Es war einmal ein sehr schönes und großes Königreich mit viel goldenem und grünen Land an einer Küste eines Meeres gelegen. Das Volk war sehr stolz auf sein Land, seine Schönheiten, seine Menschen und seinen Reichtum.
Doch es sollte keine Ruhe im Lande herrschen, denn ein böser König aus einem fernen Lande wollte die Macht über dieses so schöne Land, sein stolzes Volke und seinen Reichtum. So reisten Gehilfen des bösen Königs aus dem Fernen Land in dieses schöne voll Reichtum gesegnete Land ein und streuten Mißgunst, Unzufriedenheit im Volke und Unzufriedenheit dem König gegenüber.
Das Volk erkannte nicht, was hinter der List des bösen Königs aus dem fernen Lande steckte und halfen ihm bei seinem Plan der ihr Land zu vernichten drohte. Der König wurde gestürzt und als Tronfolger wurde sein Hofnarr vom Volke zum neuen König gekrönt!
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Dieses schöne, stolze und mit Reichtum gesegnete Land hatte nun einen König, der sich vom armen Hofnarren zum reichen König emporgespaßt hatte. Das Volk war anfangs noch begeistert solch einen lustigen König zu haben, der ihnen mit seinen Aussagen und Späßen so allerlei Hoffnung bereitete. Doch nicht lange nach der Krönung erkannte das Volk schnell, dass dieser König 2 Gesichter, wie einst als Hofnarr, hatte. Er nahm sich immer wieder selbst die Einnahmen der Steuereintreiber für sich und die Staatskasse wurde leerer. Dem Volke erging es immer schlechter!
Er erzählte dem Volk, wie wichtig es für ihn wäre das es allen Gut geht, aber verkaufte das Land seines Volkes Stückweise an den bösen König der fern von seinem Lande die heimliche Herrschaft in seinem Königreich führte.
Ein kleines Dorf durchschaute jedoch dieses Spiel und wollte mit dem ehemaligen Hofnarren der zum König gekrönt wurde, nichts zu tun haben. Sie wollten dem weisen König im Lande daneben zugehörig sein. Der Narrenkönig konnte dies aber nicht zulassen, da er dieses Land schon lange vorher an den König aus dem Fernen Lande verkauft hatte und es nicht mehr im Besitz seines Königreichs und im Besitz des Dorfes war.
Der König mit seinen zwei Gesichtern versuchte dies zu verheimlichen, was ihm aber immer schwerer gelang. Der böse König, der fern seines Landes war und ihn, wie der ehemalige König als Hofnarren anleitete, freute sich über die Einfältigkeit dieses ehemaligen Hofnarren und heutigen Narrenkönigs. Der böse König aus dem Fernen Lande freute sich und feierte wegen soviel Narretei in diesem entfernten Narrenkönigreich, das seine eigenen Goldkammern füllen und füllen sollte.
Der weise König aus dem Nachbarland erkannte dies und half dem kleinen Dorf, sich dem Narrenkönig zu widersetzen. Jahre dauerte diese Fehde, bis der weise König seine Soldaten zum Schutze des Dorfes schickte.
Dies gefiel dem bösen König aus dem fernen Lande überhaupt nicht und er leitete die Königin und Hexe des nachbarschaftlichen Vielvölkerreichs an, gegen den weisen König auf zu begehren. Es wurde das Land vom weisen König trotzdem besetzt obwohl dies nicht mehr dem Lande des Narrenkönigs gehörte. So leitete der böse König aus dem fernen Lande den Narrenkönig an, das Land, dass er bereits an ihn, an das ferne Königreich verkauft hatte, zurück zu gewinnen.
So setzte der Narrenkönig seine Narrenkappe auf und präsentierte sich seinem Volke als der gute König dem nur das Wohlergehen des Volkes am Herzen liegen würde. Er schickte seine Soldaten in den Kampf um dieses kleine Dorf. Es kämpften die Soldaten des Narrenkönigs gegen die Soldaten des weisen Königs viele Monate lang.
Um dem Volk weiterhin zu verschweigen, dass seine Soldaten nicht für ihren eigenen König und ihr eigenes Land kämpfen, sondern für den bösen König fern des Landes, überlegte er sich, wie er das eigene Volk weiterhin auf seine Seite bringen konnte und wie sie seine List nicht durchschauen konnten. So dachte er nach! Er dachte und trank!
Er dachte an seine Zeit als Hofnarr des letzten Königs zurück und es fiel ihm eine Lösung, eine schlaue List ein:
So stellte er sich vor sein Volke und erzählte, dass der weise König plötzlich selbst das kleine Dorf angreift und er, der Narrenkönig es nun mit seinen Soldaten verteidigen müsse.
Das Volk, getäuscht durch seine zwei Gesichter und der Narrenkappe glaubte ihm wieder und er konnte als edler König im Gewande eines der ihren, sich wieder einmal retten. Das Volk dachte nicht darüber nach, warum sich der weise König plötzlich selbst angreifen sollte.
Für diesem Kampf hatte dieser Narrenkönig aber zu wenig Gold in seinem Königspalast. Seinen eigenen, kürzlich durch den Verkauf seines Landes erschaffen Reichtum, wollte er nicht für ein Land verschwenden, das ihm und seinem Volke gar nicht mehr gehörte. Er ging zur Hexe des Vielvölkerreichs und bat um einen bösen Zauber und Gold damit er den weisen König besiegen könne.
Die Hexe half gerne, denn auch sie arbeitete mit dem bösen König des fernen Landes zusammen. Sie übergab ihm zu dem bösen Zauber auch Waffen und viel Gold.
