Das  Osterinselszenario für die Menschheit besagt, dass sich die Menschheit  quasi selbst vernichten wird. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich. #LetzteGeneration berichtet in einer Pressekonferenz, das es letztes Jahr einen Rekord an Privatflügen gab. Sprich eine Änderung im Verhalten isttrotz #FFF und @GretaThunberg nicht  ersichtlich. Aber nach der Theorie ist genau das, eine Elite die über  ihre Verhältnisse lebt, der Ursprung eines gesellschaftlichen  Zusammenbruchs. Solche Zusammenbrüche sind nicht kontrollierbar wie die  französische Revolution zeigt und jeder gesellschaftliche Zusammenbruch  vorher auch. Nur was uns von historischen gesellschaftlichen  Zusammenbrüchen unterscheidet ist heutzutage eine globale Weltelite.  Letztlich sind wir eine Gesellschaft geworden mit gemeinsamen Problemen.  Und so wie das russische Teilsystem derzeit die Weltprobleme ignoriert,  könnte das der Beginn des Zusammenbruchs sein. Zwar war der Beginn des  Osterinselszenarios eigentlich erst für in 30 bis 40 Jahren  vorhergesagt, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Wissenschaftler sich  da nicht geirrt haben.
Wenn  sie sich geirrt haben, erlebe ich vor meinem Lebensende noch den Beginn  vom Menschheitsende. Zwar wird sich der Gesamtprozess dann noch 200  Jahre hinziehen und bis der letzte Mensch dann tot ist vielleicht sogar  250 Jahre, aber das Ende der Menschheit wäre dann nicht weit. Das  Osterinselszenario oder auch Rapanuieffekt beginnt mit Konflikten.  Angenommen wird, dass die blutigen Stammeskonflikte ihre Ursache im  Raubbau der ursprünglich bewaldeten Osterinseln hat. Auch die Zerstörung  der Häuser der Stammeseliten ist belegt.
Zwar  gab es auch die These, dass die Ankunft der Europäer den Zusammenbruch  der Rapa Nui Kultur ausgelöst haben könnte, aber es gibt starke  Indizien, dass dem nicht so ist. Eine Analyse deutet auf eine  regionsspezifische Dynamik hin, die in einigen küstennahen und  hochgelegenen Gebieten einen Rückgang der Landnutzung in der  Vorkriegszeit und in anderen küstennahen Gebieten einen Anstieg und  anschließenden Rückgang in der Nachkriegszeit umfasst. Diese zeitlichen  Landnutzungsmuster korrelieren mit Niederschlagsschwankungen und der  Bodenqualität, wobei Standorte mit schlechteren Umweltbedingungen früher  zurückgehen. Eine Analyse bestätigt, dass die Intensität der  Landnutzung in einigen Gebieten der Insel vor dem Kontakt mit den  Europäern erheblich abnahm.

