertin Cornelia I.

Unter der Überschifft Neustart wagen: Detox nach Ayurveda – Körper entgiften und Energie gewinnen! schrieb mich die PR an.

Im zugehörigen Text heißt es: "Wer seinen Stoffwechsel ankurbeln und sich von den Giften der letzten Monate reinigen will, dem wird empfohlen, es mal mit Detox nach Ayurveda Art zu probieren."

Weiter bietet man mir ein Interview oder sogar einen Gastartikel an. Ich weiß nicht ob man sich keine Mühe macht, mal zuschauen wenn man da so anschreibt oder nicht? Scheinbar überfliegt man nicht einmal die Listen. Frau Cornelia I. sei die Expertin dafür, hieß es weiter. Und was machte ich natürlich: Google und CO anschmeißen und schauen. Die Frau macht irgendetwas mit Kosmetik, Massagen und Ernährung sieht auf den ersten Blick harmlos aus, aber sobald man sich auf die Ernährungsseite stürzt bekommt man einen gewissen Eindruck.

Neben Rezepten und Gerichten, findet sich die mittelalterliche oder eher uhrzeitlich Vorstellung von Körper, Geist und Medizin.

PITTA, VATA und KAPHA

Bevor man überhaupt mit der Ernährungsberatung starten könne, müsse man erst feststellen welcher Typ man überhaupt ist und ehrlich gesagt: Weiter von der Wissenschaft kann man nicht entfernt sein...

So schreibt man dort von
Wind und Äther (Vata),
Feuer und Wasser (Pitta),
oder Wasser und Erde (Kapha).


Alle Menschen würden mit diesen drei Doshas geboren und in jedem seinen diese in einem anderen Verhältnis vorhanden. Und nur wenn man weiß, wie das bei einem selber sei, nur dann könne man sich im Gleichgewicht halten: "Mit der richtigen Ernährung, angepasster Bewegung, dem für dich passenden Lebensstil."

Spätestens an dieser Stelle fragte ich mich: Ist die Frau geisteskrank? Wie kann man noch heute, also wirklich, so etwas für wahre Münze nehmen oder ist es doch nur Bauernfängerei?

Speisen werden hier den verschieden Typen zugeordnet und Teils absurde Vorschriften. So müssen Kapha Typen Honig bis 40 Grad wärmen (ob Fahrenheit, Celsius oder Kelvin verrät man nicht) und ein anderes Süßmittel gibt es für diesen Typ nicht.

Pitta Typen tun mir persönlich sehr leid, denn sie sollen auf Gewürze  verzichten, da sie den Körper erhitzen würden.

Wie jetzt jeden klar geworden sein sollte, mit Wissenschaft oder einer echten Ernährungsberatung hat es nichts zu tun. In Deutschland wäre so etwas wahrscheinlich illegal und ob die Östereicher sowas lustiger finden?

Die Krankenkasse erkennt dies natürlich auch in Österreich nicht an. Sie selbst gibt an eine "Ausgebildete Therapeutin, Kosmetikerin und Visagistin" zu sein, aber was für eine Therapie? Mehr zu dem Wo und Was macht sie keine angaben, außer natürlich das sie schon dreißig Jahre Berufserfahrung habe - nur Arbeitsstationen gibt sie nicht an. Wenn man sich auf der Seite des "Managements" umschaut erfährt man etwas mehr über sie. Die Frau I. sei gelernte Zahnarztassistentin.

Und auf einer anderen Seite, welche Google nicht mehr indexiert verspricht Frau I. eine Wunschfigur in kurzer Zeit...  "Ayurveda ist typgerecht, einfach und logisch. Mit dem Wissen, wie die Verdauungskraft funktioniert, habe ich mein Essen, meine Bewegung und Freude darauf umgestellt. Ich esse mit Freude, lebe und geniesse mein Leben." Dazu dann noch ein bisschen Text und ein "Vorher /Nachher Foto"

Hier endet der Text. Doch versprochen: Ich schaue mir die Umtriebige Frau noch etwas genauer an..

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Quellen:
Q1: Mazars G: Die klassische indische Medizin. in: Toellner R: Illustrierte Geschichte der Medizin. Andreas & Andreas Verlag, Salzburg, Band 2

² Lynch E, Braithwaite R. "A review of the clinical and toxicological aspects of 'traditional' (herbal) medicines adulterated with heavy metals.", Expert Opin Drug Saf. 2005 Jul;4(4):769-78. / Garnier R, Poupon J., [Lead poisoning from traditional Indian medicines]. Presse Med. 2006 Jul-Aug;35(7-8):1177-80

³ Ernst E. "Heavy metals in traditional Indian remedies.", Eur J Clin Pharmacol. 2002 Feb;57(12):891-6. / Saper RB, Kales SN, Paquin J, Burns MJ, Eisenberg DM, Davis RB, Phillips RS. "Heavy metal content of ayurvedic herbal medicine products.", JAMA. Dezember 2004, 292(23):2868-73. / Robert B. Saper; Russell S. Phillips; Anusha Sehgal; Nadia Khouri; Roger B. Davis; Janet Paquin; Venkatesh Thuppil; Stefanos N. Kales (2008): Lead, Mercury, and Arsenic in US- and Indian-Manufactured Ayurvedic Medicines Sold via the Internet. J Am med Soc 300(8):915-923

⁴ Kales SN, Christophi CA, Saper RB: Hematopoietic toxicity from lead-containing Ayurvedic medications. Med Sci Monit. 2007 Jul;13(7):CR295-8 / Centers for Disease Control and Prevention CDC (2004): Lead Poisoning Associated with Ayurvedic Medications &nbdash; Five States, 2000–2003. Morbidity and Mortality Weekly Report MMWR Vol. 53 No. 26, July 9, 2004, 582-584. Online: http://www.cdc.gov/mmwr/PDF/wk/mm5326.pd

Hintergrund Lektüre:
Hier gebe Ich Literatur an, welche ich generell zu dem Thema gelesen habe, welche also als Hintergrund Information vorhanden sind, jedoch nicht benennbar im Text auftauchen können.

Lindner M: Komplementärmedizin. in: Hentschel, Chr. (Hrsg.): Naturheilverfahren, Homöopathie und Komplementärmedizin. Chapman & Hall, Weinheim

Durgawale PM: Practice of self medication among slum-dwellers. Ind J Publ Health 42

Mazars G: Die klassische indische Medizin. in: Toellner R: Illustrierte Geschichte der Medizin. Andreas & Andreas Verlag, Salzburg, Band 2

Diverse Werke von Rudolph Steiner

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