188-4.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und GPT 4
Vizekönig Zaltor, Bruder von König Horo Adamus und Onkel von Königin Fagora, ritt auf seinem majestätischen Drachen Odir zum Arthassee. Er war sich des bevorstehenden Tages der Erneuerung bewusst, einem bedeutenden Ereignis im Königreich. Der Flug führte ihn über den brodelnden Vulkan Vuljun, dessen glühende Lava in der Ferne leuchtete, und weiter in Richtung des ruhigen Arthasees. Als sie das östliche Ufer des Sees erreichten, landete Odir sanft auf dem weichen Gras. Über ihnen kreisten vier mächtige Drachen, die Odir mit wachsamen Augen beobachteten. Diese Drachen hatten die wichtige Aufgabe, das wertvolle Artefakt auf dem See zu bewachen und die Dunkeltrolle fernzuhalten, die immer wieder versuchten, das Artefakt zu stehlen. Währenddessen bereitete sich Königin Fagora auf ihre eigene Reise vor. Sie plante, ins ferne Land Unkar zu reisen, um den legendären Drachen Xanadur zu suchen. Diese Mission war von großer Bedeutung, da Xanadur eine entscheidende Rolle im bevorstehenden Konflikt spielen könnte.
Vizekönig Zaltor stieg vom Rücken seines majestätischen Drachen, dessen Schuppen im Morgenlicht funkelten, und betrat die kleine, bescheidene Hütte. Die Morgensonne warf lange Schatten durch die Fenster und tauchte den Raum in ein warmes, goldenes Licht.
Am Tisch saß Fagora, vertieft in ihr Frühstück. Der Duft von frisch gebackenem Brot und Kräutertee erfüllte die Luft, und das leise Knistern des Feuers im Kamin verlieh der Szene eine heimelige Atmosphäre.
Als sie Zaltor erblickte, erhellte ein Lächeln ihr Gesicht und sie erhob sich. Sie trug noch immer ihre abgenutzte Wanderkleidung, die von ihren vielen Reisen zeugte. Die Stiefel waren staubig, und ihr Umhang war an den Rändern ausgefranst.
“Onkel Zaltor, was machst du denn hier? Der Tag der Erneuerung war gestern und ich muss zum Nykwald,” sagte sie, während sie auf ihn zuging.
Ihre Augen funkelten vor Neugier, aber auch vor Sorge.
Zaltor begrüßte sie herzlich und legte eine Hand auf ihre Schulter.
Er trug eine prächtige Drachenrüstung aus Leder, die im Licht schimmerte und mit kunstvollen Gravuren verziert war. “Das Reich braucht dich, der Rat braucht dich und Junkar braucht dich,” sagte er ernst, seine Stimme schwer vor Sorge.
Das Lächeln verschwand aus Fagoras Gesicht. “Ich muss heute noch aufbrechen, um den Drachen Xanadur zu suchen, der mir die Magie gibt,” erklärte sie bitter.
Ihre Stimme zitterte leicht, und sie ballte die Fäuste.
Zaltor begann nervös auf und ab zu gehen. Er wagte es kaum, ihr die schreckliche Nachricht zu überbringen. “Dein Vater… Dein Vater ist schwer verletzt. Dunkeltrolle haben ihn angegriffen, als er versuchte, sie zu begrüßen.”
Fagora setzte sich wieder auf den Sessel, der auch als ihr Bett diente. “Wo ist er jetzt? Ist es schlimm? Ich werde ihn bald aufsuchen,” sagte sie mit zitternder Stimme, ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Zaltor nahm ein Stück Brot vom Tisch, setzte sich und trank einen Schluck Tee aus einer Tasse. “Es steht schlecht um ihn. Morats Krieger haben ihm ein Messer in die Brust gestoßen, so wie damals bei Pascara. Nur das es damals nicht die Dunkeltrolle waren.”
Seine Stimme war leise und voller Schmerz. Fagora schaute betrübt aus dem Fenster.
Unten im See glitzerten die Wasser, und sie konnte die Göttin Imperia und Zerah erahnen, deren Silhouetten sich im Wasser spiegelten. “Ich muss die Magie zurückerobern, für mich und die Drachen. Wo befindet sich mein Vater?” fragte sie entschlossen, ihre Stimme nun fest und entschlossen.
Zaltor, der Vizekönig von Junkar, verzog seinen Mund zu einem schmerzvollen Ausdruck. “Er wurde im Hof seiner Burg verletzt, als er eine Abordnung der Dunkeltrolle begrüßte. Er will, genau wie du, Frieden.”
Seine Augen waren voller Trauer und Sorge.
Plötzlich öffnete sich die Tür mit einem leisen Quietschen, und Pascara, Fagoras Gatte, trat hastig herein. Seine Augen weiteten sich vor Sorge, als er die ernsten Gesichter von Zaltor und Fagora sah. Ein Schatten der Angst legte sich über sein Gesicht, und seine Hände zitterten leicht, als er sprach.
„Was ist passiert?“ fragte er, seine Stimme bebte vor Angst. Der Raum schien für einen Moment still zu stehen, als seine Worte verhallten. Zaltor und Fagora tauschten einen raschen, sorgenvollen Blick, bevor der Vizekönig zu sprechen begann.
„Pascara, es gibt Neuigkeiten“, sagte Fagora. Ihre Stimme war ruhig, aber die Anspannung war deutlich spürbar. „Mein Vater wurde verletzt, als er die Dunkeltrolle begrüßte. Doch das ist nicht das Wichtigste. Wir stehen an einem Scheideweg, der Frieden hängt am seidenen Faden.“