Mauro Bologna und Gerardo Aquino haben dieses Szenario im Kopf, wenn sie in ihrer Arbeit https://nature.com/articles/s41598-020-63657-6 davon sprechen und der Menschheit lediglich 10% Überlebenswahrscheinlichkeit zusprechen. Allerdings  setzen die Autoren den Point of no Return zum Untergang weit später an.  Der Planet Erde ist dabei dann quasi als die Osterinsel im Pazifik zu  verstehen. Abgeschnitten von anderen Kulturen und Resourcen auf sich  alleine gestellt und die Rapa Nui sind die gesamte Menschheit.  Was  ich an den oberen 1% und reichsten Teil der Weltbevölkerung nicht ganz  verstehe, dass diese ihr Verhalten nicht ändern. Sollte der  Rapanuieffekt bzw. das Osterinselszenario tatsächlich eintreten, wären  sie nämlich die ersten, die sterben werden. Das ist nämlich dann eine Art  Kreislaufszenario. Das muss man sich so ähnlich vorstellen wie die  Eliten, die unter Boris Jelzin sehr reich wurden unter Putin schnell mal  starben und enteignet wurden. Alte Eliten werden in ständigen  Konflikten durch neue ersetzt. Warlords sind dann ein weiterer Schritt. Kultur  und Technik nehmen ab und am Ende steht unter Umständen ein  barbarischer Kannibalismus von sich gegenüberstehenden sich hassenden  Populationsgruppen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig  auffressen. Und beginnt der Prozess mal dann dauert das halt ein paar  Jahrhunderte bis sich so ca. 10 Milliarden Lebewesen gegenseitig  vernichtet haben. Das wird ein elendslanger Prozess, der hässlich und  grausam ist.
Ist  der Mensch dazu fähig? Ich zweifel angesichts 100 Millionen  durchgeknallter Russen keine Sekunde daran, dass die Menschheit dazu  fähig ist. Und angesichts es Patriarchen von Moskau habe ich auch keine  Zweifel daran, dass Heerscharen mit dem Hass auf andere Menschen  zusammengehalten werden und in die Vernichtung anderer mit Inbrunst  geführt werden. Genau die russische Entwicklung derzeit lässt mich  vermuten, dass Mauro Bologna und Gerardo Aquino sich im Zeitpunkt geirrt  haben und der Point of no Return schon begonnen hat. Es ist dabei auch eine Einzelperson wie ich absolut unwichtig, was ich denke. Heute habe ich den Dialog zwischen@SarahBosetti und@ulfposh gelesen.  Und im Grunde ist es auch unwichtig das Posh sich dabei zum Brot macht.  Bezeichnend ist wie auf einen konstruktiven Dialogansatz eagiert wird.  Es ist ein wenig so als ob das Soziale nur noch zu einem ewigen  Metastreit eskaliert und die eigentlichen Probleme ignoriert werden.  Wenn Autofahrer mit einer unglaublichen Aggressivität gegen die #LetzteGeneration vorgehen, dann ist das noch eine harmlose Gewalteskalation. Aber es  sind eben diese Symptome einer Gesellschaft, denen letztlich der  Fortbestand der Menschheit egal ist, sondern sich in Konflikten religiös  austobt. Der Schritt zu einem Putin und Kyrill die ganze Massen in den  Krieg führen, ist da dann nicht groß.
Selbstverständlich  passieren solche Prozesse nicht von heut auf morgen. Von einem  Gorbatschow zu einem Putin ist durchaus eine Strecke zurückzulegen. Aber  es ist ja nicht nur in Russland so. Ein Trump wurde aus den sozialen  Spaltungen heraus möglich. Und vieles davon ist eben religiös geprägt  mit teils abstrusen irrationalen Auffassungen. Diese sind ja auch in  Deutschland mit der Wählerschaft der AfD anzutreffen. Jeder rationale  Diskurs ist mit jenen Bevölkerungsteilen absolut unmöglich geworden. Und  die Irrationalität ist ja schon längst in der  Regierung angekommen. Die Verbissenheit mit der @c_lindner  und @wissing  für #Efuels gekämpft haben, hat nichts mit einer Lösungssuche für tatsächliche  Probleme zu tun, sondern ist eher eine irrationale Handlung des eigenen  Weltbildes.
Und betrachtet man sich dann noch die teils irren Weltbilder des Matthias #Doepfner von@axelspringer
dann ist nicht zu übersehen wie komplett durchgeknallt eine Elite ist.  Das sind alles nur Indizien, dass wir uns auf dem Weg zum Untergang der  Menschheit befinden könnten.
Die ganzen Regierungen und Konzerne dieser Welt spielen auf dem Tisch  Monopoly während unter dem Tisch ein Monster heranwächst und den Tisch  umwerfen wird und dann alle Fressen. Statt das Monster zu bekämpfen,  spielen sie einfach weiter als ob nichts wäre. Aber in einer Hybris der  Erfolge der letzten 200 Jahre bilden wir uns ein unverletzlich zu sein  und alles bewältigen zu können. Tatsächlich degeneriert aber unser  Bluteiweiß bei 42 Grad Celsius und wir sind eine extrem empfindliche  Lebensform, die ausserhalb der Biosphäre nicht existieren kann. Die ISS  mag scheinbar darüber hinwegtäuschen, aber das Zeug hält nicht lang. Und  die ISS ist noch relativ geschützt im Erdorbit. Weiter draussen im  Weltraum würde das noch weniger lang halten. Selbst wenn der und andere Millionäre und Milliardäre glauben, dass der Klimawandel nur  Vorteile hätte und mehr Möglichkeiten zum Geldverdienen brächte, ist  das ein fataler Fehlschluss. Auch die Reichen werden eines Tages  feststellen müssen, dass ihr Körper eine eiweißbasierte Lebensform ist  und nicht sämtliche Resourcen technisch nachgebildet werden können über  längere Zeit um diesen Körper am Leben zu erhalten.  So günstig es auch  scheinen mag an der Spitze der Nahrungskette zu sein und die reichsten  1% der Welt sind das derzeit ganz offensichtlich, so ungünstig kann das  auch bei einem Systemzusammenbruch sein. Die photosynthetische  Meeresalge mag am Anfang einer Nahrungskette stehen, aber sie hat auch  sehr gute Chancen alle Katastrophen zu überleben.

Der  Untergang der Rapa Nui hat nicht die Gräser vernichtet. Es ist nicht  ganz bewiesen, das alle gestorben sind, es könnten auch so 111 Rapa Nui  überlebt haben. Diese 111 Überlebenden waren aber nicht die Elite  sondern quasi der letzte Rest eines ganzen polynesischen Volkes, dass  sich am Ende der Krise gegenseitig auffraß.


