Mein Buch. Die Wahrheit über unsere Medikamente.
Wenn es euch gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn ihr ein paar Sternchen dalasst. 😘 #Werbung
Ihr könnt mein Buch übrigens auch kostenlos als Hörbuch mit einem kostenlosen Audible-Probeabo anhören. Ich nutze Audible selbst seit Jahren und kann es nur empfehlen. #Werbung
Wenn ihr mich supporten und vielleicht sogar mein Buch mit persönlicher Widmung haben möchtet, schaut mal auf meiner Steady-Seite vorbei.
Über den selben Link könnt ihr auch meinen täglichen Newsletter #DerApothekerInformiert mit spannenden Fakten aus der Apotheke abonnieren.
Alle Teile:
Teil 12:
Heute morgen erschien der neue Teil meiner Kolumne “Gesetz ist Gesetz” auf DAZ.online, in dem es darum geht, dass wir in den Apotheken oft in die Situation kommen, in denen von uns verlangt wird, etwas Verschreibungspflichtiges ohne Rezept abzugeben. Meistens verlangen das die Kunden, aber nicht selten eben auch die Chefin oder der Chef.
Während es Zustimmung von Kolleginnen und Kollegen gab, gab es auch den folgenden Kommentar einer Apothekenleiterin:
Der ältere Stammkunde und die Frau mit der Augensalbe für das Kind wären in meiner Apotheke zweierlei Schuhe. Hätte ich Sie gerne als Arbeitnehmer ? Schwierig.
Dass ich in einer Apotheke nicht arbeiten möchte, die von mir voraussetzt, meine Approbation aufs Spiel zu setzen, muss ich nicht unbedingt erwähnen, oder?
Egal, warum ich diese Geschichte aus der Apotheke schreibe, ist, weil nur ein paar Stunden, nachdem die Kolumne online ging, folgendes passierte:
Ein maskenloser, rund 70 Jahre alter Mann betrat die Apotheke, in seiner Hand hielt er eine FFP-2-Maske. Ich war kurz davor, etwas zu sagen, da hatte er die Maske schon im Gesicht und kam direkt auf mich zu.
“Guten Tag”, sagte ich freundlich. “Beim nächsten Mal setzen Sie die Maske bitte vor der Tür auf. Wegen des Aerosols. Sie verstehen.”
“Ja, kein Problem”, antwortete er. “Ist denn ihr Chef da, ich hätte ein Anliegen?”
Ja, mein Chef war da. Da er aber zu dem Zeitpunkt sehr beschäftigt war, fragte ich den Herrn erstmal aus, was er denn von ihm wollte.
“Worum geht es denn?”, fragte ich also.
“Ich bin Stammkunde hier und da mein Arzt ja momentan zu hat…”
Da ich genau wusste, worauf das hinauslaufen wird, ersparte ich ihm seine Erklärung.
“Falls es darum geht, dass Sie etwas verschreibungspflichtiges ohne Rezept benötigen, kann ich Ihnen gleich sagen, dass das leider nicht möglich ist.”
“Okay”, sagte er. Mehr nicht. Dann nickte er mir zu und verließ die Apotheke.
Ich dachte nur “Wow, keine Diskussion. Das hätte ich tatsächlich als positives Beispiel in meinen Kolumnen-Text schreiben können.”
Zack. Ging die Tür wieder auf. Da war er wieder. Wütend. Mr. Hyde.
“Ich finde das eine Unverschämtheit. In einer anderen Apotheke hätte ich das bekommen, da bin ich aber kein Stammkunde, weshalb sie es mir dann doch nicht geben wollten.”
“Ähm”, versuchte ich eine Erklärung zu liefern, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen.
“Bla, bla, bla. Mecker, mecker, mecker.” Ich hörte nur noch, dass er schimpfte, aber nicht mehr was er sagte.
Ein klitzekleines Zeitfenster öffnete sich und ich nutzte es.
“Wenn in dieser Apotheke jemand das verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne Rezept abgegeben hätte, hätte er sich strafbar gemacht.”
Keine Ahnung, ob er es hörte, denn er schimpfte weiter.
So wütend, wie er die Apotheke betrat, so wütend verließ er sie wieder.
Ich schüttelte mal wieder meinen Kopf und kümmerte mich um etwas anderes.
Plötzlich klopft er von außen wie wild gegen die Scheibe und fluchte dabei. Ich dachte mir nur meinen Teil und schüttelte erneut meinen Kopf.
Rund zehn Minuten später klingelte das Telefon. Ich bekam mit, wie meinem Chef das Telefon überreicht wurde und er mit jemandem sprach.
“...aber da brauchen Sie wirklich ein Rezept...nein, das geht leider nicht ohne….er hat sich auf jeden Fall richtig verhalten…”
Nach dem Telefonat sprach ich meinen Chef darauf an, der meinte, dass ich mich absolut korrekt verhielt und er das dem Herrn auch so mitteilte.
Am Anfang des Telefonats war der Mann noch sehr wütend, dann beruhigte er sich langsam und zu guter Letzt ließ er mir sogar noch eine Entschuldigung ausrichten.
Ich akzeptiere.
Dass jemand verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne Rezept möchte, kommt immer mal wieder vor, aber eben auch nicht täglich. Dass es genau an dem Tag passiert, als meine neue Kolumne online geht, ist natürlich ein lustiger Zufall. Auch wenn die Situation an sich nicht sehr lustig war.
Das war's.
Le Fin.
Du suchst einen schwurbelfreien Arzt oder eine schwurbelfreie Ärztin, eine schwurbelfreie Hebamme oder eine schwurbelfreie Apotheke? Guck mal hier:
Hier findest du kurze Artikel über Arzneimittel und mehr.
In zehn Sätzen.
Lange, ausführliche, für jeden verständliche Artikel über Arzneimittel findest du hier:
Ihr könnt, wenn ihr möchtet, mir einen Earl-Grey-Tee ausgeben. Dafür musst ihr einfach nur auf "#DerApotheker 🥷 jetzt unterstützen €" klicken.
Aber nur, wenn euch dieser Artikel gefallen hat. ❤
Kennt ihr schon meine T-Shirts und Hoodies?
Wenn ihr noch mehr von mir lesen möchtest, schaut mal bei meiner Kolumne auf DAZ.online vorbei:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/themen/debatte/derapotheker
Ansonsten findet ihr mich auf den folgenden Social-Media-Plattformen:
Twitter: https://twitter.com/ApothekerDer
Instagram: https://www.instagram.com/derapothekeraufinsta/
Facebook: https://www.facebook.com/ApothekerDer
Ich freue mich über jeden neuen Follower.
DANKE FÜR EUREN SUPPORT! ❤️
Kontakt:
#DerApotheker ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramm, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Dir gefällt, was #DerApotheker 🥷 schreibt?
Dann unterstütze #DerApotheker 🥷 jetzt direkt: