Lieber Herr Lendle,

TrariTrara die Post ist da!


Nunmehr ist wieder ein Jahr vergangen seit ich Ihnen das letzte Mal schrieb. Sie hatten mir schon zweimal postalisch geantwortet und ich habe auch durch Frau Hesse eine Rückmeldung per Telefon, sowie Email bekommen!


Frau Hesse sagte mir, ich solle Preise gewinnen und an Zeitschriften senden. Ich habe mittlerweile an Erker, Richtungsding, Lichtwolf, Edit usw. geschickt, aber keine Rückmeldung bekommen. Auch habe ich durch die letztjährige Finalistin des Phantastik-Preises Maja Loewe, den Hinweis zur Teilnahme des Lyrikpreises Hildesheim bekommen, den sie schon gewann.


Mit eingesendetem Material habe ich mich auch z.T. bemüht im Zeitungswesen Fuß zu fassen.


Dieter Gräf riet mir, da er mich mag, nicht an Hanser und Suhrkamp zu schicken, sondern eher zu Peter Engstler!

Ich bin schon lange im Geschäft und habe manches Manuskript und Buch geschrieben und veröffentlicht und weiß, wie hart es in dem Geschäft zugeht.


Natürlich ist es schwer zu schreiben, wie auch auf dem Büchermarkt zu bestehen. Sie haben in Leipzig studiert und ich hätte schon vor Jahren, wenn ich keine Muffe hätte hingehen sollen.

Mein Verleger Roland Buhles wollte mich 2011 nach Berlin ins Literarische Colloquium schicken. Ich traute mir selbst nicht.


Herr Lukas Trabert wollte mich nach der Lektüre des Reromantischen Manifestes nach Freiburg holen um Philosophie und Literatur zu studieren!

Seit 1996 bin ich psychisch krank und traue mir seitdem selbst nicht. Auch meine harte Zeit führte zu einem Aufenthalt in der Landeck, einer Psychiatrie.


Gerne wäre ich nicht so sensibel, aber ich hatte immer gehofft, als Autor meinen Weg zu gehen.



Es freut mich, wenn Sie sich mit dem gesandten Material anfreunden..



Ich wünsche Ihnen nur von Herzen das Beste,


herzliche Grüße,


Uwe Kraus. Kaiserslautern, den 06.06.2017

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