Künstler des Landkreises – Gerd Forster.

Gerd Forster muss man als pfälzischen Dichter wahrgenommen haben, sonst weiß man über die Literatur in der Pfalz nichts. Er ist Gründungsmitglied der Autorengruppe Kaiserslautern und bemisst seine Heimat „Unter dem Eulenkopf“ per pedes auf seinen gedanklichen Streifzügen.

Forster, 1935 geboren, erhielt für seine schriftstellerische Tätigkeit 1977 den Pfalzpreis für Literatur, sowie später ein Stipendium in Israel.

Vor Jahren war er Diskussionsleiter des Autorentreffens in Lambrecht und war Redaktionsmitglied der Chaussee des Bezirksverbands Pfalz.

Neben sehr guter Lyrik schreibt er auch Musikergeschichten, Kurzkrimis und desweiteren Erzählungen. Einen Roman hat er bei Brandes & Apsel verlegt.

Seine weitere künstlerische Arbeit, ist die Musik. Forster studierte Musik und Germanistik, sogar Gesang! Als Lehrer war er im Heinrich Heine Gymnasium hauptsächlich für Musik.

2006 erhielt er den Preis zum Buch des Jahres für „Fliehende Felder“, seinen besten Gedichtband. Darauf folgte „Frau auf violettem Sofa“, wobei er hier mit einem Maler aus Speyer, Jochen Frisch, arbeitete, der Bilder für das Buch zeichnete.

Für sein letzterschienenenes Buch „ Besuch beim alten Casanova“ verlegt beim Rhein Mosel Verlag in Alf hat er viel Lob erfahren.

Es gibt soviel über ihn zu sagen …

2006 schickte ich ein Manuskript an die Chaussee und daraufhin rief mich Gerd an und lud mich zu meinem ersten Autorengruppentreffen ein. Darauf bin ich heute noch stolz.

Ohne seine Korrespondenz zu meinen Gedichten und Texten, hätte ich wahrscheinlich mit dem Schreiben aufgehört.

Was mir am besten an ihm gefällt, ist seine ruhige musikalische Stimme.

© Uwe Kraus

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