Chappaqua - Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton beklagt die steigende Polarisierung durch Medien und Politik. In den USA falle es einigen seiner demokratischen Parteifreunde "schwer, in ihren republikanischen Kollegen überhaupt noch etwas anderes zu sehen als das, was Donald Trump und die rechten Medien aus ihnen gemacht haben", sagte er dem "Spiegel".

Die US-Politik habe sich 2016 "dramatisch verroht". Über den damaligen Wahlkampf seiner Frau Hillary gegen Trump sagte Clinton: "Damals kamen Abgesandte der Nachrichtensender zu ihrem Wahlkampfteam und sagten, sie würden sie nicht in die Sendung nehmen, wenn sie über etwas Positives reden würde. Seine Frau dürfe nur kommen, wenn sie Trump attackiere, und zwar auf persönlicher Ebene." Es sei wie Krieg gewesen, so der Ex-Präsident.

Der Kampf sei noch nicht vorbei.

Foto: Journalisten auf einer Pressekonferenz (über dts Nachrichtenagentur)

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