in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Gabriel Eisath/Moseralm

Unser diesmaliges  Ziel war Welschnofen in Südtirol. Unweit des Karersees, in der  sagenumwobenen Region des Rosengartens, liegt das 4* Superior Dolomiti  Spa Resort Moseralm.

© Sabine Weber

Das  Hotel wird von Magdalena Eisath, der Tochter des Schneekanonenpioniers  Georg Eisath geführt. Bereits in den achtziger Jahren baute er die  ersten Prototypen. 1990 gründete Eisath zusammen mit Walter Rieder und  Erich Gummerer die Firma Technoalpin und machte aus dem Unternehmen  einen der weltweit führenden Hersteller von Schneekanonen. 2008  verkaufte er seine Anteile, übernahm das heutige Skigebiet Carezza und  modernisierte es grundlegend. Direkt an den Seilbahnen, im Herzen des  Ski- und Wandergebiets, liegt das Hotel Moseralm. Als Reminiszenz zu  seiner Zeit bei Technoalpin hat Georg Eisath eine Schneekanone seiner  früheren Wirkungsstätte in den Spa des Hotels eingebaut. Selbst im  wärmsten Sommer verwandelt sie die Schneekabine zur Abkühlung nach dem  Saunagang in ein kleines Winterparadies.

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Von  München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck und Bozen in gut  dreieinhalb Stunden nach Welschnofen. Bis Innsbruck sollte man je nach  aktueller Verkehrslage die Route über Garmisch-Partenkirchen oder  Kufstein wählen. Die österreichischen Autobahnen sind vignettenpflichtig  und für die Brennerautobahn wird auf der österreichischen wie auch auf  der italienischen Seite noch eine zusätzliche Streckenmaut fällig. Das  Hotel ist auch per Bus und Bahn erreichbar. In knapp fünf Stunden geht  es von München aus mit Umstieg in Bozen bis zur Bushaltestelle Karersee.  Dort wird man auf Anfrage vom Shuttle des Hotels abgeholt.

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Moderne Zimmer

Untergebracht  waren wir in einer Juniorsuite der Kategorie Santner mit 33 m2  Grundfläche. Ausgestattet ist sie mit Holzfußboden, einem großen  Doppelbett, einer Couch, einer abgetrennten Toilette und einem Bad mit  bodentiefer Regendusche. Vor dem Zimmer ist ein großer Balkon mit Blick  auf die Berge des Rosengartens. Der Tag startet mit einem üppigen  Frühstücksbuffet und endet mit einem leckeren 5-Gang-Menü mit  Salatbuffet am Abend. Je nach Wochentag werden einzelne Gänge in  Buffetform angeboten. Der in vielen Wellnesshotels inkludierte  Nachmittagssnack wird leider nicht angeboten.

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Platz über Platz zum Entspannen

Beeindruckt  hat uns die Großzügigkeit des neuen Spabereichs. Dieser wurde 2019  eröffnet, ist lichtdurchflutet und verteilt sich über mehrere Etagen.  Während manche Hoteliers bei den Quadratmetern sparen, hat Familie  Eisath ein Gebäude mit richtig viel Raum geschaffen, damit die Gäste  auch bei einer höheren Hotelbelegung gut entspannen können.  Ausgezeichnet ist auch die Barrierefreiheit. Alle Bereiche sind per Lift  erreichbar. Ausgestattet ist der Spa mit vier Saunen und Dampfbädern,  der bereits beschriebenen Schneekabine, einem Sky Pool auf der obersten  Etage und mehreren großzügigen Ruheräumen.

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Vom Mitarbeiternachwuchs entwickelte Aufgüsse

Sehr  gut fanden wir die Aufgussrituale. Für die vom Nachwuchs im Haus  entwickelten Zeremonien werden Elemente aus unterschiedlichen Regionen  der Welt verwendet. Wir durften an einem orientalischen Ritual aus  Aleppo mit Seifenschaum teilnehmen. Die Zeiten der Aufgussrituale sind  im Spa angeschrieben und die Teilnahme ist im Übernachtungspreis  inkludiert. Daneben können im Spa unterschiedliche Anwendungen oder  kosmetische Behandlungen gebucht werden. Wir genossen eine Massage und  waren danach richtig entspannt.

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Das  4* Superior Dolomiti Spa Resort Moseralm ist das richtige Ziel für  Gäste, die einen sehr großzügigen Spa abseits vom Trubel in der Natur  suchen.

www.moseralm.com