Wobei  bei mir die Frage aufkeimt, was ist, wenn ich recht hätte und es  stimmt, dass der Rapanuieffekt bereits begonnen hat und die These  wissenschaftlich belegbar wäre. Was würde daraus folgen? Es ist nämlich  mitnichten so, dass der Prozess vollendet werden muss, wenn er als reale  Bedrohung wahrgenommen wird und die Erkenntnis als solches als  gesichert angenommen werden kann. Ja an sich könnte bereits die  Erkenntnis darüber, dass dieser Prozess begonnen hat, der Beginn sein  diesen Prozess eventuell zu stoppen. Sicherlich ließe sich ein solcher  Prozess nicht stoppen, selbst wenn er wissenschaftlich belegt wäre, weil  das Verhältnis der Wissenschaft zur Gesamtgesellschaft gestört ist.  Wissenschaftliche Erkenntnisse kommen nicht mehr als  gesamtgesellschaftliche Erkenntnisse an. Ich meine diese These kann ich  zumindest logisch beweisen. Die russischen Verhältnisse wären undenkbar,  wenn wissenschaftliche Erkenntnisse in der russischen Gesellschaft  Beachtung finden würden. Das heißt natürlich nicht, dass in Russland  keine Wissenschaft mehr stattfindet. Auch im nationalsozialistischen  Deutschland fand weiterhin Wissenschaft statt und sie wurde im  ideologischen System als "deutsche Wissenschaft" auch genutzt. Und man  darf sich das auch nicht so vorstellen, das siehe meinetwegen Wernher  von Braun nicht außerordentlich Leistungen systemkonform möglich wären.  Aber eine solche Wissenschaft ist nicht mehr vollständig einer  "Wahrheit" verpflichtet. Nicht zur vorherrschenden Ideologie passende  Erkenntnisse werden wie zum Beispiel Einstein als jüdische Erkenntnisse  diffamiert und aussortiert. Und so ähnlich passiert das derzeit auch im  russischen Teilsystem.

Aber  eben nicht nur im russischen Teilsystem. Wenn die Zeitungen des Axel  Springer Konzerns mit Heizungshammer und sonstigem Unsinn hetzen und  wissenschaftliche Tatsachen tagtäglich bestreiten, dann ist das zwar  nicht so schlimm wie in Russland, aber auch nicht besser. Es würde eher  einen bereits begonnenen Rapanuieffekt bestätigen, in dem es nicht mehr  um Lösungen in der Gesellschaft und deren Probleme geht, sondern nur  noch jeder gegen jeden mit einer religiösen Inbrunst kämpft. Am Anfang  mit weniger Gewalt und in in er Spirale dann immer schlimmer werdend.

Wie  schwer es ist wissenschaftliche Erkenntnisse in der Gesamtgesellschaft  zu verankern, zeigt sich ja alleine daran, dass 99,99% der  Fachwissenschaftler der Klimawissenschaften sich einer Meinung sind und  es dort keinerlei Dissens gibt. Also selbst wenn 99,99% der Soziologen  der Meinung wären, dass der Rapanuieffekt bereits begonnen hätte, würde  das auf die Gesamtgesellschaft vermutlich keinerlei Auswirkungen haben,  wie ja bei den Klimawissenschaftlern auch.

Wenn ich also schreibe:  "Ja an sich könnte bereits die Erkenntnis darüber, dass dieser Prozess  begonnen hat, der Beginn sein diesen Prozess eventuell zu stoppen." ist  die reine wissenschaftliche Erkenntnis damit nicht gemeint. Die  Selbstzerstörung der Menschheit durch sich selbst, könnte lediglich dann  gestoppt werden, wenn alle und zwar wirklich alle begreifen, dass ihr  Verhalten auch ihre eigene Zerstörung ist. Schaue ich mir aber  menschliches Verhalten an, halte ich das angesichts so mancher Irren auf  dieser Welt für fast unmöglich. Ob es jetzt ein nordkoreanischer  Diktator ist, der sein gesamtes Volk unterdrückt oder Mullahs sind die  Mädchen wegen Schleier im Iran vergiften. Oder wenn zwei sudanesische  Militärs meinen mit Krieg irgendetwas auf diesem kleinen blauen Planeten  zu erreichen. Putin ist da ja nicht besser als diese zwei  durchgeknallten sudanesischen Militärs. Wobei es nicht nur einzelne  Menschen sind, die jeweilige Verrückten haben ja immer einen Clan um  sich. Xi Jin Ping ist nicht der einzige der die chinesische  Weltherrschaft will, sondern nur dessen Repräsentationsfigur jener  Chinesen, die die Weltherrschaft anstreben. Die Mullahs wollen die  Gottesherrschaft über die Welt und betrachten in ihrem religiösen Wahn  jeden als Feind, der ihrem Allah nicht folgt. Alles unterschiedliche  moderne Stämme, die sich zwangsläufig im Zielkonflikt befinden. Wenn die  Erde die Osterinseln sind und wir die Rapa Nui beste Voraussetzungen  also unterzugehen.

Es  sei denn die Menschheit würde erkennen, dass wir die Probleme der  Erderwärmung nur gemeinsam lösen können und nicht gegeneinander.

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