in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Oskar Da Riz

Diesmal waren wir südlich von Bozen, im Südtiroler Unterland.  Hoch über der Etsch liegt im Dorf Montan das 5* Boutique-Hotel Manna  Resort.

© Oskar Da Riz

Das Highlight des Hauses ist die Küche unter der Leitung des Haubenkochs  Manuel Astuto. Der Halb-Sizilianer und Halb-Südtiroler Astuto war vor  seinem Wechsel ins Manna Chefkoch im Bozener Hotel Laurin und wurde dort  vom Gault Millau mit drei Hauben prämiert. Wir durften seine Kochkunst  im Restaurant L'Orangerie an zwei Abenden live erleben. Das Restaurant  ist nur durch eine Glasscheibe von der Küche getrennt. So kann der Gast  dem Chefkoch und seiner Crew über die Schulter schauen und erleben, wie  sein Essen zubereitet wird. Serviert werden mediterrane Köstlichkeiten,  die mit asiatischen Einflüssen verfeinert wurden. Besonders begeistert  waren wir von der Pasta mit schwarzem Trüffel und der Hochrippe. Mit  dieser Qualität und Raffinesse wird Manuel Astuto sicherlich auch Hauben  für Manna Resort erkochen.

© Oskar Da Riz

Von München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck und die  Brennerautobahn in dreieinhalb Stunden nach Montan. Bis Innsbruck sollte  man je nach aktueller Verkehrslage die Route über  Garmisch-Partenkirchen oder Kufstein wählen. Die österreichischen  Autobahnen sind vignettenpflichtig und für die Brennerautobahn wird auf  der österreichischen wie auch auf der italienischen Seite noch eine  zusätzliche Streckenmaut fällig. Das Hotel ist auch per Bahn erreichbar.  In knapp viereinhalb Stunden geht es von München aus mit Umstieg in  Bozen nach Ora/Auer. Dort wird man vom inkludierten Shuttle des Hotels  abgeholt.

© Camilla Pizzini

Die ganze Welt in einem Hotel

Das  Hotel verfügt über 15 Zimmer und drei Chalets. Die Zimmer entführen den  Gast in unterschiedliche Regionen der Welt wie Japan, Thailand,  Arabien, Afrika, USA, Frankreich oder Skandinavien. So hat der Gast die  Möglichkeit bei weiteren Aufenthalten komplett andere Welten zu erleben.  Jedes der Zimmer ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und die  Destination gut zu erkennen. Die Chalets begeistern mit einer eigenen  Sauna und Holzkaminofen. Zwei von ihnen haben einen eigenen Zugang zum  Badeteich. Wir waren in einem 35 Quadratmeter großen Zimmer  untergebracht, das an ein Loft in einer Metropole wie New York erinnert.  Das Bad mit ebenerdiger Dusche ist im Zimmer integriert. Nur die  Toilette ist in einem extra Raum. Vor dem Zimmer ist eine sonnige  Terrasse in Richtung dem schön angelegten Garten.

© Sabine Weber

Halbpension absolut zu empfehlen

Wie  bereits eingangs beschrieben ist das Essen delikat. Das Frühstück am  Morgen wird in einer üppigen Etagere mit Wurst, Käse und Früchten  serviert. Dazu kommt eine umfangreiche Morgenkarte mit teilweise  außergewöhnlichen Angeboten. Das Personal ist sehr aufmerksam. Sobald  etwas auf der Etagere leer ist, wird Nachschub angeboten. Wir haben ein  Frühstücksbuffet überhaupt nicht vermisst. Zum Abendessen kann man sich  aus der Karte und den Tagesangeboten ein Menu selbst zusammenstellen. Um  die exzellente Küche von Manuel Astuto zu genießen, empfehlen wir  unbedingt die Halbpension zu buchen. Das Restaurant war an beiden  Abenden mit größtenteils externen Gästen ausgebucht. Obwohl es neu ist  hat es sich in der Region bereits einen festen Platz erkämpft.

© Sabine Weber

Exzellente Thailändische Massagen

Das  Manna Resort hat ein feines kleines Spa. Es besteht aus vier Saunen und  Dampfbädern, zwei Ruheräumen, mehreren Behandlungsräumen und einem Spa  Buffet mit Tees, Äpfeln und Nüssen. Außerdem gibt es einen kombinierten  Innen- und Außenpool, der bei unserem Besuch angenehm auf  Körpertemperatur erwärmt war. Es war ein Genuss sich auf den  Sprudelliegen breit zu machen oder einfach im Pool zu stehen und die  Landschaft rund um das Hotel zu betrachten. Die Wahl der Steine lässt  den Pool sehr edel wirken. Einer der Ruheräume ist mit thailändischen  Möbeln ausgestattet, die die asiatische Ausrichtung des Wellnessbereichs  betonen. Bei Vollauslastung des Hauses wäre ein weiterer Ruheraum zu  überlegen. Für die hohe Qualität bei den thailändischen Massagen  beschäftigt das Manna Resort extra thailändische Mitarbeiter, die die  Massagekunst in Ihrer Heimat erlernt haben. Wir waren von unseren  thailändischen Ölmassagen begeistert.

© Sabine Weber

Das Haus richtet sich ausschließlich an  erwachsene Gäste. Das 5* Hotel Manna Resort ist das richtige Ziel für  Gäste, die herausragende Kochkunst kombiniert mit exklusivem  Entspannungsurlaub suchen.

www.mannaresort.it