Da der Blick der bösen Hexe aus dem Vielvölkerreich aber getrübt war von Gier und Ego erkannte sie nicht, dass dieser Zauber den sie sprach sich gegen sie selbst und ihr eigenes Volk wandte.
Der Narrenkönig bat auch den bösen König im Fernen Lande um Gold, um sehr viel Gold damit er dessen Eigentum besser verteidigen konnte. Auch hier wurde er reichlichst beschenkt.
Er stand nun vor dem großen Haufen Gold und Juwelen, das glänzte und glitzerte. Er konnte dem nicht widerstehen und brachte eine große Menge dieses Goldes in seine Sicherheit, damit ihm dies niemand mehr nehmen konnte. Die Hexe und der böse König aus dem Fernen Lande wussten dies, aber ließen den Narrenkönig walten. Sie wollten diese Trumpfkarte ausspielen wenn der Narrenkönig nicht mehr bereit war sich wie ein Narr zu verhalten oder das Volk erkennen würde, dass sie dem listigen, zweiten Gesicht eines Hofnarren blind geglaubt hatten. Wenn die Maske fällt, wollen sie seine Gier zur Schau stellen!
Dann eines Tages besetzte der weise König mit seinen Soldaten eine Energiefabrik im Lande des Narrenkönigs um seinem Volke eine gewisse Sicherheit zu geben. Doch dies gefiel dem Narrenkönig überhaupt nicht und er lies diese Fabrik von seinen Soldaten angreifen. Doch wie sollte er dies vor seinem Volke, der Hexe des Vielvölkerstaates und dem bösen König aus dem Fernen Lande rechtechtfertigen?
Er ging wieder in sein Königszimmer und überlegte. Er dachte wieder an seine Zeit als Hofnarr zurück. Dann hatte er eine Idee zu einer weiteren, wenn auch gleichen List:
Nachdem sein Volk ihm nicht widersprach als er ihm erzählte, dass seine Soldaten das kleine Dorf vor dem weisen König schützen mussten, obwohl seine eigenen Soldaten es angriffen, erzählte er seinem Volke wieder die gleiche Geschichte. Er malte es bildlich aus wie ein Hofnarr mit seiner Kappe! So konnte er sein Volk mit dieser weiteren, identischen List ein weiteres Mal überzeugen. Das Volk fragte sich wieder nicht, warum der weise König seine eigenen Soldaten bekämpfen sollte, da sie die Energiefabrik schon lange besetzt hielten.
So mussten für den Narrenkönig, sein Gold und seine Juwelen immer mehr Soldaten sterben. Seine staatlichen Goldkammern wurden, trotz des vielen Goldes der Hexe und des bösen Königs aus dem Fernen Lande wieder leer und leerer. Es befanden sich nur noch die ersten 13 Silberlinge des Königs aus dem Fernen Lande in einer Ecke.
Diese nahm der Narrenkönig gierig an sich und begann vor dem Vielvölkerreich der bösen Hexe, dem weisen König alle Schuld zu geben. Er beschimpfte sogar so manchen Stadthalter der Hexe.
Diese ignorierten dies, da sie längst um die List und die zwei Gesichter des Narrenkönigs wussten. Sie nahmen diesen Narren nicht mehr ernst! Nur das Volk, wurde weiterhin belogen und betrogen. Das Volk des Narrenkönigs und der Hexe glaubten immer noch an diese List die ihnen der Narrenkönig als Wahrheit verkauft hatte und forderten sogar weitere Unterstützung.
Doch der Zauber der Hexe, der sich gegen sie selbst gewandt hatte, begann immer mehr in ihrem Volke zu wirken und sich wie ein dunkler, schwarzer Schleier auszubreiten.
Noch viele Monate dauerte es, bis das Volke des Narrenkönigs und das Volke der bösen Hexe, des Narrenkönigs List durchschauten. Sie rissen ihm eines abends seine Narrenmaske vom Gesicht, seine Narrenkappe vom Haupt und jagten ihn mit viel Pech und Schwefel aus dem Königreich. Er floh und versteckte sich mit seinem vielen Golde und den Juwelen, dass er schon lange vorher in Sicherheit gebracht hatte. Er wurde nie mehr gesehen.
Nun glaubte das Volke des Narrenkönigs, ihn den Narrenkönig, der soviel Leid über das Land brachte, endlich los zu sein. Sie schlossen Frieden mit dem weisen König. Sie gaben ihm das kleine Dorf und die Menschen des Dorfes waren darüber sehr glücklich. Der weise König wusste aber, dass es eine weitere List des bösen Königs aus dem Fernen Lande war. Aber um des Friedenswillen unterschrieb er einen Vertrag und bereitete sich auf weitere Lügen aus dem fernen Lande vor.
Das Volk des ehemaligen Narrenkönigs wählte einen neuen König. Sie dachten, dass nun alles besser würde, aber auch dieser neue König war zwar kein Hofnarr mehr, aber er wurde von dem bösen König des Fernen Landes persönlich auserwählt um ihm weiter im Land als Königsnarr dienlich zu sein um die Goldkassen des Fernen Königreichs weiter zu füllen.
Das Volk wusste immer noch nicht, dass es nicht mehr ihr eigenes Land war auf dem sie lebten, arbeiteten, liebten und hoffnungsvoll in die Zukunft blickten, sondern das Land des bösen Königs aus dem Fernen Lande.
In der Zwischenzeit jedoch, hat sich über das Reich der Hexe ein tiefer, schwarzer Schleier gelegt, der das Volke zu ersticken drohte. Doch sie setze die List des Narrenkönigs als Wahrheit bei ihrem Volke weiter durch ...
... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!
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Ein Märchen von Hausverstand Grimm – Diverse Ähnlichkeiten mit heute lebenden Personen wären rein zufällig!
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