„Eine neue homöopathische Studie weist darauf hin, dass hoch verdünnte [homöopathische] Mittel besser als Placebos sind. UND ICH KANN KEINEN FEHLER FINDEN.“„Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte, dieses Puzzle für mich zu lösen“[...]                

"Soweit ich das beurteilen kann, gibt es die folgenden Möglichkeiten:
Betrug,
Zufall,
eine unentdeckte/offengelegte Voreingenommenheit,
HOMÖOPATHIE FUNKTIONIERT ALSO DOCH."

https://edzardernst.com/2019/02/a-new-study-of-homeopathy-suggests-that-highly-diluted-remedies-are-better-than-placebos-and-i-cannot-fault-it/

Hat Edzard wie ein Verbrecher den Zwang, immer wieder zum Tatort zurückzukehren?

"Ich kann keinen Fehler finden", aber trotzdem sucht er weiter verbissen nach dem  Placebo der Homöopathie und nach dem Fehler der Aussage "Wer heilt hat recht", die er scharfsinnig als "dümmliche und gefährliche Plattitüde" abklassifiziert:

„Wer heilt, hat recht“ impliziert also, dass in der Heilkunde die  klinische Erfahrung wichtiger ist als jede wissenschaftliche Beurteilung  der Wirksamkeit einer Behandlungsform." Solchermaßen schwurbelnd versucht er das "Wer heilt hat recht" zu diskreditieren, wo David Sackett ein gleichwertiges Nebeneinander von klinischer Erfahrung neben wissenschaftlichen Studien fordert:

 „Gute Ärzte nutzen sowohl individuelle klinische Expertise [Erfahrungen von Arzt und Patient] als auch die beste verfügbare externe Evidenz [Studien], und keine allein reicht aus. Ohne klinische Expertise droht die Praxis durch Beweise tyrannisiert zu werden , denn selbst hervorragende externe Beweise können für einen einzelnen Patienten nicht anwendbar oder ungeeignet sein.“          

Von Studie zu Studie arbeitet er sich perseverierend an signifikanten Ergebnissen homöopathischer Doppelblindstudien ab und muß trotz redundanten Verdammens der Studiendesigns immer wieder die positiven Ergebnisse  konzidierend wiedergeben:                                                                                   "However, a statistical trend and a moderate effect (d = 0.432) in the decrease of pain medication consumption in favor of the Hypericum group was observed."

Noch im September 1997 hatte er den Mut, in einer Abhandlung im Deutschen Ärzteblatt eine Lanze für die Homöopathie zu brechen:                                                                      "Das ARGUMENT DER HOMÖOPATHIE-GEGNER "daß die Homöopathie vielfach von Wissenschaftlern hohen Grades, von staatlichen Kommissionen, in Spezialkliniken von Hochschulen überprüft wurde, aber KEINE SPEZIFISCHE WIRKUNG GEZEIGT HAT, IST ALSO IRREFÜHREND...."

Und in selbiger Veröffentlichung:

"...Derzeit existieren drei unterschiedliche Metaanalysen von drei unabhängigen Arbeitsgruppen (22, 3, 19) sowie eine systematische Übersicht von anerkannt hoher Qualität (21). Diese Publikationen kommen ohne Ausnahme zu einem POSITIVEN ERGEBNIS (sie implizieren, daß HOMÖOPATHIKA PLACEBOS ÜBERLEGEN sind), räumen jedoch alle ein, daß methodische Schwächen der Einzelstudien eine definitive Schlußfolgerung nicht zulassen."

Um abschließend zuzugeben:

"Unredlichkeit mag in vielen Bereichen der Medizin existieren. Ehe man sie einem Bereich pauschal vorwirft, sollte man jedoch Beweise für diese Anschuldigungen in der Hand haben. Das Argument überzeugt also nicht."

Aber damit noch nicht genug: In einer Metaanalyse zur postoperativen Wirkung von Homöopathika (veröffentlicht im Dezember 1997), die signifikante Ergebnisse  zugunsten der homöopathischen Therapie ergibt, taucht kein geringerer als  Prof. Edzard Ernst als Mitautor auf:                                                                                                "There is evidence that homeopathic treatment can reduce the duration of  ileus after abdominal or gynecologic surgery. However, several caveats  preclude a definitive judgment. These results should form the basis of a  randomized controlled trial to resolve the issue."

Flucht zu den Skeptikern nach narzistischer Kränkung

Nach dem Medizinstudium hatte Ernst in einem auf Homöopathie  spezialisierten Krankenhaus gearbeitet. 1993 wurde er als erster Professor für  Komplementärmedizin in die englische Stadt Exeter berufen. Nach einer  Kontroverse und einem Konflikt mit Prinz Charles ging Ernst 2011 in den  "Ruhestand" und frönt seither seinem etwas zwanghaft wirkenden, beleidigten "Ruhestands-Hobby" des Angriffs auf König Charles III und des Homöopathie-Bashings (in gleicher Weise wie ein anderer bekannter Homöopathie-Kritiker).

Doch, wie objektiv beurteilt Edzard Ernst wohl die Naturheilverfahren? Dazu Robert Hahn, Forscher und emer. Professor für Anästhesie und Intensivmedizin an der Universität von Linköping, Schweden.[Hahn hat über 300 wissenschaftliche Artikel im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin veröffentlicht und bereits mehrere Forschungspreise erhalten]:

"Ich habe noch nie einen wissenschaftlichen Schriftsteller gesehen, der so offensichtlich voreingenommen war, wie Edzard Ernst."

Dr. Heinrich Hümmer