Thomas Kling „geschmacksverstärker“ Gedichte
beinhaltet Poeme von '85 bis '88 und ist 1989 erschienen,, zur Wendezeit, und liegt mir in der 4. Auflage von 2015 vor. Ich hab noch nicht viel mehr als 10 Poeme oder Sprachmontagen, ja wie im Buch steht, Installationen, gelesen.
Ich dachte es ginge rasant zu. Eindrücke mit Bezügen werden Bild an Sprachbild geheftet. Erst las ich oberflächlich und wollte schreiben: schizophrenes Geschreibsel.
Aber nein: es sind wirkliche Szenen, die hintereinander folgen-Dieter M. Gräf sagte mir, dass es einer seiner wichtigsten Leseeindrücke ist.
In den ersten Poemen wird mit sexuellen Bildern, erotischer Kraft gespielt. Es ist wie im Sprachkino oder beim Power Point Vortrag, wobei hier die Folien vom Dichter Kling gewechselt werden.
Er arbeitete mit vielen Performance Künstlern zusammen. Jetzt will ich morgen weiterlesen und ich werde mal schauen, ob ich Klings erstes Buch aus dem Zwiebelzwerg Verlag antiquarisch finde...Kling, der in Hombroich auf der Raketenstation wohnte, weilt leider nicht mehr unter uns!
Er konnte auch nicht aufhören zu rauchen...Ich muss es aufgeben...Bin auf den Rest des Buches gespannt!
Uwe Kraus
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